ZSKA–FCB: Das erste von zwei wohl wegweisenden Duellen

FC Basel 1893
Dienstag, 17.10.2017 // 17:07 Uhr

In der dritten Runde der UEFA Champions League trifft der FC Basel 1893 am Mittwoch, 18. Oktober 2017, auswärts auf den PFK ZSKA Moskau. Die beiden Teams kommen mit der gleichen Ausgangslage in das Duell, mit je einem Sieg gegen SL Benfica und einer Niederlage gegen den Manchester United FC. Die Spiele zwischen den beiden rotblauen Clubs könnten daher schon einen wegweisenden Charakter haben.

Ein wenig überraschend kommt die Situation in der Gruppe A schon daher. Dass der portugiesische Meister Benfica, der aus dem Topf 1 in diese Gruppe gelost wurde, nach zwei Runden ohne Punkte dastehen würde, hätten wohl die wenigsten erwartet. Nicht einfacher macht es den Portugiesen die Tatsache, dass sie nun in den beiden kommenden Runden auf den bisher verlustpunktlosen Leader aus Manchester treffen.

 

Die beiden Duelle zwischen ZSKA Moskau und dem FCB könnten daher schon eine grosse Auswirkung auf den weiteren Verlauf und den Kampf um den zweiten Platz haben. Das sieht auch Luca Zuffi so, der sich an der Medienkonferenz am Vortag des Spiels zur Ausgangslage äusserte: „Der Druck ist natürlich immer gross, aber es ist richtig, dass dies entscheidende Spiele sind. Wer in den beiden Begegnungen mehr Punkte holt, hat sehr gute Chancen auf den zweiten Platz. Wir werden alles dafür geben, das zu erreichen.“

 

Die Moskauer und die Basler haben neben den Anzahl Punkte, die sie im Moment aufweisen noch eine andere Gemeinsamkeit. Nach einer eher harzigen Phase in der Meisterschaft haben sich beide Teams zuletzt gefangen. Der FCB verkleinerte am vergangenen Wochenende mit einem 4:0-Sieg in Lugano den Abstand auf den Spitzenreiter BSC Young Boys auf fünf Punkte. ZSKA hat von den letzten fünf Meisterschaftsspielen drei gewonnen und zweimal die Punkte geteilt.

 

ZSKA makellos gegen Schweizer, FCB stark gegen Russen

 

Ziemlich souverän sind die Russen in diesem Sommer durch die Qualifikation zur Champions League gegangen. Zuerst gab es ein 2:0 und ein 1:0 gegen AEK Athen. Und in den Play-Offs setzten sich die Russen mit denselben Resultaten in umgekehrter Reihenfolge gegen YB durch. Raphael Wicky hat sich aber bei den Bernern nicht über den Gegner erkundigt, wie er bei der Medienkonferenz bestätigte.

 

Mit Schweizern Clubs hat ZSKA Moskau bisher gute Erfahrungen gemacht. Neben den beiden Siegen gegen die Berner haben sie auch zwei siegreiche Begegnungen mit dem FC Lausanne-Sport in der UEFA Europa League 2010/2011 aufzuweisen. Mit 5:1 und 3:0 siegten die Russen jeweils deutlich.

 

Handkehrum hat aber auch der FCB eine positive Bilanz gegen russische Teams. Und gewisse dieser Siege haben auch eine historische Komponente. Seinen ersten Europacupsieg feierten die Basler am Mittwoch, 30. September 1970, im Cup der Landesmeister gegen Spartak Moskau. Und ziemlich genau 32 Jahre später gab es gegen den gleichen Gegner den ersten Sieg im Nachfolgerwettbewerb, der Champions League. In derselben Kampagne gab es dann auch den bisher einzigen Sieg auf russischen Boden. Nur in der Saison 2010/2011 scheiterte Rotblau an Spartak Moskau im 1/16-Final der Europa League. Dafür eliminierten die Basler zwei Jahre später den FK Zenit St. Petersburg in diesem Wettbewerb im Achtelfinal. Komplettiert wird die Statistik mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen Terek Grosny in der 1. Runde des UEFA Cup 2003/2004 und einer 2:3-Auswärtsniederlage gegen Rotor Wolgograd im UI-Cup 1996/1997. In elf Begegnungen blieb der FCB fünfmal siegreich, er verlor viermal und spielte zweimal Remis.

 

Jetzt zählt aber die Gegenwart

 

Jetzt zählt aber die Gegenwart und in dieser kommt es zu den ersten beiden Aufeinandertreffen mit ZSKA Moskau. Wicky spricht ebenfalls von wegweisenden Partien. Bei der Analyse der Moskowiter hat der FCB-Trainer folgende Erkenntnisse gewonnen: „ZSKA steht defensiv sehr kompakt und hat offensiv trickreiche Spieler. Wir wissen, dass es zwei sehr schwierige Partien werden, aber wir wissen auch um unsere Qualität und werden alles daran setzen mehr Punkte aus den beiden Spielen mitzunehmen.“

 

Die Frage, ob er enttäuscht sei, ob der Moskauer Kälte, antwortete der FCB-Trainer: „Ich habe es hier schon kälter erlebt.“ Am russischen Winter dürfte der FCB tatsächlich nicht scheitern. Zwar ist für den Mittwoch über den Tag Regen angesagt, beim Anpfiff um 21.45 Uhr lokaler Zeit soll es aber trocken sein und es sind mit 10 Grad Celsius eher milde Temperaturen vorhergesagt.

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