Der FC Basel erfüllte die Pflicht im Cup gegen CS Italien ohne Mühe aber auch ohne zu glänzen. Den Grundstein für diesen Sieg legten die Basler schon in den Startminuten, so dass sie nie an ihre Leistungsgrenze gehen mussten. Gerade einmal sieben Minuten waren gespielt, als Matías Delgado seine Farben in Führung brachte, Breel Embolo leistete für diesen ersten Treffer die Vorarbeit. Genau umgekehrt war es rund zwanzig Minuten später, als die Gäste auf 2:0 erhöhten: Dieses Mal bereitete Delgado mit einem schönen Steilpass auf Embolo das 2:0 vor.
Das Spiel war dadurch praktisch entschieden, zu gross war der Klassenunterschied der beiden Teams. Das war auch auf dem Spielfeld ersichtlich. Der FCB dominierte und liess praktisch nie Gefahr aufkommen vor dem eigenen Tor, ausser in der 18. Minute als Maxime Antonili zum Schuss kam. Germano Vailati entschärfte diesen Abschlussversuch der Genfer mit seiner besten Parade im Spiel. Ansonsten war es der FCB der für Torgefahr sorgte.
Keine Änderungen beim Spielgeschehen
Auch nach dem Pausenpfiff gab es keine Änderungen beim Spielgeschehen: Der FCB dominierte, allerdings ohne viel Gefahr zu kreieren. Fabian Freis Schuss in der 53. Minute wäre wohl haltbar gewesen, Guillaume Dewarrat liess den Ball aber unter seinem Körper durch passieren. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann der eingewechselte Shkelzen Gashi mit einem Kopfball, nach einer Flanke Michael Gonçalves’. Der rechte Aussenverteidiger beim FCB war einer von drei Spielern, die beim Cupspiel in Meyrin ihr Debüt in Rotblau bei einem Pflichtspiel gaben. Ahmed Hamoudi und Walter Samuel waren die beiden anderen.
FCB-Trainer Paulo Sousa fand nur lobende Worte für seine Debütanten: „Walter Samuel wird uns noch helfen können mit seiner Erfahrung, Michael Gonçalves ist gerade nach dem Abgang von Kay Voser ein wichtiger Backup. Und Ahmed Hamoudi hat schon angedeutet was er kann: Er ist schnell, gut im eins gegen eins und torgefährlich.“ Seine Torgefährlichkeit setzte auch Breel Embolo unter Beweis. Der Torschütze zum 2:0 wollte den Sieg aber nicht überbewerten: „Im Cup zählt schlussendlich nur der Sieg, die Leistung ist zweitrangig. Daher bin ich mit dem Spiel zufrieden.“
Nur Gewinner
Überhaupt waren alle zufrieden nach dem Schlusspfiff, auch der Trainer von CS Italien, Raphael del Rosso: „Es war wie ein Traum, jetzt bin ich aufgewacht. Ich bin aber mit der Leistung meiner Mannschaft sehr glücklich.“ Und so gab es wie so oft in der ersten Runde des Cups nur Gewinner.
Das Telegramm:
CS Italien – FC Basel 1893 0:4 (0:2)
Stade des Arbères. – 2’650 Zuschauer (Vereinsrekord). – SR Nicolas Jancevski.
Tore: 7. Delgado 0:1 (Embolo). 30. Embolo 0:2 (Delgado). 53. Frei 0:3. 93. Gashi 0:4.
CSI: Dewarrat; Kisunda, Idrizi (41. Matri), Nascimento, Antonili; Makabi (52. Hugenin); Albuqeurque (66. Bongiovanni), da Rocha, Blanco, Iseli; Chaves.
FCB: Vailati; Gonçalves Ajeti, Samuel, Aliji; Serey Die, Frei (72. Gashi); Hamoudi, Delgado (60. Elneny), Callà (31. Safari), Embolo.
Bemerkungen: FCB ohne Ivanov, Zuffi (beide verletzt) und Sio (gesperrt). Ersatzbank Basel: Albrecht, Degen, Elneny, Gashi, González, Safari und Suchy. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 23. Antonili (Foul). 82. Blanco (Foul)– 47. Dewarrat lenkt Schuss von Delgado an die Latte.