Vom Bernabéu auf die Schützenwiese

FC Basel 1893
Freitag, 19.09.2014 // 12:39 Uhr

Am Sonntag, 21. September 2014, spielt der FC Basel 1893 im 1/16-Final des Würth Schweizer Cup auswärts gegen den FC Winterthur. Für einen FCB-Spieler bedeutet dieses Spiel eine Rückkehr auf den Platz, wo er gross geworden ist. Luca Zuffi lancierte seine Karriere dereinst bei den Ostschweizern.

Eigentlich kommt die Begegnung mit seinem alten Verein für Luca Zuffi eine Saison zu spät. Wäre er im letzten Jahr auf seinen Stammverein getroffen hätte er gegen seinen Bruder Nicola, der inzwischen zu YF Juventus gewechselt ist, spielen können und sein Vater Dario, der in den 1990er Jahren auch beim FCB unter Vertrag gestanden hatte, war damals noch Co-Trainer beim FC Winterthur. Inzwischen trainiert Dario Zuffi die U21 beim FCW. Trotzdem freut sich der Luca Zuffi, Mittelfeldspieler des FC Basel,  auf die Begegnung mit seinem Stammverein: „Ich geniesse es natürlich, wieder einmal zuhause spielen zu dürfen, meine Familie und meine Freundin wohnen in Winterthur. Es bedeutet praktisch,  vor der Haustüre zu spielen, natürlich möchte ich diesen Ausflug in die Heimat mit einem Sieg beschliessen. Auch wenn ich jetzt nicht auf meinen Bruder und meinen Vater treffen werde, ist dieses Spiel besonders für mich, da ich ja bei diesem Club meine Karriere begonnen habe.“

 

Im selben Wettbewerb stand Luca Zuffi auch schon einmal mit dem FC Winterthur dem FC Basel gegenüber. Im Cuphalbfinal 2011/2012 kam es zum gleichen Duell, damals behielt der FCB mit einem 2:1-Sieg die Nase knapp vorne. Zuffi hat noch einige, wenn auch nicht nur positive Erinnerungen an das Spiel: „In der ersten Halbzeit konnten wir damals gut mithalten, dazu kommt die unglückliche Geschichte, dass uns ein Penalty nicht zugesprochen wurde, bei dem man gleichzeitig auch einen Platzverweis gegen Yann Sommer hätte aussprechen können. Es wäre vielleicht mehr drin gelegen und wir waren natürlich enttäuscht, weil wir sehr nahe am Final waren.“

 

Umstellung vom Bernabéu auf die Schützenwiese

 

Jetzt sieht die Realität für Zuffi aber anders aus. Er kommt mit dem aktuellen Schweizer Meister zurück auf die Schützenwiese, und das direkt nach einem Spiel im Estadio Santiago de Bernabéu - eine Umstellung, die möglicherweise nicht allen gleich leicht fallen dürfte. Doch diese Umstellung muss man als Profi einfach meistern können, auch wenn es nicht einfach ist. Das darf sich aber laut Zuffi nicht auf die Leistung auswirken: „Auch wenn wir auf einen anderen Gegner treffen, es eine andere Kulisse sein wird, vor der wir spielen, müssen wir auch in diesem Spiel alles geben. Es wird ein komplett anderes Spiel geben als am Dienstag, das muss uns schon jetzt klar sein.“

 

Ob der FCB auch in einer komplett anderen Aufstellung antreten wird als am Dienstag, wollte Paulo Sousa an der Medienkonferenz nicht verraten. Der FCB-Trainer liess aber durchblicken, dass er dem strengen Programm Rechnung tragen wird: „Für die Regeneration nach einem Spiel sind normalerweise 48 bis 72 Stunden nötig. Diese Zeit werden dieses Mal nicht haben. Zum Glück besitze ich ein breites Kader und kann rotieren, zumal wir zwei Tage später schon wieder ein Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz haben werden.“ Nichts geändert hat sich derweil an der Situation von Phillip Degen und Ivan Ivanov, die weiterhin verletzt sind, fraglich ist noch, ob Walter Samuel sich von einer Knieverletzung bis am Sonntag erholt haben wird, dafür konnte Geoffroy Serey Die bereits am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren.

 

Winterthur im Aufschwung

 

„Ich habe natürlich gehofft, dass ich so viel zum Zug kommen werde“, sagte abschliessend Luca Zuffi, „aber ich konnte nicht unbedingt damit rechnen, da wir  ja ein sehr breites Kader mit sehr guten Spielern haben. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen, ich habe mich gut eingelebt und daher läuft es mir im Moment auch gut. Hoffentlich auch am Sonntag, denn der FC Winterthur war im Cup auch immer wieder für Überraschungen gut, im Moment ist die Mannschaft gut in Form und steht an zweiter Stelle in der Challenge League. Mit Jürgen Seeberger bekam das Team auch ein wenig Aufschwung. Ich erwarte ein schwieriges Spiel.“

 

Die Partie wird live auf www.cupplay.ch übrtragen: Hier klicken

 

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