Die Stimmung an der Medienkonferenz am Dienstagabend war sehr locker und gelöst. Paulo Sousa war die Vorfreude auf die Begegnung mit dem FC Porto anzumerken. „Ich freue mich auf das Duell, aber am wichtigsten ist, dass wir uns im Achtelfinal des grössten Clubwettbewerbs im europäischen Fussball mit den besten messen können“, so der Portugiese.
Dass Porto zu diesen Mannschaften gezählt werden darf, zeigt nicht nur die Vergangenheit auf, mit vier Titeln im Europapokal in den letzten 28 Jahren, sondern auch die diesjährige Kampagne der Portugiesen: Ohne Niederlage und mit einem Torverhältnis von 16:4 schlossen sie die Gruppenphase vor Shachhtar Donezk, Athletic Bilbao und Bate Barrysau ab.
Lieber Tore schiessen als verhindern
Diese Statistik sprach Sousa an, ohne dabei zu vergessen zu sagen, wie er Porto in Schwierigkeiten bringen will: „Es entspricht unserer Philosophie nach vorne zu spielen. Auch wenn wir natürlich zuhause ein Gegentor verhindern wollen und unser Spielstil gewisse Risiken birgt, bin ich fest im Glauben, dass man nur gewinnen kann, indem man Tore schiesst und nicht indem man sie verhindert. Wir brauchen dazu einen ambitionierten und mutigen Auftritt morgen. Wir wollen das Heft in die Hand nehmen."