Endlich wieder ein Sieg!

FC Basel 1893
Sonntag, 18.03.2018 // 18:04 Uhr

Der FC Basel 1893 bezwang den FC Sion am Sonntag,18. März 2018, mit 1:0 (0:0). Damit gelang dem Schweizer Meister erstmals in diesem Jahr ein Pflichtspiel-Treffer im St. Jakob-Park und der erste Vollerfolg in der Raiffeisen Super League seit dem 2:0 in Thun am 10. Februar. Nach einer bescheidenen ersten Halbzeit agierte der FCB im zweiten Durchgang etwas konkreter und zielstrebiger nach vorne und verdiente sich damit das entscheidende Tor durch Albian Ajeti in der 69. Minute.

Sonntag, 18.03.2018

Die Stimmen zum 1:0-Sieg gegen Sion

Video: FC Basel 1893

Vor dem Spiel:

 

Passend zur bisher etwas unterkühlten Frühlingsform des FCB meldete sich am Samstagabend der Winter noch einmal eindrücklich zurück. Entsprechend grossen Einsatz mussten der verantwortliche FCB-Greenkeeper Marc Studach und sein Team am Sonntag leisten, um den Joggeli-Rasen vor dem Spiel gegen den FC Sion vom Schnee zu befreien. Es verdient ein grosses Kompliment, wie sie dies hinbekamen – der Rasen war beim Anpfiff um 16.00 Uhr perfekt bespielbar.

 

Erfreulich war zudem, mit welch schöner Choreografie der Muttenzerkurve die Mannschaft beim Einlaufen ins Stadion begrüsst wurde: «Dr Wind im Rugge und Muet im Härze» stand auf einem Transparent, das umgeben war von rotblauen Ballonen und vielen FCB-Logos. Eine schöne Botschaft an die Mannschaft, und wohl eine freundliche Aufforderung zugleich.

 

Die erste Halbzeit:

 

Nicht dass der FCB entgegen der Aussage des Fan-Transparents mutlos agiert hätte, aber vieles wirkte in der ersten Halbzeit doch eine Spur zu ungenau, zufällig und teilweise auch verunsichert. Am Engagement und am Willen lag es nicht, das war klar ersichtlich. Das Heimteam war bemüht, sich Wege vors gegnerische Tor zu schaffen und kam teilweise auch mit ansehnlichem Kombinationsspiel in die Gefahrenzone des FC Sion. Nur gelang dies zu selten, und wenn, dann waren diese Offensivaktionen letztlich zu wenig griffig und zwingend, um unmittelbare Gefahr zu verursachen. Regelmässig fehlte auch die letzte, wichtige Anspielstation im Basler Angriff.

 

Die Sittener ihrerseits hatten ebenfalls nicht viele Torgelegenheiten zu verzeichnen. Bei der einen oder anderen Standardsituation wurde es vor FCB-Torhüter Thomas Vaclik etwas brenzlig, aber Grosschancen waren auch auf dieser Seite keine vorhanden. Für den FCB landete in der 30. Minute der Ball zwar im Sion-Tor, doch der Kopfballtreffer von Albian Ajeti nach einer Flanke von Michael Lang zählte nicht – Ajeti war im Offside gestanden. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam dann doch noch zweimal Gefahr auf vor Sion-Keeper Kevin Fickentscher: Zuerst spickte der Ball nach einem Corner Luca Zuffis Billard-mässig hin und her, ehe er in den Händen des Torhüters landete (40.). Und kurz danach spielte sich der FCB in seiner schönsten Offensivaktion mit Taulant Xhaka, Valentin Stocker und Mohamed Elyounoussi schön vors Sion-Tor, wo Ajeti mit seinem Schussversuch aber an Fickentscher scheiterte.

 

Die zweite Halbzeit:

 

In einer ganz ähnlichen Situation in der zweiten Halbzeit, in der 69. Minute, war Ajeti dann erfolgreich und erzielte das erlösende 1:0 für die Basler: Wieder war es der sehr aktive und quirlige Stocker, der den Ball in die Spitze spielte. Und Ajeti, in seiner ganz eigenen Art, überlegte nicht lange und zog sofort schnörkellos ab. Der Ball ging irgendwie an Fickentscher vorbei ins Tor, der Sion-Goalie sah dabei nicht besonders gut aus. Ajeti und seinem Team kann es egal sein: Der FCB-Stürmer wurde für seinen aufreibenden, in der Rückrunde bislang oft brotlosen Kampf in der Spitze für einmal belohnt; genügend oft fehlte dem Team von Raphael Wicky in letzter Zeit dieses Quäntchen Glück, auch mal ein «dreckiges» Tor dieser Art zu erzielen.

 

Jedenfalls folgten darauf 20 intensive und spannende Schlussminuten, in denen der FCB zwar noch immer ein Stück entfernt war von der Sicherheit und Souveränität des Spätherbstes, aber dennoch eine engagierte Leistung zeigte, auf der sich weiter aufbauen lässt auf dem Weg zurück zu einem Selbstverständnis des Gewinnens. Allerdings brauchte es zur Sicherung des 1:0-Sieges noch einen stark reagieren Tomas Vaclik, als Sions Adryan in der 78. Minute plötzlich alleine ganz vorne auftauchte und in extremis am FCB-Keeper scheiterte. Dasselbe Schicksal ereilte auch den eingewechselten Marco Schneuwly bei seinem Schussversuch kurz vor dem Abpfiff – glücklicherweise, aus rotblauer Sicht. Ein neuerlicher Ausgleich zur Unzeit wäre das Letzte gewesen, was der FCB an diesem kalten Sonntagabend hätte gebrauchen können.

 

Nach dem Spiel:

 

Sion-Trainer Maurizio Jacobacci gratulierte dem FCB an der Medienkonferenz nach dem Spiel, sah in ihm aber «einen glücklichen Sieger in einem sehr ausgeglichenen Spiel». Raphael Wicky war derweil einfach «sehr zufrieden, dass wir dieses schwierige Spiel gewinnen konnten. Unsere Situation im Moment ist nicht einfach. Der Druck ist gross, das spürte man heute auch wieder – bei den Spielern ist gewisse Verunsicherung da.» Wichtig sei ihm vor allem gewesen, dass sein Team defensiv stabil gestanden sei. «Bis auf die letzte Viertelstunde, in der wir einige Schüsse zuliessen, hat mir die Abwehrleistung heute über weite Strecken gefallen.» Der FCB-Trainer habe erwartet, dass es gegen Sion nicht unbedingt «Champagner-Fussball» geben würde. «Aber der Wille war da, wir haben den Kampf angenommen und das hat mich sehr gefreut. Trotzdem stimmt natürlich noch nicht alles, wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Sion 1:0 (0:0)

St. Jakob-Park. – 24’717 Zuschauer. – SR Urs Schnyder.

Tore: 69. Ajeti 1:0 (Stocker).

 

FCB: Vaclik; Lacroix, Frei, Suchy; Lang, Zuffi, Xhaka, Riveros; Elyounoussi (58. Bua), Ajeti, Stocker (90. Campo).

 

Sion: Fickentscher; Maceiras, Cümart, Neitzke, Lenjani; Kasami (67. Schneuwly), Toma (77. Ucan), Kouassi, Carlitos (83. Mboyo); Cunha, Adryan.

 

Bemerkungen: FCB ohne Valiati, Balanta, Petretta, Callà (alle verletzt), Oberlin, und Serey Dié (beide gesperrt). – Sion ohne Mitryushkin, Kukeli, Zock, Angha und Berchtold (alle verletzt). – Verwarnungen: 46. Ajeti (Foul). 79. Cunha (Foul). 87. Lacroix (Foul). – 30. Kopfballtor von Ajeti wegen Offsides aberkannt.

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