Vor dem Spiel:
Beim Cup-Spiel in Meyrin kam es in der FCB-Startaufstellung zu zwei Premieren: Marcel Koller stellte erstmal den schwedischen Neuzugang Emil Bergström auf und rechts neben ihm kam U21-Spieler Elis Isufi zu seinem ersten Ernstkampf. Die beiden anderen Neuzugänge Eric Ramires und Arthur Cabral nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Bei den Genfern standen die drei ehemaligen Super-League-Spieler Matt Moussilou, Ibrahim Tall und Fabrizio Zambrella wenig überraschend in der Startaufstellung.
Die erste Halbzeit:
Der FCB hatte bereits nach drei Minuten den ersten gefährlichen Abschluss zu verzeichnen, Fabio da Silva konnte den Schuss von Kevin Bua aber parieren. Danach taten sich die Basler gegen den Erstligisten aber schwer. Es benötigte auch eine starke Parade Djrodje Nikolics, um eine Führung der Gastgeber zu verhindern, der Basler Schlussmann lenkte den Weitschuss von Ibrahim Diallo aber gerade noch ab.
Ebenfalls mit einem Versuch aus der Distanz trat Kemal Ademi in der Schlussphase des ersten Durchgangs in Erscheinung, aber auch hier war der Torwart zur Stelle. Und so endete der erste Durchgang, in dem die Basler nur leicht überlegen waren, ohne Tore. Auch weil der FCB zu wenig zwingend und präzise auf den letzten Metern vor dem Tor war.
Die zweite Halbzeit:
Gleich nach dem Anpfiff hatten die Gastgeber ihre wohl gefährlichste Aktion, aber Nikolic war auch beim Abschluss Alexandre Valentes zur Stelle. Diese Szene schien die Basler nun endgültig aufgeweckt zu haben. In der Folge übernahm Rotblau das Spieldiktat und das Geschehen spielte sich vornehmlich in der Platzhälfte der Genfer ab.Trotzdem mussten sich die Basler noch bis zur 62. Minute gedulden, ehe sie in Führung gingen. Nach einen Eckball Luca Zuffis traf dann aber Kemal Ademi per Kopf zum erlösenden 1:0. Und als wenig später Fabian Frei mit einem sehenswerten Weitschuss zum 2:0 traf, war die Entscheidung gefallen. In der Schlussphase erhöhte Valentin Stocker noch auf 3:0 und sorgte somit für ein klares Resultat. Bei allen drei Treffern hatte Luca Zuffi, die Vorarbeit geleistet.
Nach dem Spiel:
Der FCB benötigte bei diesem Cupspiel Geduld und brachte diese auch auf. Die Basler wurden nicht nervös, als es für lange Zeit 0:0 stand und die Gastgeber gar Chancen zur Führung hatten. In der Schlussphase war der FCB dann das dominante Team und nutzte diese Überlegenheit schlussendlich gar zu einem deutlichen Sieg. Neben Emil Bergström, der in der Startelf stand, feierte eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie auch noch Arthur Cabral sein Debüt in rotblau. Allerdings hätte er sich sicher schönere Umstände dafür vorstellen können, denn er kam für Ademi ins Spiel, der nach einem Zusammenprall nicht mehr weitermachen konnte und für weitere Abklärungen ins Spital gebracht wurde.
Am Ende hat der FCB in Meyrin die Pflicht erfüllt und steht im Cup-Achtelfinal. Auf wen er dort trifft wird sich am Sonntag bei der Auslosung der Runde der letzten 16 zeigen.
Das Telegramm:
Meyrin FC – FC Basel 1893 0:3 (0:0)
Stade des Arbères. – 3’100 Zuschauer. – SR Luca Piccolo.
Tore: 61. Ademi 0:1 (Zuffi). 68. Frei 0:2 (Zuffi). 84. Stocker 0:3 (Zuffi).
MFC: da Silva; Pasquier (88. Salihi), Tall, Rezzonico, Dembele; Diallo, Camara, Zambrella; Valente (86. Cédric Tsimba), Moussliou, Martins Cepa (69. Pacarizi).
FCB: Nikloic; Isufi, Alderete, Bergström, Petretta; Frei, Kuzmanovic (66. Campo); Stocker, Zuffi, Bua (84. Okafor); Ademi (74. Cabral).
Bemerkungen: FCB ohne van Wolfswinkel (verletzt). Ersatzbank FCB: Cabral, Campo, Kaiser, Okafor, Pukaj, Ramires und Zhegrova. – Verwarnungen: 43. Pasquier. 43. Ademi (beide Unsportlichkeit). – 91. Lattenschuss Campo.
