3:2-Sieg gegen Lugano nach einem Wechselbad der Gefühle

FC Basel 1893
Sonntag, 04.11.2018 // 18:51 Uhr

Nach einer starken ersten Halbzeit führte der FC Basel 1893 am Sonntag, 4. November 2018, gegen den FC Lugano dank zweier Tore von Kevin Bua mit 2:0. Kurz nach dem Seitenwechsel unterlief aber Ricky van Wolfswinkel ein Eigentor und die Tessiner glichen rund gut zehn Minuten vor dem Ende aus. Der FCB konnte aber reagieren und van Wolfswinkel traf kurz nach dem Ausgleich auch noch ins andere Tor zum 3:2. Die Basler machten sich das Leben selber schwer, hatten sie doch eine Grosszahl an Chancen ungenutzt gelassen, der Sieg war aber trotzdem hochverdient.

Sonntag, 04.11.2018

Stimmen FCB - FC Lugano

Video: J. Hon

Vor dem Spiel:

 

Zum dritten Mal hintereinander wählte Marcel Koller die exakt gleiche Startelf. Es begannen die gleichen Spieler wie bei den beiden Siegen im Kanton Zürich gegen den Grasshopper Club am vergangenen Samstag und im Cup-Achtelfinal in Winterthur am letzten Mittwoch. Einzig auf der Ersatzbank gab es zwei Wechsel, wo Martin Hansen Signori Antonio verdrängte und Raoul Petretta anstelle von Konstantinos Dimitriou Platz nahm.

 

Auch die Tessiner nahmen nur wenige Wechsel vor. Nur zwei Positionen unterschieden sich im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den FC Thun am letzten Wochenende: Mario Piccinocchi spielte für Balint Vecsei und Domen Crnigoj für Alexander Gerndt.

 

Die erste Halbzeit:

 

Der FCB zeigte eine beinahe makellose erste Hälfte. Er war das aktivere Team und erspielte sich eine Grosszahl an Chancen. Der einzige Makel, der dieser Leistung anheftete, lag in der Chancenauswertung. Zweimal war er aber erfolgreich gewesen und zweimal war es Kevin Bua, der getroffen hatte. Den ersten Treffer erzielte er mit einem flachen Freistoss aus rund 20 Metern unter der Mauer durch.

 

Wir hatten das Spiel über weite Strecken im Griff, aber machen zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Daran müssen wir arbeiten.

Marcel Koller

 

Beim zweiten Tor erkämpfte er sich den Ball nach einem Einwurf der Luganesi in deren eigener Hälfte und traf erneut per Flachschuss von der Strafraumgrenze aus. Gefährliche Szenen vor dem Tor der Gäste gab es noch einige mehr. Diese hatten nur einen nennenswerten Abschluss zu verzeichnen, Carlinhos Juniors Weitschuss segelte aber am Ziel vorbei (23.).

 

Die Zweite Halbzeit:

 

Die zweite Halbzeit begann für die Gastgeber denkbar schlecht: Zuerst parierte Davide da Costa gleich zwei Basler Abschlüsse und wenig später durften die Gäste jubeln. Nach einem Eckball Edoardo Masciangelos sprang der Ball an Ricky van Wolfswinkels Schulter und von dort ins Basler Tor. Die Basler benötigten eine Weile, um den Schock zu verdauen, waren aber nach rund einer Stunde wieder spielbestimmend. Nach 65 Minuten hätte es gut gerne 3:1 stehen können, nachdem Fabian Frei nur den Pfosten getroffen hatte und van Wolfswinkel aus aussichtsreicher Position mit einem Kopfball das Tor verfehlt hatte. Und so konnten die Luganesi rund zehn Minuten vor dem Ende ausgleichen – Jonathan Sabbatini traf per Penalty, nachdem Alexander Gerndt nach einem Zweikampf mit Eray Cömert zu Boden gegangen war.

 

Wir haben es beim Stand von 2:1 verpasst mehr Ruhe ins Spiel zu bringen und hätten den Ball weiter vom eigenen Tor fernhalten müssen.

Marcel Koller

 

Der FCB konnte aber noch reagieren: Fünf Minuten vor dem Ende bügelte van Wolfswinkel sein Versehen von zu Beginn der zweiten Halbzeit aus und traf nun nach einem Eckball Buas per Kopf ins richtige Tor. Diese Szene erlebte Marcel Koller von der Tribüne aus, auf welche er geschickt worden war, weil er zuvor in einem Anflug von Ärger den Ball unabsichtigerweise dem Linienrichter angeschossen hatte.

 

Nach dem Spiel:

 

Der FCB hätte es sich leichter machen können. Hätte er seine Chancen in der ersten Halbzeit oder beim Stand von 2:1 besser genutzt, wäre die Partie wohl nicht mehr so nervenaufreibend geworden. Dass er dann aber in der Schlussphase noch fähig war zu reagieren, darf man durchaus lobend erwähnen. Er belohnte sich dafür für eine an und für sich gute Leistung, bei der es eben fast nur die Chancenauswertung zu bemängeln gibt. Am Ende zählen ja aber eh nur die drei Punkte und diese sicherte sich der FCB schlussendlich.

 

Ich muss an meiner Technik arbeiten. Der Ball ist mir über den Rist gerutscht, es war keine Absicht, ich wollte den Linienrichter nicht treffen.

Marcel Koller

 

Bis zum nächsten Heimspiel geht es nun fast einen Monat – am 2. Dezember gastiert der BSC Young Boys in Basel. Vorher stehen noch die Aufgaben in Thun (10. November) und in Luzern (25. November) an.  Und zwischen diesen Partien gibt es eine Meisterschaftsunterbrechung wegen der Spiele der Nationalmannschaften.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Lugano 3:2 (2:0)

St. Jakob-Park. – 23’835 Zuschauer. – SR Fedayi San.

Tore: 11. Bua 1:0. 34. Bua 2:0. 51. Eigentor van Wolfswinkel 1:2. 78. Sabbatini 2:2 (Foulpenalty). 84. van Wolfswinkel 3:2 (Bua).

 

FCB: Omlin; Widmer, Xhaka, Cömert, Riveros; Frei, Balanta; van Wolfswinkel, Zuffi (75. Stocker), Bua (86. Oberlin); Ajeti (93. Pululu).

 

FCL: da Costa; Mihajlovic, Maric, Sulmoni, Masciangelo; Piccinocchi (74. Covilo), Sabbatini, Brlek; Bottani (83. Janko); Carlinhos Junior, Crnigoj (66. Gerndt).

 

Bemerkungen: FCB ohne Campo, Suchy und Zambrano (alle verletzt). FCL ohne Manicone, Yao (beide verletzt) und Daprela (gesperrt). Ersatzbank FCB: Hansen, Kalulu, Oberlin, Petretta, Pululu, Serey Die und Stocker. – Verwarnungen: 4. Xhaka (Foul). 66. Bua (Foul). 88. Widmer (Foul). – 65. Pfostenschuss Frei.

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