Lugano–FCB: Im Nachholspiel eine Reaktion zeigen

FC Basel 1893
Dienstag, 12.04.2016 // 12:51 Uhr

Am Mittwoch, 13. April 2016, tritt der FC Basel 1893 zum Nachholspiel beim FC Lugano an (18.30 Uhr, Cornaredo). Neben drei gesperrten Spielern muss Urs Fischer neben den langzeitverletzten auch auf Daniel Hoegh, Marc Janko und Michael Lang verzichten, die alle verletzt ausfallen. Der Gegner aus dem Tessin musste zuletzt zwei Kanterniederlagen einstecken und fiel damit auf den 10. Tabellenplatz ab.

Die Ausgangslage:

 

Mit dem Spiel zwischen dem FC Lugano und dem FC Basel 1893 wird in der Tabelle wieder für gleiche Spiesse gesorgt, zumindest was die Spiele angeht. Gleichzeitig wie die Partie im Tessin wird auch die Begegnung zwischen dem FC Sion und dem FC St. Gallen nachgeholt, so dass am Mittwochabend alle Teams der Raiffeisen Super League 27 Spiele absolviert haben werden. Beide Partien fielen früher in diesem Jahr dem Schnee zum Opfer. Der nächste Gegner des FCB musste zuletzt zwei happige Niederlagen einstecken, gegen Sion verloren die Tessiner mit 0:6 eine knappe Woche darauf in Bern gar mit 0:7. Dadurch ist der FC Lugano ans Tabellenende abgerutscht. Der FCB musste im Heimspiel gegen den FC Zürich den zweiten Punktverlust des Jahres Hinnehmen und will im Cornaredo eine Reaktion auf das 2:2 gegen die Zürcher zeigen.

 

Die Statistik:

 

Lange ist es her, dass die Luganesi zum letzten Mal gegen den FCB gewinnen konnten. Noch vor dem Konkurs und dem darauffolgen Zwangsabstieg gewannen die Bianconeri  in der Qualifikation für die Finalrunde im Jahr 2000 zuhause gegen den FCB mit 1:0. Einziger Torschütze bei diesem Aufeinandertreffen war übrigens Christian Gíménez, der später für den FCB viele wichtige Tore erzielte. Seither gab es für den FCB in neun Spielen, den Cup miteingerechnet, acht Siege, eine Partie endete mit einem Remis. In dieser Saison standen sich die beiden Teams zweimal gegenüber und zweimal siegten die Basler mit 3:1. Davide Callà und Luca Zuffi gelangen bei diesen Erfolgen jeweils eine Doublette, die anderen beiden Tore erzielten Mohamed Elneny und Birkir Bjarnason.

 

Die Personalsituation:

 

Gleich drei FCB-Spieler handelten sich im Spiel gegen den FCZ eine Sperre für die Partie im Tessin ein: Breel Embolo, Behrang Safari und Marek Suchy. Neben den langzeitverletzten Manuel Akanji, Philipp Degen und Andraz Sporar fallen auch Marc Janko, Michael Lang und Daniel Hoegh aus. Auch für die beiden letztgenannten kommt die Partie in St. Gallen am nächsten Sonntag wohl zu früh, der Österreicher wird gar noch länger ausfallen. Daher hat Urs Fischer für die Partie in Lugano Robin Huser und Pedro Pacheco aus der U21 aufgeboten, Nicolas Hunziker und Cedric Itten sind auch wieder mit von der Partie. Dazu gab es eine Planänderung was Jean-Paul Boëtius betrifft: Der Niederländer hätte eigentlich mit der U21 Einsatzminuten sammeln sollen, wird nun aber mit der 1. Mannschaft am Dienstagnachmittag nach Lugano reisen.

 

Urs Fischer über…

 

…das System mit der 3er-Abwehr:

 

Die Mannschaft hat das gegen den FCZ fantastisch umgesetzt. Wir hatten den Gegner bis zum 1:0 sehr gut im Griff, der ging dann mit dem ersten Torschuss in Führung, mal abgesehen von einem Freistoss ins Aussennetz.  Aus dem Spiel heraus entstand keine Gefahr vor unserem Tor. Wir haben den Ball nach Verlusten immer schnell zurückerobert und alles richtig gemacht. Wir kamen zu drei guten Möglichkeiten und man muss nicht das Gefühl haben, dass man gegen Zürich zu 20 Chancen kommt pro Halbzeit. Es war ja nicht das erste Mal, dass wir mit drei Verteidigern gespielt haben, diese Flexibilität erwarte ich von meinen Spielern. Daher ist dieses System immer eine Option.

 

…die beiden letzten Spiele von Lugano:

 

Die beiden letzten Partien wurden in der Vorbereitung auf die kommende Partie nicht im Geringsten erwähnt. Das wäre unheimlich gefährlich. Ich habe das Spiel von Lugano gegen den BSC Young Boys gesehen. Nachdem die Luganesi wieder sehr schnell im Rückstand lagen, nach einer 0:6-Niederlage im vorangehenden Spiel, und sich wahrscheinlich einiges vorgenommen hatten, hat ihnen das wohl auf die Moral geschlagen. Zudem war YB in dieser Phase sehr effizient und lag nach einer Viertelstunde mit 3:0 in Front. Dann ist es auch menschlich, dass die Gegenwehr nachlässt. Das kann ich das nachvollziehen, auch wenn ich es nicht gutheisse, ich habe aber auch schon solche Situationen erlebt. Irgendwann ist der Widerstand eben gebrochen, das gibt es.

 

…die letzten Begegnungen mit Lugano:

 

Wir hatten in den bisherigen Begegnungen mit Lugano Probleme: Auswärts waren wir kurz nach dem Anpfiff mit 0:1 hinten und mussten dann einen sehr grossen Aufwand betreiben, um das Spiel zu drehen. Zuhause hatten wir auch sehr viel Mühe. Der FC Lugano hat gezeigt, zu was er eigentlich fähig ist. Es ist mir aufgefallen, dass Lugano Mühe hat beim Umstellen auf die Defensive, dafür in der Offensive ein grosses Potential hat. Wir müssen sicher stehen und versuchen zu unseren Chancen zu kommen.

 

Kadermutationen beim FC Lugano

 

Zuzüge im Winter: Ezgjan Alioski (Schaffhausen), Christos Donis (Panathinaikos/GRE), Matias Malvino (Club Nacional/URU), Karim Rossi (Spezia/ITA), Mirko Salvi (Basel).

 

Abgänge im Winter: Zoran Josipovic (Aarau), Denis Markaj (Le Mont), Alessandro Mastalli (Milan B/ITA), Patrick Rossini (Aarau), Francesco Russo (Aarau).

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