Bernhard Heusler:
Unsere Bemühungen um Yoichiro Kakitani begannen im letzten November mit ersten Beobachtungen des Spielers. Anfangs Jahr bestärkten wir unser Interesse an der Verpflichtung des Spielers, der Transfer gestaltete sich allerdings komplexer im Vergleich zu einem Transfer innerhalb der Schweiz oder Europa. Wir haben aber immer Vertrauen, Transparenz und Anstand bei den Verhandlungen gespürt. Ehrlich gesagt, aufgrund fehlender Kenntnisse vom japanischen Profifussballs, wurde uns erst mit der Zeit bewusst, wie populär Kakitani in Japan ist und was für eine Persönlichkeit, auch neben dem Feld, wir verpflichten. Er war gleichzeitig auch umworben von verschiedenen europäischen Clubs mit grosser Reputation, daher freut es uns speziell, dass dieser Transfer zustande gekommen ist. Die Verpflichtung von Kakitani bringt den Schweizer Fussball im Allgemeinen weiter, dank der grösseren Beachtung der Liga in anderen Ländern. Wir haben Kontakte nach Japan und prüfen die Möglichkeit durch diese, die Wahrnehmung des Clubs dort zu steigern. Wir hoffen natürlich vermehrt Japaner im St. Jakob-Park anzutreffen und haben auch schon Anfragen für Saisonkarten aus Japan.
Die Verpflichtung von Kakitani bringt den Schweizer Fussball im Allgemeinen weiter
Paulo sousa:
Wir brauchen vor den Trainings die Hilfe des Dolmetschers, um Kakitani zu erklären, was wir genau vorhaben. Die Sprache ist natürlich wichtig für eine schnelle Integration, aber unsere Mannschaft nimmt neue Spieler gut auf und Kakitani ist ein intelligenter Spieler. Er ist ein Spieler mit vielen Qualitäten in der Offensive, er kann dort auf drei Positionen eingesetzt werden. Er hat eine gute Technik, ist Torgefährlich, kann damit Emotionen wecken und Spiele entscheiden. Solche Spieler sucht man immer. Die Integration ist auch wichtig, damit er gute Leistung bringen kann. Er trainiert nun seit einer Woche mit uns, daher ist es auch möglich, dass er bereits am Sonntag gegen Luzern spielen wird. Das werden wir Ende Woche sehen.