Die Ausgangslage:
Zum Auftakt des Cup-Wettbewerbes ist die Favoritenrolle in der Regel ganz klar verteilt – so auch in diesem Fall. Der 20-fache Schweizer Meister FC Basel 1893 trifft auswärts auf den FC Wettswil-Bonstetten aus der Region Zürich, der zuletzt mit einer 1:2-Niederlage gegen den FC Thalwil in die neue 1.-Liga-Saison gestartet ist. „Trotzdem sind das nie einfache Spiele“, warnt FCB-Trainer Raphael Wicky. „Wir nehmen Wettswil-Bonstetten – wie jeden Gegner – auf jeden Fall ernst und bereiten uns wie auf jedes andere Spiel vor.“ So reist der rotblaue Tross bereits am Samstag nach dem Nachmittagstraining in Richtung Zürich ins Hotel, zudem wurde der Gegner vom FCB gegen Thalwil beobachtet. „Wir haben Respekt vor dem Erstligisten und ich weiss aus meiner Zeit als Spieler, dass es gegen unterklassige Teams teilweise schwierig sein kann, weil es für sie das Spiel des Jahres ist und sie über sich hinauswachsen können.“ Man wisse auch nicht, ob sie wie die Feuerwehr kommen würden, weil sie nicht viel zu verlieren hätten, oder ob sie sich eher hinten einigeln und auf Konter würden. „Wie auch immer“, so Wicky: Wir wollen und müssen dem Gegner so oder so unser Spiel aufdrängen.“
Die Statistik:
Gegen den FC Wettswil-Bonstetten hat der FCB noch nie gespielt, eine Statistik dazu gibt es deshalb nicht. Die letzten zehn Gegner und Resultate der Basler in der ersten Cup-Runde waren die folgenden: FC Léchelles (9:0), FC Schötz (1:0), SC Cham (3:0), FC Mendrisio-Stabio (5:0), FC Eschenbach (4:0), FC Amriswil (6:1), BSC Old Boys (1:0 n.V.), CS Italien GE (4:0), FC Meyrin (4:0), FC Rapperswil-Jona (1:0).
Die Personalsituation:
Der FCB-Trainer kann erneut aus dem Vollen schöpfen und in Zürich auf sein gesamtes Kader zurückgreifen, niemand ist verletzt. Es wird gegenüber dem GC-Spiel vom Donnerstag sicher Veränderungen in der Startformation geben, wieviele und auf welchen Positionen wollte Wicky allerdings nicht verraten. „Es dürften ein paar Spieler auflaufen, die bisher noch nicht so oft zum Einsatz gekommen sind“, so der Walliser. Auch beim Torhüter mochte sich Wicky noch nicht festlegen. Der Trainerstaff habe bisher keinen sogenannten „Cup-Torhüter“ bestimmt, „aber Mirko Salvi wird im Verlauf der Saison auf jeden Fall auch zu seinen Spielen kommen“.