Niederlage gegen Vaduz in extremis abgewendet

FC Basel 1893
Samstag, 22.04.2017 // 20:02 Uhr

Seydou Doumbia rette mit seinem Tor in der Nachspielzeit dem FC Basel 1893 bei der Partie gegen den FC Vaduz am Samstag, 22. April 2017, einen Punkt. Bereits in der ersten Halbzeit waren die Gäste durch Maurice Brunner in Führung gegangen, Matías Delgado konnte aber noch vor der Pause per Kopf ausgleichen. Die Vaduzer besassen im ersten Durchgang die besseren Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel war das Heimteam ein wenig stärker, aber wieder waren es die Liechtensteiner, die durch Stjepan Kukuruzovic mit 2:1 in Führung gingen. Der FCB kämpfte dann aber weiter und verdiente sich so noch diesen Ausgleich in der Nachspielzeit.

Vor dem Spiel:

 

Die zuletzt kranken und nun wieder genesenen Geoffroy Serey Die und Marek Suchy standen gegen den FC Vaduz wieder in der Startelf. Und auch Omar Gaber bekam wieder einmal einen Einsatz von Beginn weg. Diesen drei mussten Daniel Hoegh, Taulant Xhaka und Blas Riveros weichen. Und da nun Andraz Sporar krank gemeldet war, rückte für ihn Marc Janko in die Startelf, wie auch Matías Delgado, der den Platz von Alexander Fransson einnahm.

 

Die erste Halbzeit:

 

Der FCB hatte zu Beginn Mühe ins Spiel zu kommen und so dauerte es nicht lange, bis die Gäste aus Vaduz in Führung gingen: Maurice Brunner erlief sich einen misslungenen Rückpass Marek Suchys, lief alleine auf Tomas Vaclik zu und versenkte den Ball im Tor. Eine Reaktion des Heimteams blieb vorerst aus, aber mit seiner ersten gefährlichen Szene konnte der FCB ausgleichen. Serey Die spielte den Ball auf Mohamed Elyounoussi, der flankte von der linken Seite in den Strafraum und fand in Matías Delgado einen Abnehmer. Der FCB-Captain erzielte per Kopf das 1:1 und mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Zwar steigerte sich der FCB nach der Pause, auf die richtig gefährlichen Szenen mussten die knapp 24‘000 Zuschauer im Joggeli jedoch weiter warten. Brunner tauchte plötzlich ein weiteres Mal alleine vor Vaclik auf (64.), traf aber das Tor nicht. Janko trat mit einem gefährlichen Kopfball nach einem Corner Luca Zuffis in Erscheinung (76.), aber Benjamin Siegrist parierte diesen Abschluss gut. Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen dann die Gäste wieder in Führung: Der kurz zuvor eingewechselte Gonzalo Zarate legte mit der Hacke für Stjepan Kukuruzovic auf und dieser bezwang Vaclik zum 2:1 für Vaduz. Nun drückte der FCB auf den Ausgleich, zuerst hatte Seydou Doumbia Pech, als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. Dafür hatte er in der Nachspielzeit Glück, weil er bei seinem Flugkopfball wohl knapp im Offside gestanden hatte. Ob das Tor nun korrekt war, weil Muntwiler den Ball danach noch abgelenkt hatte, darüber schieden sich an der Medienkonferenz nach dem Spiel die Geister. Das Resultat war aber aufgrund des Gezeigten wohl korrekt, hatte der FCB in der zweiten Hälfte doch auch seine Möglichkeiten. Aufgrund des späten Ausgleichs, darf der Punktgewinn aber gewiss als glücklich bezeichnet werden.

 

Nach dem Spiel:

 

Es kam zu zwei Premieren bei der Partie zwischen dem FCB und Vaduz. Einerseits konnten die Liechtensteiner zum ersten Mal in Basel punkten und andererseits war es auch gleichzeitig der erste Punktgewinn für Roland Vrabec an seinem neuen Arbeitsort. Trotzdem war dieser enttäuscht über den Verlust der zwei Punkte in der Nachspielzeit: „Es ist natürlich schade, weil wir sehr nahe an einem Sieg dran waren, aber wir sind trotzdem stolz, weil wir hier einen Punkt mitnehmen und das gelingt ja nur wenigen Mannschaften.“

 

Urs Fischer war überhaupt nicht zufrieden mit der Leitung seines Teams: „Ich suche noch nach Worten: Zu wenig, nicht gut, schlecht. Wir kamen nie ins Spiel, zeigten keine Laufbereitschaft und konnten unser Potential nicht abrufen. Diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen. Es war ein enttäuschender Auftritt.“ Die Möglichkeit diese Scharte auszuwetzen, hat der FCB bereits am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel gegen den FC Luzern (19.45 Uhr, Swissporarena).

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Vaduz 2:2 (1:1)

St. Jakob-Park. – 23‘999 Zuschauer. – SR Adrien Jaccottet .

Tore: 11. Brunner 0:1. 41. Delgado 1:1 (Elyounoussi). 78. Kukuruzovic 1:2 (Zarate). 93. Doumbia 2:2 (Steffen).

 

FCB: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Gaber (71. Traoré); Serey Die, Zuffi; Elyounoussi (79. Callà), Delgado (71. Doumbia), Steffen; Janko.

 

FCV: Siegrist; Borgmann, Konrad, Grippo, Göppel; Muntwiler, Hasler, Stanko (57. Avdijaj), Kukuruzovic, Brunner (87. Bühler); Turkes (71. Zarate).

 

Bemerkungen: FCB ohne Balanta, Bua und Hoegh (alle verletzt) und Sporar (krank). FCV ohne Burgmeier, Costanzo, Ciccone, Janjatovic, Jehle, Pfründer und Strohmeier (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Callà, Doumbia, Fransson, Kutesa, Traoré, Vailati du Xhaka. – Verwarnungen: 39. Suchy (Foul). 60. Borgmann (Foul). 62. Elyounoussi (Foul). 86. Janko (Foul). – 85. Kopfball von Doumbia an den Pfosten.

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