Sion kommt und der FCB wartet auf ein Erfolgserlebnis

FC Basel 1893
Freitag, 16.03.2018 // 15:34 Uhr

Am Sonntag, 18. März 2018, im Heimspiel gegen den FC Sion will der FC Basel 1893 in die Erfolgsspur zurückfinden (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Nach drei Meisterschaftspartien ohne Sieg befindet man sich in Basel in einer ungewohnten Situation, während der FC Sion zuletzt ein wenig Aufwind verspürte. Raphael Wicky hält nichts von Aktionismus und hat daher an der Vorbereitung auf diese Partie hin nichts geändert.

Freitag, 16.03.2018

Die Vorschau auf das Sion-Spiel

Video: Andrea Ruberti

Die Ausgangslage:

 

Die fünfmonatige Sperre gegen Christian Constantin lief am vergangenen Sonntag um Mitternacht ab, der Sion Präsident konnte daher dem Kellerduell zwischen seinem Club und dem FC Thun nicht im Stadion beiwohnen. Das Spiel dürfte aber den Geschmack des Sion-Präsidenten gut getroffen haben. Gleich mit einem 7:2 fegten die Hausherren die Gäste aus dem Berner Oberland aus dem Tourbillon und gaben die rote Laterne gleich an diese ab.

 

Nach einem unbefriedigenden Start ins neue Jahr mit einer Niederlage gegen den Grasshopper Club gab es bei den Wallisern einen Wechsel auf der Trainerbank. Der im vergangenen Oktober engagierte Gabri wurde durch Maurizio Jacobacci ersetzt und dieser hat nach fünf Spielen eine ausgeglichene Bilanz mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Remis. „Der FC Sion kommt sicher mit Selbstvertrauen nach Basel, er erlebte ja zuletzt einen Aufschwung. Ich erwarte eine ähnliche Spielweise wie gegen Thun, als der FC Sion kompakt stand aber auch abwartend auf Umschaltmomente spielte“, so Raphael Wicky am Freitagmittag beim Vorschaugespräch.

 

Wicky hält nichts von Aktionismus

 

Während die Walliser also etwas Aufwind verspüren, hat der FCB den Tritt in diesem Jahr immer noch nicht gefunden. Daran ändert auch der Punktgewinn im Nachholspiel beim FC Lausanne-Sport vom Mittwoch nichts. Einerseits, weil die Zielvorgabe ganz klar ein Sieg gewesen war und andererseits, weil das Gegentor in den Schlussminuten sicher zu verhindern gewesen wäre. Wicky sah in dieser Schlussphase eine Mannschaft, die eher zu viel wollte: „Wir suchten in dieser Schlussphase zu stark das 2:0 und laufen dadurch in einen Konterangriff. Aber ganz ehrlich: Zu diesem Zeitpunkt hätte es auch schon gut 1:1 stehen können, als dieses dann nicht gefallen war, hätten wir das Resultat jedoch über die Zeit bringen müssen.“

 

Wicky betonte, wie er es schon einmal getan hatte, dass er Aktionismus für das falsche Mittel hält, um aus diesem Loch herauszufinden: „Wir haben in der Vorbereitung nichts geändert, ich glaube auch nicht, dass beispielsweise  eine Nacht im Hotel vor dem Spiel etwas bewirken würde und wenn ich nun total anders vor mein Team stehe, verliere ich meiner Meinung nach an Glaubwürdigkeit. Das wichtigste ist im Moment, dass wir als Team zusammenrücken und auch zusammen aus diesem Tief herausfinden.“ Die Ziele, die sich der FCB-Trainer setzt sind sehr kurzfristiger Natur: „Es bringt jetzt nichts auf die Tabelle zu schauen, unser Ziel muss nun einfach lauten das nächste Spiel zu gewinnen. Denn ohne Punktgewinne können wir nicht aufholen oder uns den aktuellen Platz sichern.“

 

Die Statistik:

 

Überraschend bei der Analyse der Basler Tabellensituation ist, dass sich der FCB den Grossteil des momentanen Rückstands in den Heimspielen eingehandelt hat. In der Rangliste der Auswärtsspiele hat er bei einem Spiel mehr lediglich zwei Punkte Rückstand auf den BSC Young Boys, in der Heimtabelle sind es deren 14 bei zwei ausgetragenen Partien weniger.

 

Ganz anders sieht die Situation beim kommenden Gast aus, die Sittener liegen in der Auswärtstabelle auf dem letzten Rang, mit vier Punkten Rückstand auf den FC Thun, bei einem Spiel weniger. Diese rote Laterne würden die Walliser also nicht einmal mit einem Sieg im St. Jakob-Park los. Hinzu kommt, dass sich der FC Sion in der Meisterschaft stets schwer tut in Basel, sein letzter Meisterschaftssieg im Joggeli liegt bereits über 20 Jahre zurück, er datiert vom 2. August 1997. Da die Formkurven der beiden Teams aber gerade in eine entgegenkehrte Richtung zeigen, ist diese Serie wohl in grösserer Gefahr als auch schon, kommt hinzu, dass die Gäste in ihrer letzten Partie mit jenem 7:2 gegen den FC Thun den höchsten Sieg überhaupt in der laufenden Meisterschaft gefeiert haben.

 

Die Personalsituation:

 

Die Liste der Absenzen hat sich im Hinblick auf die auf die kommende Partie hin ein wenig  verlängert. Zwar kehrt der in Lausanne gesperrte Marek Suchy zurück, mit Geoffroy Serey Die und Dimitri Oberlin sind aber nun gleich zwei Spieler für das Sion-Spiel gesperrt. Weiterhin verletzt sind zudem Éder Balanta, Davide Callà, Raoul Petretta und Germano Vailati.

 

Kadermutationen beim FC Sion im Winter:

 

Zuzüge: Timothy Fayulu (Olympique de Genève FC), Anto Grgic (VfB Stuttgart/Deutschland), Yanick Hofer (FC Wohlen), Xavier Kouassi (New England Revolution/USA), Alex Succar (CD Universidad de San Martin de Porres/Peru).

 

Abgänge: Joaquim Adão (Heart of Midlothian FC/Schottland), Grégory Karlen (FC Thun), Nikola Milosavljevic (FC Winterthur).

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