Die Ausganglage:
Es gibt ein sehr schnelles Wiedersehen zwischen dem FCB und dem FCL. Am Wochenende sicherte sich der FCB in der Raiffeisen Super League nach einem 0:1-Rückstand mit einem 4:1-Sieg drei Punkte in der Meisterschaft. „Die Luzerner werden das Spiel auch analysiert haben und ihre Schlüsse daraus gezogen haben. Da es ein Cupspiel ist, wird die Partie einen anderen Charakter haben als ein Meisterschaftsspiel, es gibt sicher kein Unentschieden“, so Wicky im Hinblick auf die kommende Begegnung.
In ihrer aktuellen Cup-Kampagne haben es beide Teams nur mit Unterklassigen Teams zu tun gehabt. Der FCB schaltete den FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga), den FC Rapperswil-Jona (Challenge League) und den FC Chiasso (Challenge League) aus, der FCL traf auf den SC Kriens (Promotion League), den Servette FC (Challenge League) und den FC Echallens Région (1. Liga). Mit der Ausnahme des 2:0-Siegs des FCB in der ersten Runde, konnte dabei keines der beiden Teams einen Sieg mit mehr als einem Treffer Unterschied feiern. In Echallens gelang den Innerschweizern das entscheidende Tor zum 3:2 erst vier Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit.
Die Statistik:
Am Mittwoch kommt es zum zehnten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Cup. Der FCB führt in der Statistik mit fünf Siegen gegenüber vier Niederlagen, diese positive Bilanz hat er sich in diesem Jahrtausend mit zwei Finalsiegen (2007, 2011) und einem Halbfinalsieg (2014) erarbeitet.
Aussergewöhnlich ist die Tatsache, dass in der Runde der letzten Acht nur noch Teams aus der höchsten Spielklasse vertreten sind. Das gab es das letzte Mal in der Saison 1980/1981, als die damalige Nationalliga A noch 14 Teams umfasste. Die Viertelfinals lauteten damals FC Nordstern Basel – FC Lausanne-Sports, FC Sion – FC St. Gallen, AC Bellinzona – Grasshopper Club und FC Zürich – FCB. In diesem Jahr heissen die Paarungen FC Zürich – FC Thun, BSC Young Boys – FC St. Gallen 1879, FC Lugano – Grasshopper Club und eben FCB – FC Luzern.
Die Personalsituation:
„Es hat sich seit dem Wochenende nichts geändert“, so Raphael Wicky, „Germano Vailati ist weiterhin verletzt, Ricky van Wolfswinkel ist im Aufbautraining, Omar Gaber ist krank und Geoffroy Serey Die sowie Kevin Bua sind weiterhin angeschlagen und kommen für einen Einsatz am Mittwoch nicht in Frage.“ Eine Position in der Aufstellung verriet Wicky bereist am Dienstagmittag: Wie in den bisherigen Cupspielen wird Mirko Salvi auch gegen den FC Luzern das Tor hüten.