Der FC Basel 1893 empfängt am Sonntag, 3. November 2019, den Neuchâtel Xamax FCS (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Beide Teams standen am Wochenende im Waadtland im Helvetia Schweizer Cup im Einsatz, allerdings mit unterschiedlichem Erfolg: Während der FCB die Hürde FC Stade-Lausanne-Ouchy, wenn auch mit Mühe, nahm, scheiterten die Neuenburger am FC Lausanne-Sport, dem sie gleich mit 0:6 unterlagen. In der Meisterschaft hatte Xamax zuvor eine Aufwärtstendenz erkennen lassen.
Video: J. Hon
Xamax war jenes Super-League-Team, das am längsten ohne Sieg blieb in dieser Saison. Bis zum neunten Spieltag mussten sich die Neuenburger gedulden, ehe sie ihren ersten Vollerfolg in der Meisterschaft feiern konnten. Dieser 1:0-Sieg beim FC Lugano war dann aber gleichzeitig auch der Auftakt zur bisher stärksten Phase von Xamax. Zwar verlor man in den folgenden drei Spielen noch das Auswärtsspiel beim BSC Young Boys, holte aber gegen den Servette FC (2:2) und den FC Luzern (2:0) vier weitere Punkte und steht nun vor dem FC Thun und dem FC Lugano auf dem achten Rang.
Der Rückschlag für die Neuenburger folgte am Donnerstagabend im Helvetia Schweizer Cup. Nach den zuletzt starken Resultaten verlor das Team von Joël Magnin beim Leader der Brack.ch Challenge League FC Lausanne-Sport. Das Ausscheiden alleine wäre sicherlich verschmerzbar, haben die Waadtländer in dieser Saison doch mit dem FC Lugano schon einen anderen Super-Ligisten ausgeschaltet. Mit 6:0 fiel das Verdikt aber doch sehr deutlich zugunsten des tiefer klassierten Vereins aus. Bevor der FC Lausanne-Sport die Neuenburger aus dem Cup warf, spielte er übrigens gegen den Cup-Gegner des FCB, FC Stade-Lausanne-Ouchy und gewann gleich mit 5:0.
Das hintere Drittel ist schwach in die Saison gestartet. Sollten die Teams ihren momentanen Punkteschnitt beibehalten, hätten sie in den vergangenen Saisons oft den Klassenerhalt nicht oder zumindest nicht direkt geschafft. Xamax als momentan drittletzter käme bei gleichbleibenden Punktgewinnen am Ende auf 33 Zähler, was in den letzten zehn Jahren nur dreimal zum direkten Klassenerhalt gereicht hätte, viermal wäre die Barrage die Folge gewesen, dreimal der direkte Abstieg.
Klar besser liest sich da die Bilanz der beiden ersten: Der BSC Young Boys und der FCB. Rechnet man deren Punkteschnitt auf 36 Runden hoch, hätte das dem FCB fünfmal zu Meisterehren gereicht, YB gar achtmal. Während also die Spitze im Soll ist, hinkt das hintere Drittel der Tabelle ein wenig nach.
Die Chancen, dass Jonas Omlin am Sonntag wieder einsatzbereit sein wird, stehen gut. Der Torhüter trainierte am Donnerstag wieder voll mit, ein definitiver Entscheid wird aber erst am nach dem Training am Samstag fallen. Weiterhin verletzt sind Zdrvako Kuzmanovic, Eric Ramires und Ricky van Wolfswinkel.
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