Testspiele sind kein Ersatz für Pflichtpartien, weder für die Fans, noch für die Trainer oder für die Spieler. Urs Fischer betonte, dass sein Team auf den Rückrundenstart hin brenne. Mit Ausnahme der rekonvaleszenten Philipp Degen und Daniel Hoegh stehen dem FCB-Trainer die gleichen Akteure zur Verfügung wie in der Vorrunde – natürlich mit Ausnahme der Abgänge.
Teilweise wurden diese durch Zuzüge ersetzt, bisher konnte der FCB-Trainer diese aber natürlich noch nicht in Ernstkämpfen beurteilen. „Es wird sich jetzt zeigen wie gut die Neuen auf dem Platz integriert sind. Das ist jetzt noch schwierig zu sagen, ich bin aber positiv gestimmt nach der Vorbereitung.“ Eher nicht zum Einsatz kommen dürfte Andraz Sporar, der slowenische Stürmer leidet an den Folgen einer Entzündung im Fuss, die zwar am Abklingen ist, ihn aber am Sonntag wohl noch zu einer Pause zwingt.
Auch bei Luzern gab es einige Veränderungen
Auch beim Gegner, dem FC Luzern, gab es einige Veränderungen: Mit Dario Lezcano und Remo Freuler hatten die Innerschweizer zwei gewichtige Abgänge zu verzeichnen. „Mit Christian Schneuwly, Markus Neumayr und Michael Frey hat sich der FCL meiner Meinung nach aber gut verstärkt“, so Fischer. Aus den Bildern der Testspiele hat er den Eindruck gewonnen, dass sich am Auftreten der Luzerner nicht viel geändert habe. „Aber vielleicht überrascht uns Markus Babbel ja auch“, fügt er der FCB-Trainer an.
Überhaupt geht Fischer vorsichtig um mit den Eindrücken aus den Testspielen. Vielleicht ist er deshalb trotzdem froh, dass es am Sonntag wieder losgeht, auch wenn er gerne noch ein wenig mehr Zeit gehabt hätte um die Automatismen zu verfeinern. Aber am Sonntag gilt es ja wieder ernst, Fischer nannte das Begegnung mit dem FCL eine Standortbestimmung und somit wird er am Sonntag ein kleines Stück mehr Gewissheit haben, ob seine positiven Eindrücke aus der Vorbereitung auch im Ernstfall bestätigt werden.