Der Cupfinal im Zeitraffer

FC Basel 1893
Sonntag, 07.06.2015 // 11:34 Uhr

Der FC Basel 1893 trifft im Final des Würth Schweizer Cup am Sonntag, 7. Juni 2015, auf den FC Sion. Im letzten Spiel der Saison 2014/2015 geht es noch einmal um sehr viel. Der FC Sion ist in zwölf Cupfinals ungeschlagen, der FCB gewann bisher noch jeden Cupfinal im St. Jakob-Park. Welche Serie reisst heute? Verfolgen Sie das Geschehen im bunten Zeitraffer.

13.20 Uhr: Die beiden Mannschaften betreten das Feld um sich warm zu machen. Es kommt ein erstes Mal Stimmung auf im St. Jakob-Park.

 

13.45:Die Mannschaftsaufstellungen werden bekanntgegeben:

 

FCB: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré; Elneny, Frei; Callà, Zuffi, Gashi; Streller.

 

FCS: Vanins; Zverotic, Lacroix, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Assifuah, Kouassi, Fernandes, Carlitos; Konaté.

 

13.53: Nun kommen die Mannschaften, angeführt von Schiedsrichter Nikolaj Hänni, aufs Feld.

 

14.00: Die Partie läuft.

 

14.08: Sion mach mächtig Druck in den ersten Minuten.

 

14.17: Moussa Konaté trifft zur 1:0-Führung für den FC Sion. Nach einem geschickten Pass von Carlitos steht er plötzlich alleine vor Vailati und trifft zur nicht unverdienten Walliser Führung.

 

14.22: Starke Parade von Vailati, der einen Kopfball Konatés gerade noch an die Latte ablenken kann. Auf alle Fälle nehmen wir an, dass es Konaté war. Die Trikotnummern der Walliser sind Hellgold auf Weiss nur sehr schwer zu erkennen.

 

14.34: Das Spiel ist im Moment unterbrochen, da Marco Streller von Gegenständen beworfen wurde, als er am Spielfeldrand gepflegt wurde. Alle Spieler befinden sich zur Zeit im Mittelkreis.

 

14.39: Das Spiel läuft wieder.

 

14.43: Wieder fehlt nur ganz wenig: Zuffi wirft sich einen Schuss von Adama Traoré, kann ihn aber nicht entscheidend ablenken. Der Ball landet neben dem Tor. Nach einer Druckphase des FCS, ist jetzt der FCB ein wenig stärker.

 

14.45: Es werden fünf Minuten nachgespielt.

 

14.50: Schiedsrichter Nikolaj Hänni pfeift zur Pause. Es geht eine kampfbetonte und zeitenweise auch hektische erste Halbzeit zu Ende im St. Jakob-Park. Sion hatte die besseren Chancen und führt daher nicht unverdient mit 1:0. Vom FCB muss mehr kommen in den zweiten 45 Minuten, wenn er den Cup noch gewinnen will.

 

15.07: Der Stadionspeaker sagt: "Der Schiedsrichter hat sich entschieden das Spiel zu unterbrechen wegen der Vorfälle im Sektor der Fans des FC Sion." Es rauchte stark und Knallpetadren waren zu hören. Und dies bevor die zweiten Halbzeit begonnen hat.

 

15.19: Jetzt kann es endlich weitergehen. Die zweite Halbzeit läuft, beide Teams spielen unverändert.

 

15.24: Tor für den FC Sion, Edimilson Fernandes trifft zum 2:0 für die Walliser. Wieder ist es Carlitos, der seinen Mitspieler lancieren kann und Fernandes hat alleine vor Vailati keine Mühe einzuschieben. Jetzt wird es für den FCB ganz schwierig hier noch etwas zu holen.

 

15.27: Ein erster Wechsel auf Seiten des FCB: Hamoudi kommt für Davide Callà ins Spiel.

 

15.34: Das 3:0 für den FC Sion fällt, dieses Mal trifft der ehemalige FCB-Spieler Carlitos selbst. Er realisiert das Tor mit einem Hechtkopfball nach einer Flanke von Elsad Zverotic.

 

15.42: Die bisher beste Chance für den FCB. Streller bekommt aber keine Kraft hinter seinen Schuss aus kurzer Distanz und Vanins hält.

 

15.46: Vailati rettet ein weiteres Mal gegen Konaté. Der Basler Torwart kann einem Leid tun, er macht kein schlechtes Spiel.

 

15.49:Sousa nimmt einen Doppelwechsel vor: Matías Delgado kommt für Taulant Xhaka und Albian Ajeti für Marco Streller. Der FCB-Captain hatte sich seinen Abschied von der grossen Bühne sicherlich anders vorgestellt.

 

15.55: Es will heute einfach nicht für den FCB: Nach einem Kopfball Gashis ist Vanins bereits geschlagen aber Pa Modou rettet noch auf der Linie.

 

15.59: Der letzte Wechsel des Spiels: Dimitris Christofi kommt für Konaté ins Spiel.

 

16.04: Das Spiel ist zu Ende. Sion gewinnt den 90. Cupfinal verdient mit 3:0. Der Sieg für den FC Sion geht absolut in Ordnung. Die Walliser stellten die aktivere Mannschaft und kämpften sehr leidenschaftlich. Sie besassen eine Vielzahl an guten Möglichkeiten. Dem FCB gelang heute kein gutes Spiel zum Saisonabschluss 2014/2015. Daher heisst der verdiente Cupsieger FC Sion. Die Walliser bleiben damit auch in ihrem 13. Cupfinal ungeschlagen. Nach den vielen Rekorden die der FCB aufgestellt hat, hat er nun auch einen Negativrekord: Er ist das erste Team, das drei Cupfinals in Folge verloren hat.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Sion 0:3 (0:1)

St. Jakob-Park. – 35‘674 Zuschauer (ausverkauft). – SR Nikolaj Hänni.

Tore: 18. Konaté 0:1 (Carlitos). 50. Fernandes 0:2 (Carlitos). 60. Carlitos 0:3 (Zverotic)

 

FCB: Vaclik; Xhaka (74. Delgado), Schär, Suchy, Traoré; Elneny, Frei; Callà (53. Hamoudi), Zuffi, Gashi; Streller (74. Albian Ajeti).

 

FCS: Vanins; Zverotic, Lacroix, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Assifuah (75. Follonier), Kouassi, Fernandes (72. Perrier), Carlitos; Konaté (85. Christofi).

 

Bemerkungen: FCB ohne Ivanov (verletzt), Embolo (gesperrt) und González (Nationalmannschaft). Ersatzbank FCB: Albian Ajeti, Delgado, Hamoudi, Huser, Safari, Samuel und Vaclik. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 46. Gashi (Foul). 49. Xhaka (Foul). 64. Frei (Foul). 71. Zverotic (Foul).-21. Vailati lenkt Kopfball von Konaté an die Latte. 82. Pa Modou rettet nach einem Kopfball Gashis auf der Linie.

 

 

 

16.23: Marco Streller wird von der Muttenzer Kurve noch einmal gefeiert und verlässt das Joggeli das letzte Mal als Spieler.

 

16.25: Xavier Kouassi erhält den Pokal, der Jubel auf Walliser Seite ist grenzenlos.

 

Paulo Sousa zum Spiel:

 

"Gratulation an den FC Sion. Er ist der verdiente Sieger dieses Spiels. Unser Gegner war uns in allen Belangen überlegen. Der FC Sion zeigte mehr Kampf und mehr Leidenschaft, er war schneller, explosiver und kraftvoller. Wir konnten unsere Qualitäten nie ins Spiel bringen. Natürlich hätten wir diese Spielzeit gerne besser abgeschlossen, trotzdem war es eine fantastische Saison."

 

 

 

Weitere Fotos vom Spiel: Hier klicken

(Fotos: Sacha Grossenbacher, Uwe Zinke, Jan Zinke)

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