Luzern kommt als erster Gast der Saison nach Basel

FC Basel 1893
Freitag, 28.07.2017 // 16:16 Uhr

Am Sonntag, 30. Juli 2017, trifft der FC Basel 1893 im ersten Heimspiel der Saison 2017/2018 auf den FC Luzern (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Innerschweizer konnten zwar im Gegensatz zum FCB ihre Auftaktpartie gewinnen, mussten aber bereits das Aus in der UEFA Europa League hinnehmen. Dass sie nun schon drei Pflichtspiele bestreiten konnten, wertet Raphael Wicky als Vorteil für die Gäste. Für die Partie wurden bis am Freitagmittag 24‘900 Tickets verkauft.

Die Ausgangslage:

 

Der FC Luzern ist das Schweizer Team, für das die Saison am frühesten begann in diesem Sommer. Seinen ersten Pflichttermin hatte der FCL schon am 13. Juli mit dem Auswärtsspiel beim NK Osijek in der Qualifikation für die Europa League und damit schon neun Tage bevor der FCB mit dem Auswärtsspiel beim BSC Young Boys in die Saison startete. Nach einer 0:2-Niederlage in Kroatien und einem 2:1-Heimsieg ist der Europacup für die Luzerner in dieser Saison aber bereits wieder Geschichte. Trotzdem sieht es Raphael Wicky als einen Vorteil an, dass die Innerschweizer bereits drei Ernstkämpfe hatten: „Das ist sicher gut für die Luzerner, dass sie schon länger im Wettkampfmodus sind. Das ist ein Fakt, den ich aber nicht beeinflussen kann, daher beschäftige ich mich nicht damit.“

 

Besser lief es den Blauweissen dann beim Saisonstart: Am letzten Sonntag bezwangen sie zuhause den FC Lugano verdient mit 1:0. Das Tor erzielte Tomislav Juric zehn Minuten vor dem Ende per Kopf nach Vorarbeit der Basler Leihgabe  Cedric Itten. Die zwei Stürmer sprach Raphael Wicky dann auch an: „In den Spielen, die wir analysiert haben trat der FCL in einem 4-4-2 an, mit den beiden kräftigen Mittelstürmern Juric und Itten. Die Luzerner haben eine starke Offensive und ihre Stärken im Spiel nach vorne, aber ich möchte damit nicht sagen, dass sie eine schwache Abwehr haben.“

 

Die Statistik:

 

In der letzten Saison konnten die Luzerner keinen Vergleich mit dem FCB für sich entscheiden, alle zwölf Punkte gingen nach Basel. In der letzten Begegnung Ende Mai sicherte sich der FCB in der Swissporarena gar den Meistertitel.

 

Die Partien zwischen dem FCB und dem FCL sind so etwas wie der Garant für Tore: In den letzten 13 Aufeinandertreffen fielen immer mindestens drei Tore. Torlos trennten sich die beiden Teams seit Bestehen der Super League noch nie. Das letzte Mal war das am 27. Mai 2000 der Fall, also vor über 17 Jahren. Überhaupt sind Unentschieden eher eine Seltenheit bei dieser Begegnung, in den letzten 14 Partien zwischen dem FCB und dem FCL gab es immer einen Sieger, zwölfmal waren das die Basler.

 

Die Personalsituation:

 

Wie schon beim Spiel gegen die Young Boys vor Wochenfrist ist Neftali Manzambi der einzige FCB-Akteur, der verletzt ausfällt. „Er konnte noch nicht voll mit der Mannschaft trainieren. Er macht zwar täglich Fortschritte und ist auf einem guten Weg, aber er wird nicht mit dabei sein“, erklärte Wicky. Auch für Dimitri Oberlin kommt der Sonntag noch ein wenig zu früh, dazu Wicky: „Er hat nun zwei Trainings gemacht, daher denke ich, dass es zu früh ist für ihn für einen Einsatz. Es ist auch wichtig, dass man einem neuen Spieler Zeit gibt sich in eine Mannschaft zu integrieren und sich einzuleben.“

 

Kadermutationen beim FC Luzern:

 

Zuzüge: Olivier Custodio (FC Lausanne-Sport), Shkelqim Demhasaj (FC Schaffhausen), Dren Feka (Hamburger SV B/GER), Daniel Follonier (FC Sion), Il Gwan Jong (Rimyongsu SG/PRK), Nicolas Schindelholz (FC Thun), Yannick Schmid (FC Wohlen), Marvin Schulz (Borussia Mönchengladbach B/GER), Christian Schwegler (FC Red Bull Salzburg/AUT), Silvan Sidler (U21), Dario Ulrich (U21), Ruben Vargas (U21)

 

Abgänge: François Affolter (San Jose Earthquakes/USA), Ricardo Costa (CD Tondela/POR), Nicolas Haas (Atalanta BC/ITA), Markus Neumayr (Kasimpasa SK/TUR), Tomislav Puljic (FC Vaduz), Sally Sarr (Servette FC), Marco Schneuwly (FC Sion)

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