Vorfreude und wenige Parallelen zu 2002

FC Basel 1893
Dienstag, 30.09.2014 // 17:32 Uhr

Am Mittwoch, 1. Oktober 2014, kommt es im St. Jakob-Park zur Neuauflage eines Duells, das sich in das Basler Kollektivgedächtnis eingebrannt hat. Zwölf Jahre nachdem sich der FC Basel 1893 dank einem dramatischen 3:3 gegen den Liverpool FC für die zweite Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert hat treffen die beiden Teams also wieder aufeinander. An der Medienkonferenz am Vorabend des Spiels betonten aber alle Involvierten, dass es sich auf die Gegenwart zu konzentrieren gelte – verständlicherweise, denn Steven Gerrard ist der einzige Spieler, der damals schon auf dem Rasen stand.

Ein paar wenige Parallelen gibt es noch zum Spiel von vor zwölf Jahren: Auch damals standen sich der FCB und Liverpool in der Gruppe B gegenüber und auch in diesem Wettbewerb hatte der FCB in Spanien mit vier Toren Unterschied verloren. Damals 2:6 in Valencia. Dann hört es aber auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten. Auch der Modus der Champions League ist inzwischen anders. Verständlicherweise war dieses 3:3 in der Vorbereitung für Liverpool auf das Spiel vom Mittwoch also kein Thema. Liverpool-Spieler Adam Lallana beantwortete die Frage, ob Steven Gerrard das Spiel von vor zwölf Jahren angesprochen habe mit einem klaren „No“. Die Erinnerungen an diesen Abend sind für die Liverpoolspieler ja auch nicht die besten. Und Trainer Brendan Rodgers gab zwar zu kurz mit Gerrard über diesen Abend gesprochen zu haben, betonte aber, dass der Fokus ganz auf dem kommenden Spiel liegt.

 

Und Rodgers hat grossen Respekt vor der Aufgabe im St. Jakob-Park: „Der FCB ist die stärkste Mannschaft in der Schweiz, wo immer wieder talentierte Spieler herkommen. Die Basler sind es sich gewohnt zu gewinnen, gerade zuhause, wo sie  die Fans im Rücken haben. Dazu haben sie Erfahrung in der Champions League. Sowieso gibt es in dieser Phase des Wettbewerbs keine einfachen Spiele mehr.“

 

Gute Balance ist wichtig

 

Auf Basler Seite war vor allem die Vorfreude auf ein nicht alltägliches Spiel im St. Jakob-Park zu spüren, bei Trainer Paulo Sousa und bei Torhüter Tomas Vaclik, die beide an der Medienkonferenz waren. Dazu der FCB-Trainer: „Der Druck ist da, aber ich hoffe trotzdem, dass wir alle dieses grosse Spiel geniessen können. Unsere Statistiken in Madrid waren abgesehen vom Ergebnis gar nicht so schlecht. Wenn wir jetzt ähnliche Statistiken erreichen, haben wir Chancen auf ein gutes Resultat.“ Auch Vaclik betonte, dass die Vorfreude auf das Spiel immens ist: „Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel in der Champions League diese Saison. Wichtig ist, dass wir eine gute Balance zwischen Freude und Konzentration finden um in dieses Spiel zu gehen.“

 

Einer, der sich wohl besonders gefreut hätte am Mittwoch zu spielen, wird aber fehlen. Der ehemalige Liverpoolspieler in Reihen des FC Basel, Philipp Degen, wird nach seiner Verletzung nicht rechtzeitig fit werden für die Begegnung mit den Engländern. Philipp Degen ist der einzige Spieler, der schon 2002/2003 im Kader der Rotblauen stand, er kam damals aber nicht zum Einsatz. Marco Streller gehörte zwar dem FCB, war aber gerade nach Thun ausgeliehen. Aber der FCB-Captain war im Stadion und schildert seine Beobachtungen von diesem Abend folgendermassen: „Ich sass damals auf der Tribüne, als wir damals schnell mit 3:0 geführt haben. Es herrschte eine unglaubliche Stimmung. Wahrscheinlich war dies eine der besten halben Stunden in der Geschichte des FC Basel. Es ist natürlich eine wunderschöne Erinnerung, weil wir damals weitergekommen sind.“

 

Vieles ist möglich

 

Um ganz so viel wie damals geht es am Mittwoch noch nicht, aber der FCB wird wohl schon punkten müssen, will er sich die realistische Chance auf ein Weiterkommen nicht frühzeitig verbauen. Sousa weiss was es dafür braucht: „Wir müssen im Kollektiv ein perfektes Spiel abliefern, dann ist vieles möglich.“ Und: „Wir glauben an uns, und mit dem speziellen Support unserer tollen Fans können wir eine schöne Geschichte schreiben. Das hoffe ich!“ Eine weitere „night to remember“, das wünschen sich auch die Fans in Basel und wer weiss, vielleicht gibt es ja schon bald mehr Parallelen zur Gruppenphase von 2002/2003. Wohl aber nur mit einem positiven Resultat gegen Liverpool.

 

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