Paulo Sousa, wie war Ihr Start in Basel?
Ich hatte einen sehr guten Start, das hatte ich auch so erwartet, nachdem ich die Leute des FC Basel kennengelernt hatte. Alle sind mit viel Herzblut dabei und helfen mir und dem Trainerteam so gut wie möglich, so dass wir ganz für die Mannschaft da sein können. Alle Spieler sind unvoreingenommen und sind bereit zuzuhören und Leistung zu bringen. Ich möchte an dieser Stelle auch den Platzwarten auf unseren Trainingsanlagen danken, die einen Superjob machen, so dass wir auf perfektem Untergrund trainieren können und auch unserem Materialwart Roger Eglin, der durchgehend arbeitet und uns hilft, unsere Arbeit zu verrichten. Alle Leute um uns herum sind offen für neue Ideen und tun alles Mögliche, dass die Spieler beste Bedingungen antreffen, um gute Leistungen abzurufen.
Was können Sie über die jungen Spieler sagen?
Die Jungen haben sich sehr gut eingefügt und bringen frisches Blut ins Team, gleichzeitig bringen sie viel Lernwillen und den Willen zur Leistung mit. Sie erbringen damit eine grosse Leistung, weil der Schritt vom Nachwuchsfussball zum Profifussball gross ist. Man sieht, dass unsere Nachwuchsabteilung einen sehr guten Job macht, wir versuchen aber nun die Lücke zwischen dem Nachwuchsfussball und dem Profifussball bei uns zu verkleinern.
ALLE SIND SEHR AUFMERKSAM UND KÜMMERN SICH UM UNS
Wie ist das Trainingslager bisher gelaufen?
Alle sind sehr aufmerksam und kümmern sich um uns. Die Leute haben eine gute Verbindung zum FC Basel, da das Team ja schon die Jahre zuvor hier war. Das Essen ist gut und Gustav Nussbaumer eine sehr gute Schnittstelle zwischen dem Team und den Leuten vom Hotel und der Trainigsanlage. Die Umgebung ist toll, die Zimmer sehr schön und die Hotelangestellten äusserst freundlich und hilfsbereit. Auch das Trainingsgelände ist praktisch perfekt für uns. Wir können uns ganz auf unsere Arbeit konzentrieren. Ich kann nur Positives berichten.
Was sind die Ziele, die Sie in diesem Trainingslager erreichen wollen?
Wir wollen die Prinzipien von unserem Spiel der Mannschaft mitgeben. Das heisst, die Spieler sollen Vertrauen und Überzeugung aufbauen in unsere Arbeit, wir verlangen von unseren Spielern viele verschiedene Dinge in unserem System und in unserem Spiel. Es soll Klarheit darüber herrschen, was wir verlangen. Das braucht natürlich Zeit, aber, wir haben schon sehr viele Fortschritte gesehen. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Projekt, sondern um einen Prozess. Und bei diesem Prozess haben wir einen Anfang, bei dem wir Ideen haben, die wir rüberbringen wollen. Aber es gibt immer die Möglichkeit sich zu verbessern, das heisst dieser Prozess ist nie zu Ende. Das ist mein Ziel, aber nicht nur für heute, sondern es ist eher ein langfristiges Ziel.
Auf was legen Sie beim Testspiel am Dienstag gegen Sparta Prag besonders Wert?
Ich werde nochmals etwas Grösseres von meinem Team verlangen: Es wird Änderungen geben im Gegensatz zu den Spielen vorher und ich will sehen, wie sich das im Training Geübte im Spiel umsetzen lässt. Das ist eine mentale Herausforderung. Dazu ist der Gegner natürlich auch stärker, als die vorangegangenen. Das Spiel ist sozusagen ein Barometer für mich und meinen Staff, um zu sehen, was der nächste Schritt sein wird, um unseren Spielern zu helfen, Leistung zu bringen.
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