(Video: Simon Walter)
Die Ausgangslage:
Die Lage für den FCB ist komfortabel: In der Liga haben die Basler zwölf Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Sion und am Mittwoch qualifizierte sich Urs Fischers Team ohne Probleme in Tuggen für die Viertelfinals des Helvetia Schweizer Cup. Ganz anders sieht es im Moment beim kommenden Gegner aus: GC verlor seinen Cup-Achtelfinal auswärts beim BSC Young Boys mit 0:5 und ist an gleicher Stelle zuvor in der Meisterschaft den Bernern mit 0:4 unterlegen. Die Zürcher liegen auf dem siebten Rang, fünf Punkte vor dem Letzten und fünf Punkte hinter dem Zweiten.
Die Zürcher zeigen sich bisher von zwei total verschiedenen Gesichtern: Nach zwölf Spielen weisen sie fünf Siege und sieben Niederlagen auf. Auswärts ist das Team von Pierluigi Tami noch ohne Punkte, zuhause konnte es aber alle Spiele für sich entscheiden. Verständlicherweise spricht Urs Fischer daher von einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe: „Angeschossene Tiere sind am gefährlichsten, GC hat eine perfekte Heimbilanz und ist immer besonders motiviert, wenn es gegen uns geht“, so der FCB-Trainer.
Die Statistik:
Mit dem Abstieg des anderen grossen Vereins aus Zürich, dem FCZ, bekommt auch die Begegnung zwischen GC und dem FCB eine neue Bedeutung. Es treffen im Letzigrund die beiden Teams aufeinander, die schon am längsten in der obersten Schweizer Spielklasse vertreten sind. Der Unterschied zwischen diesen Phasen ist dabei allerdings sehr gross, die Grasshoppers sind seit 65 Jahren in der Raiffeisen Super League, respektive deren Vorgänger, der FCB seit 23.
Interessant sind zwei Serien, die es in der letzten Zeit gab, in den Aufeinandertreffen: In den beiden letzten Saisons, wurden die Punkte nie geteilt zwischen GC und dem FCB. Von den letzten neun Begegnungen gewannen die Rotblauen deren sechs und verloren drei. Dafür gab es in der Saison 2013/2014 nie einen Gewinner bei diesem Duell, aller vier Begegnungen endeten damals 1:1.
Die Personalsituation:
Neben den verletzten Manuel Akanji und Kevin Bua, fallen in Zürich auch die kranken Daniel Hoegh, Renato Steffen und Alexander Fransson aus. Die beiden erstgenannten konnten zwar schon wieder trainieren, das Spiel im Letzigrund kommt für sie aber zu früh. „Ich hoffe, dass Fransson am Samstag auch wieder trainieren kann. Vielleicht wäre er dann am Dienstag in der Champions League wieder einsetzbar, für Steffen und Hoegh sollte das gut reichen“, erklärte Fischer.
Die fünf letzten Begegnungen zwischen dem FCB und GC:
- 10. September 2016: FCB – GC 3:1 (2:1)
- 25. Mai 2016: FCB – GC 0:1 (0:1)
- 14. Februar 2016: GC – FCB 0:4 (0:2)
- 8. November 2015: FCB – GC 2:3 (0:2)
- 25. Juni 2015: GC – FCB 2:3 (2:2)