5:1 – der FCB schlägt YB deutlich

FC Basel 1893
Donnerstag, 10.05.2018 // 15:56 Uhr

Der FC Basel 1893 dominierte die Partie gegen den BSC Young Boys am Donnerstag, 10. Mai 2018, vom Beginn bis zum Ende und siegte mit 5:1. Nach nur zwei Minuten brachte Mohamed Elyounoussi das Heimteam nach einem schönen Dribbling in Führung und lenkte so das Spiel in die für den FCB gewünschten Bahnen. Noch vor der Pause erhöhte Albian Ajeti auf 2:0 und nach dem Seitenwechsel trafen Luca Zuffi, nochmals Ajeti und der eingewechselte Dimitri Oberlin, ehe Christian Fassnacht der Berner Ehrentreffer gelang. Der Sieg ging gemessen an der Chancenverteilung auch in dieser Höhe in Ordnung.

Donnerstag, 10.05.2018

Die FCB-Stimmen nach dem 5:1 gegen YB

Video: Fabio Halbeisen

Vor dem Spiel:

 

Im Vergleich zum Spiel in St. Gallen nahm Raphael Wicky genau einen Wechsel vor: Auf der linken Seite verteidigte anstelle von Raoul Petretta, der auf der Ersatzbank Platz nahm, Blas Riveros. Wie in der Ostschweiz wählte der FCB-Trainer ein 4-3-3 als Grundordnung.

 

Der FCB empfing seit gut acht Jahren wieder einen Meister im St. Jakob-Park und gratulierte diesem noch vor Anpfiff mit einem Blumenstrauss, den Marek Suchy dem Captain der Young Boys, Steve von Bergen, überreichte. Dies übrigens genau zehn Jahre nachdem der FCB YB in einer Finalissima bezwungen hatte und seinen zwölften Meistertitel feierte, genauso viele wie der Gast aus Bern nun innehat.

 

Die Choreo kam dieses Mal aus einer anderen Ecke des Stadions: Der Familiy Corner bezeugte seine Liebe zum FCB mit einem Transparent über den ganzen Sektor.

 

Die erste Halbzeit:

 

Der FCB legte gleich los: Es dauerte nur eine gute Minute da führte das Heimteam bereits mit 1:0. Albian Ajeti eroberte an der Mittellinie den Ball, spielte Samuele Campo an, der den Ball direkt zu Mohamed Elyounoussi weiterleitete, dann setzte der Norweger einem Dribbling durch den Berner Strafraum an und überlobte schliesslich Marco Wölfli. Das verlieh dem Heimteam, das Offensiv wie defensiv überzeugte, Schwung.

 

Einen ersten Abschluss Albian Ajetis per Kopf konnte Wölfli zwar noch parieren (20.), gut fünf Minuten später war er gegen den gleichen Spieler aber machtlos. Elyounoussi sprintete auf der linken Seite durch und Ajeti traf mit einer Direktabnahme zum 2:0. Die Gäste wurden im ersten Durchgang lediglich nach Standards gefährlich, aber auch diese Gefahr hielt sich n Grenzen und der FCB führte nach 45 Minuten verdient mit 2:0.

 

Beide Trainer mussten in der ersten Halbzeit übrigens bereits Wechsel in der Innenverteidigung vornehmen, Gregory Wüthrich ersetzte nach einer guten halben Stunde, aus taktischen Gründen, Kasim Adams Nuhu und Marek Suchy verletzte sich kurz vor der Pause in einem Kopfballduell mit Guillaume Hoarau und für ihn kam Éder Balanta ins Spiel. Es war der erste Einsatz für den Kolumbianer seit seiner Verletzung im Februar. Zur Verletzung Suchys aüsserte sich Raphael Wicky nach dem Spiel folgendermassen: „Marek Suchy sieht aus wie Rocky Balboa, er musste im Bereich des Auges genäht werden, ich kann aber noch nichts Genaues dazu sagen.“

 

Die zweite Halbzeit:

 

In ähnlichem Stile wie vor der Pause ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter. Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff schloss Luca Zuffi einen schön vorgetragenen Angriff zum 3:0 ab; Éder Balanta hatte diesen mit einem weiten Pass eingeleitet, Ajeti mit einem Seitenwechsel Valentin Stocker lanciert, der den Ball eben auf Zuffi spielte, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Nun mehrten sich die Basler Angriffe und Abschlüsse auf das Berner Tor. Das 4:0 fiel dann nach einem stehenden Ball: Ajeti traf per Kopf nach einem Freistoss Zuffis. Kurz vor dem Ende gelang dem eingewechselten Dimitri Oberlin mit einem Weitschuss das 5:0, ehe Christian Fassnacht mit einem Flugkopfball der Ehrentreffer für die Gäste gelang.

 

Nach dem Spiel:

 

Auch wenn die Partie keinen Einfluss auf die Platzierung der beiden Teams mehr hatte, unterhielt sie die gut 29‘000 Zuschauer gut. Und sie hatte natürlich noch Einfluss auf die Statistik, mit dem Sieg verhinderte der FCB nämlich mit Sicherheit, dass YB ihm in dieser Saison zwei Rekorde wegschnappen kann: Die Bestmarke der höchsten Punktanzahl wird vorerst in Basel bleiben (86 Zähler, Saison 2016/2017), wie jene des grössten Vorsprungs (20 Punkte, Saison 2011/12). Und in der Torschützenliste löste Albian Ajeti mit seinen zwei Treffern Guillaume Hoarau als Führenden ab.

 

Wicky wollte aus dem Erfolg keine Schlüsse für die kommende Saison ziehen, sondern freute sich über das Spiel seines Teams: „Das ist keine Kampfansage, unser Ziel für die nächste Saison ist klar, wir wollen Meister werden. Aber das hat nichts mit dem heutigen Spiel zu tun.“ Zuvor hatte er die Partie so beschrieben: „Wir haben eine sehr gute Partie gezeigt. Das war eine Bestätigung für die Entwicklung des Teams und die Leistungen in den Trainings. Wir müssen nun aber weiter hart arbeiten und den Schwung mit in die Vorbereitung nehmen.“

 

Jetzt kommen aber vorher noch zwei Spiele: Am Sonntag gastiert der FCB beim FC Zürich (16.00 Uhr, Letzigrund) und am darauffolgenden Samstag kommt der FC Luzern zum Saisonabschluss in den St. Jakob-Park).

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – BSC Young Boys 5:1 (2:0)

St. Jakob-Park. – 29‘181 Zuschauer. – SR Urs Schnyder.

Tore: 2. Elyounoussi 1:0 (Campo). 26. Ajeti 2:0 (Elyounoussi). 53. Zuffi (Stocker). 79. Ajeti 4:0 (Zuffi). 87. Oberlin 5:0 (Campo). 89. Fassnacht 5:1 (Sulejmani).

 

FCB: Vaclik; Lang, Suchy (43. Balanta), Frei, Riveros; Serey Die, Campo, Zuffi; Stocker (63. Bua), Ajeti (80. Oberlin), Elyounoussi.

 

YB: Wölfli; Mbabu (46. Schick), von Bergen, Nuhu (36. Wüthrich), Benito; Fassnacht, Bertone, Sanogo, Sulejmani; Assalé (67. Nsame), Hoarau.

 

Bemerkungen: FCB ohne Salvi, Vailati, van Wolfswinkel und Xhaka (alle verletzt). YB ohne Sow, von Ballmoos (beide verletzt) und Aebischer (gepserrt). Ersatzbank FCB: Antonio, Balanta, Bua, Manzambi, Oberlin, Petretta und Pululu. – Verwarnungen: 31. Stocker (Reklamieren). 78. Benito (Foul). 84. Nsame (Foul).

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