Bevor am Montag in Basel die Fasnacht beginnt, trifft der FC Basel am Sonntag, 5. März 2017, auswärts auf den FC Vaduz (13.45 Uhr, Rheinpark Stadion). Die Basler haben weiterhin noch kein Meisterschaftsspiel gegen die Liechtensteiner verloren und die Bilanz von Spielen des FCB vor dem „Morgestraich“ liest sich ebenfalls gut.
Im Video analysiert FCB-Trainer Urs Fischer den Cup-Viertelfinal gegen den FCZ und schaut nach vorne auf das kommende Spiel in der Super League, gegen den FC Vaduz.
(Simon Walter)
Seit zehn Runden befindet sich der FC Vaduz an letzter Stelle der Tabelle, mit lediglich einem Punkt Rückstand auf den rettenden neunten Rang ist im Abstiegskampf noch nichts entschieden, aber die Tendenz der Liechtensteiner zeigt nicht unbedingt nach oben. Der FC Vaduz ist seit sechs Spielen ohne Sieg, von diesen sechs Partien verloren die Liechtensteiner deren drei und dreimal spielten sie unentschieden. Auch die Bilanz in diesem Jahr ist insofern ausgeglichen, dass sie zweimal verloren und zweimal einen Punktgewinn feiern durften.
Ein Punktgewinn gegen den FCB würde den Liechtensteinern natürlich helfen beim Erreichen des Klassenerhalts. Die Statistik spricht aber ganz klar für den FCB: Von den bisherigen 14 Begegnungen in der Meisterschaft hat der FCB 13 gewonnen. Den einzigen Punktgewinn feierten die Vaduzer vor einem knappen Jahr – beim 0:0 in der Rückrunde der Saison 2015/2016. Auch eine andere Statistik spricht für Rotblau. Vielleicht ist es mit der Sorge begründet ganz aktuell Thema in einem „Schnitzelbangg“ zu werden, auf alle Fälle haben die Basler von den letzten zehn Begegnungen unmittelbar vor der Fasnacht sieben gewonnen, zweimal unentschieden gespielt und nur einmal verloren. Das war im Jahr 2015 bei der 2:4-Niederlage bei den Young Boys.
Neben Kevin Bua, der mit einem Seitenbandriss im Knie etwas länger ausfallen wird und dem rekonvaleszenten Germano Vailati, der an diesem Wochenende voraussichtlich in der U21 zum Einsatz kommt, wird auch Marc Janko nicht einsatzfähig sein. Der Österreicher verletzte sich in der Cuppartie gegen den FCZ. „Zwar nicht gravierend“, wie Urs Fischer sagte, „aber für die Partie in Vaduz wird er sicher nicht zur Verfügung stehen.“ Vor ganz andere Probleme stellt Fischer die Abwesenheit von Vailati, wie er erklärte: „Wir dürfen ja höchstens fünf Nicht-EU-Ausländer auf dem Platz stehen haben. Das könnte zur Situation führen, dass wenn ich Djordje Nikolic für Tomas Vaclik bringe, ich gleich zwei Wechsel vornehmen müsste, um das Reglement nicht zu verletzen. Das ist aber natürlich ein Kriterium, dass ich bereits bei der Startaufstellung berücksichtige.“ Genaueres zur Startformation wollte Fischer aber wie üblich nicht verraten.
31.07.2016
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