Hart erkämpfter 2:1-Sieg bei Stade-Lausanne-Ouchy

FC Basel 1893
Mittwoch, 30.10.2019 // 23:17 Uhr

Der FC Basel 1893 steht nach einem 2:1-Sieg gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy am Mittwoch, 30. Oktober 2019, im Viertelfinal des Helvetia Schweizer Cup. Die Basler mussten sich diesen Erfolg hart erkämpfen: Nach einer Stunde gingen die Gastgeber durch Allan Elouet in Führung. Eine Viertelstunde vor dem Ende konnte Fabian Frei nach feiner Vorarbeit Edon Zhegrovas ausgleichen. Erst in der Nachspielzeit gelang dann Noah Okafor mit einem schönen Schuss aus der Drehung das entscheidende 2:1.

Mittwoch, 30.10.2019

Stimmen FC Stade-Lausanne-Ouchy – FCB

Video: J. Hon

Vor dem Spiel:

 

Die Partie wurde im Centre sportif de Colovray in Nyon, also rund 30 Kilometer südwestlich von Lausanne und in unmittelbarer Nähe des Hauptsitzes der UEFA, ausgetragen, wo die erste Mannschaft der Waadtländer auch für ihre Meisterschafts-Heimspiele in der Brack.ch Challenge League im Einsatz steht.

 

Marcel Koller setzte bei der nicht einfachen Aufgabe im Waadtland auf ein erfahrenes Team. Im Vergleich zur Startaufstellung im Spiel beim FC Zürich gab es vier Veränderungen: Emil Bergström, Raoul Petretta, Samuele Campo und Afimico Pululu wichen Omar Alderete, Blas Riveros, Luca Zuffi und Kevin Bua. Mit Ausnahme von Blas Riveros und Djordje Nikolic bestand die Startformation somit nur aus Spielern, die auch schon bei mindestens drei Viertel der bisherigen Meisterschaftsspiele auf dem Feld gestanden hatten.

 

Die erste Halbzeit:

 

Die Gastgeber starteten stark und zweikampfbetont in die Partie, zollten dafür aber auch gleich Tribut: Bereits nach fünf Minuten musste Stürmer Konan Oussou das Feld verlassen, er hatte sich bei einem von ihm begangenen Foul an Eray Cömert verletzt. Die erste gefährliche Chance hatte dann sein Ersatz keine zehn Minuten später. Mohamed Amdouni fing einen Pass Nikolics ab, setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei.

 

Der FCB hatte seine beste Phase nach rund einer halben Stunde, als zuerst Omar Alderetes abgefälschter Abschluss gerade noch neben dem Pfosten landete und Kemal Ademi nach dem anschliessenden Corner einen Kopfball nur knapp neben das Tor setzte. Wenig später scheiterte Kevin Bua alleine vor João Barroca. Es gelang dem FCB aber nicht diesen Druck aufrecht zu erhalten und weitere gefährliche Szenen vor den beiden Toren blieben in der Folge aus.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Es änderte sich nicht viel am Geschehen nach dem Seitenwechsel. Keines der beiden Teams dominierte das Spiel und Chancen blieben Mangelware. Mit dem Führungstreffer für die Waadtländer nach einer guten Stunde änderte sich das aber. Allan Elouet verwandelte eine Flanke von Andy Laugeois mit einer Direktabnahme und liess die Gastgeber so an der Sensation schnuppern.

 

Wir nehmen den Sieg mit, egal wie er zustande gekommen ist. Jetzt schauen wir nach vorne.

Noah Okafor

 

Nun kam aber eine Reaktion von Rotblau. Die Basler drückten jetzt auf den Ausgleich und eine Viertelstunde vor dem Ende wurden sie dafür belohnt: Der eingewechselte Edon Zhegrova dribbelte sich bis zur Grundlinie durch, legte den Ball auf Fabian Frei und dessen abgefälschter Schuss landete im Tor. Der FCB wollte aber mehr und setzte seine starke Phase fort. Es dauerte dann jedoch bis in die Nachspielzeit, bis die Erlösung für Rotblau kam. Dieses Mal setzte sich Ademi durch, spielte Noah Okafor an, welcher aus der Drehung aus 16 Metern genau ins Eck traf und so seinem Team mit einem äusserst sehenswerten Treffer den Viertelfinaleinzug sicherte.

 

Nach dem Spiel:

 

Die Aufgabe für den FCB gestaltete sich ziemlich schwierig, weil der Challenge-Ligist aus dem Waadtland gut verteidigte, aber auch in der Offensive Nadelstiche setzen konnte – wie eben nach einer Stunde, als er in Führung ging. Rotblau bewahrte nach dem Rückstand aber die Ruhe, liess sich nicht aus dem Konzept bringen und war noch zu einer Reaktion fähig. Das reichte schlussendlich zu einem knappen, hart erkämpften Sieg. Aber das ist ja gerade im Cup nur das, was zählt. Ein Lob hat sich aber auch der FC Stade-Lausanne-Ouchy verdient, der den FCB mit einer solidarischen, kämpferischen Leistung zwar nicht an den Rand einer Niederlage brachte, aber immerhin fast in die Verlängerung zwang.

 

Das Telegramm:

 

FC Stade-Lausanne-Ouchy – FC Basel 1893 1:2 (0:0)

Centre sportif de Colovray, Nyon. – 750 Zuschauer. – SR Stephan Klossner.

Tore: 63. Elouet 1:0 (Laugeois). 75. Frei 1:1 (Zhegrova). 92. Okafor 1:2 (Ademi).

 

FCSLO: Barroca; Danner, Manière, Hajrulahu, Le Pogam; Laugeois, Perrier; Parapar, Gazzetta (79. Gaillard), Ndongo; Oussou (6. Amdouni (57. Elouet).

 

FCB: Nikolic; Widmer, Cömert, Alderete, Riveros; Xhaka, Frei; Stocker (78. Pululu), Zuffi (63. Zhegrova), Bua (65. Okafor); Ademi.

 

Bemerkungen: FCB ohne Kuzmanovic, Ramires und van Wolfswinkel (beide verletzt). Ersatzbank FCB: Bergström, Cabral, Campo, Pukaj, Pululu, Okafor und Zhegrova. – Verwarnungen: 2. Oussou (Foul). 84. Alderete (Foul).

 

 

Dieser Inhalt wurde automatisch von einem alten System migriert. Auffällige Fehler bitte an newsroom@fcb.ch schicken.

 

Mehr zum Thema

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.