3:1-Sieg bei GC dank eines Startfuriosos

FC Basel 1893
Samstag, 27.10.2018 // 20:52 Uhr

Der FC Basel 1893 zeigte einen furiosen Start in der Partie beim Grasshoppper Club Zürich am Samstag, 27. Oktober 2018. Nach einer guten Viertelstunde führten die Basler dank Toren von Luca Zuffi (6.), Éder Balanta (11.) und Ricky van Wolfswinkel (17.) mit 3:0. Die Führung hätte zur Pause auch höher ausfallen können. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel dann nicht mehr so einseitig und GC konnte in der Schlussphase noch durch Jean-Pierre Rhyner auf 1:3 verkürzen, der FCB lief aber nicht mehr Gefahr das Spiel aus der Hand zu geben.

Sonntag, 28.10.2018

Stimmen Grasshopper Club Zürich - FCB

Video: J. Hon

Vor dem Spiel:

 

Beim FCB kehrte nach rund zweimonatiger Verletzungspause Jonas Omlin ins Tor zurück. Ansonsten nahm Marcel Koller im Vergleich zum Spiel gegen den Neuchâtel Xamax FCS lediglich einen Wechsel vor: Éder Balanta kehrte in die Startformnation zurück und zwar im defensiven Mittelfeld, für ihn nahm Geoffroy Serey Die auf der Ersatzbank Platz. Beim Grasshopper Club Zürich kam Arlind Ajeti zum Einsatz und damit zu seinem ersten Spiel gegen seinen Stammverein.

 

Die Wetterlage hatte nun gedreht. Nachdem am Vortag noch bei zweistelligen Temperaturen die Sonne schien, regnete es nun und es hatte rund fünf Grad Celsius.

 

Die erste Hälfte:

 

Die erste halbe Stunde war das Beste, was der FCB in dieser Saison gezeigt hat. Die Gäste erspielten sich eine Grosszahl an Chancen. Gleich die erste davon nutzte Luca Zuffi nach sechs Minuten zum 1:0. Er profitierte dabei von einer hervorragenden Vorarbeit Kevin Buas, der nach einem Dribbling geschickt Albian Ajeti lancierte, welcher in die Mitte legte, wo Zuffi nur noch einzuschieben brauchte.

 

Wir haben am Anfang zu viel Respekt gezeigt. So kann man gegen den FCB nicht gewinnen.

Thorsten Fink

 

Fünf Minuten später erhöhte Éder Balanta mit einem wuchtigen Kopfball im Anschluss an einen Eckball Buas auf 2:0. Und wieder kurz darauf war es Ricky van Wolfswinkel, der per Abstauber das 3:0 erzielte. Die Führung hätte in der Folge auch höher ausfallen können. So traf beispielsweise Silvan Widmer mit einem Kopfball den Pfosten (16.) und er setzte einen Ball, alleine vor Heinz Lindner, nur knapp übers Tor (25.). Und auch Ajeti verfehlte bei seiner Möglichkeit das Ziel (27.). Die letzte Viertelstunde war dann nicht mehr ganz so spektakulär, vielleicht lag es daran, dass sich die Gastgeber gefangen hatten oder dass der FCB nicht mehr ganz so spielbestimmend war. Musste er auch nicht mit einer so klaren Führung im Rücken.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann nicht mehr so unterhaltsam. Der FCB konzentrierte sich in erster Linie aufs Kontern und legte nicht mehr die gleiche Dominanz an den Tag wie in den ersten 45 Minuten. Trotzdem standen die Basler dem 4:0 zunächst näher, als die Zürcher dem 1:3. Bua scheiterte nach einer Stunde aus guter Position an Heinz Lindner. Und wenig später erkämpfte sich der Flügelspieler den Ball gegen Aleksandar Cvetkovic und wurde im Strafraum gefoult. Fabian Frei scheiterte aber vom Elfmeterpunkt aus am österreichischen Torhüter der Grasshoppers. In der Schlussphase verkürzte Jean-Pierre Rhyner auf 1:3, nachdem die Basler Defensive einen Eckball nicht klären konnte. Die Gastgeber setzen zwar noch zu einer kurzen Druckphase an, waren aber nicht mehr erfolgreich.

 

Nach dem Spiel:

 

Sicher etwas überraschend war, dass Balanta im defensiven Mittelfeld agierte und Taulant Xhaka eine Reihe weiter hinten in der Innenverteidigung. Dieser Schachzug Marcel Kollers ging aber voll auf, nicht nur weil Balanta ein Tor erzielte, dieses fiel ja im Anschluss an einen Eckball und hatte daher in erster Linie nichts mit seiner Position zu tun. Der Kolumbianer brachte aber Stabilität ins Mittelfeld und gewann zahlreiche Zweikämpfe – gerade in der Luft.

 

Balanta hat viel Zug nach vorne und kann andere Spieler mitreissen. Das kann auch eine dauerhafte Lösung sein, ihn im Mittelfeld einzusetzen.

Marcel Koller

 

Einziger Wermutstropfen war, dass es Rotblau erneut nicht gelang ein Spiel zu Null zu beenden, aber das Wichtigste waren natürlich auch in diesem Spiel die drei Punkte und diese nahmen die Gäste mit.

 

Das Telegramm:

 

Grasshopper Club Zürich – FC Basel 1893 1:3 (0:3)

Letzigrund. – 6’900 Zuschauer. – SR Alain Bieri.

Tore: 6. Zuffi 0:1 (Ajeti). 11. Balanta 0:2 (Bua). 17. van Wolfswinkel 0:3. 86. Rhyner 1:3.

 

GC: Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Ajeti (46. Zesiger), Rhyner, Doumbia; Bajrami; Pusic (85. Sukacev), Jeffrèn (46. Bahoui), Holzhauser; Pinga.

 

FCB: Omlin; Widmer, Cömert, Xhaka, Riveros; Frei, Balanta (76. Serey Die); van Wolfswinkel (87. Kalulu), Zuffi, Bua; Ajeti (73. Oberlin).

 

Bemerkungen: GC ohne Basic, Djuricin, Nathan, Ngoy, Sigurjonsson und Tarashaj (alle verletzt). FCB ohne Campo, Hansen, Okafor, Pukaj, Suchy, Zambrano (alle verletzt) und Petretta (krank). Ersatzbank FCB: Antonio, Kaiser, Kalulu, Oberlin, Pululu, Serey Die und Stocker. – Verwarnungen: 14. Doumbia (Foul). 22. Holzhauser (Foul). 34. Jeffrèn (Foul). 46. van Wolfswinkel (Foul). 66. Cvetkovic (Foul). 82. Zesiger (Foul). – 16. Lindner lenkt Kopfball von Widmer an den Pfosten. 66. Lindner hält Penalty von Frei.

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