Vor dem Spiel:
Eine Grosszahl von FCB-Fans liess es sich nicht nehmen das Spiel vor Ort zu verfolgen. Alis diese in Luzern eintrafen, regnete es noch sehr stark, je näher der Anpfiff aber rückte, desto mehr zeigte sich auch die Sonne. Mit dem Vorhaben den Schritt über die Ziellinie zu machen nahm Urs Fischer drei Änderungen in der Startaufstellung vor im Vergleich zum Heimspiel gegen den FC Vaduz vom letzten Samstag. Adama Traoré ersetzte Omar Gaber, im zentralen Mittelfeld bekam Taulant Xhaka den Vorzug gegenüber Luca Zuffi und ganz vorne durfte Seydou Doumbia anstelle von Marc Janko ran.
Die erste Halbzeit:
Dem FCB gelang ein Traumstart in der Swissporarena. Nur gerade drei Minuten waren gespielt, da lagen die Basler schon in Führung. Nach einer gekonnten Spielauslösung Marek Suchys lancierte Mohamed Elyounoussi mit einem schönen Pass in den Strafraum Seydou Doumbia und der Ivorer bezwang Jonas Omlin zum 1:0 für den FCB. Danach gab es nur wenige Chancen auf beiden Seiten. Die beste hatte wohl Hekuran Kryeziu, als er in der 34. Minute aus guter Position an Tomas Vaclik scheiterte.
Die zweite Hälfte:
Wie zu Beginn des Spiels dauerte es auch nach dem Seitenwechsel nicht lange bis der FCB eine erste Chance bekam. Nach einer Kopfballverlängerung Elyounoussis verpasste aber Renato Steffen das Tor am entfernten Pfosten stehend. Der Flügelspieler war dann aber doch noch für einen Höhepunkt des Spiels verantwortlich: In der 71. Minute traf er mit einem herrlichen Weitschuss ins hohe Eck und entschied so die Partie. Die Gastgeber wurden nicht mehr gefährlich im zweiten Durchgang bis Marco Schneuwly die Gäste drei Minuten vor dem Ende aus dem Nichts nochmals auf 1:2 heranbrachte.
Nach dem Spiel:
Die Freude auf Basler war natürlich gross, einerseits über den Sieg, aber vor allem über das Erreichen des grossen Saisonziels. Die Mannschaft feierte dann auch ausgelassen vor der Kurve mit ihren Fans. „Nach dem weniger guten Auftritt gegen den FC Vaduz hat die Mannschaft nun gezeigt was sie kann. Das hat gezeigt, dass sie bereit ist. Jetzt haben wir noch ein Ziel, nämlich den Cupsieg. Aber es gilt für den ganzen Verein, diesen schönen Moment jetzt zu geniessen.“ Das wird sicherlich der Fall sein.
Das Telegramm:
FC Luzern – FC Basel 1893 1:2 (0:1)
Swissporarena. – 14‘823 Zuschauer. – SR Fedayi San.
Tore: 3. Doumbia 0:1 (Elyounoussi). 71. Steffen 0:2 (Serey Die). 87. Marco Schneuwly 1:2.
FCL: Omlin; Grether, Costa, Knezevic, Christian Schneuwly, Kryeziu, Affolte (67. Rodriguez)r, Neumayr (42. Haas); Itten, Juric, Schürpf (74. Marco Schneuwly).
FCB: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Serey Die, Xhaka; Elyounoussi, Delgado (74. Zuffi), Steffen (81. Callà); Doumbia (74. Sporar).
Bemerkungen: FCL ohne Alves und Vargas (beide verletzt). FCB ohne Bua (verletzt). Ersatzbank FCB: Callà, Gaber, Hoegh, Fransson, Sporar, Vailati und Zuffi. – Verwarnungen: 36. Traoré (Foul). 41 Costa (Foul). 75. Suchy (Foul).