Die Ausgangslage:
Der FCB und der FC Thun stehen mit einer genau gegensätzlichen Bilanz im Jahr 2020 da: Die Thuner mit zwei Siegen und einer Niederlage, der FCB mit zwei Niederlagen und einem Sieg. Die Berner Oberländer verloren ihre Partie in Genf, gewannen aber ihre Heimspiele gegen den FC Sion und den FC Lugano. Mit diesen beiden Erfolgen haben sie die Anzahl ihrer Siege in dieser Saison verdoppelt und es waren gleichzeitig die ersten, die man in der heimischen Stockhorn Arena feiern konnte. Die rote Laterne hat der FC Thun damit zwar nicht abgeben, aber die fünf Punkte Rückstand auf den Barrage-Platz, die man während der Winterpause aufwies, hat man wettgemacht und ist nun punktgleich mit dem Neuchâtel Xamax FCS. Der Start ins neue Jahr ist dem FC Thun damit geglückt.
Thun hat zuletzt zwischen einem 4-1-4-1 und einer Raute mit zwei Stürmern variiert. Wir sind auf beides vorbereitet.
Das kann der FCB von sich nicht behaupten, nach zwei Niederlagen in den beiden ersten Liga-Partien. Mit dem 4:0-Erfolg beim FC Zürich setzte der FCB aber ein Zeichen und den Schwung aus diesem Spiel will man natürlich nun mitnehmen in die Partie gegen den FC Thun.
Das Ziel muss sein gegen Thun dort anzuknüpfen, wo wir in Zürich aufgehört haben.
Die Statistik:
Statistisch stehen die Chancen auf einen FCB-Sieg gut: Nach seinem Wiederaufstieg im Jahr 2010 gewann der FC Thun zwar das erste Gastspiel im St. Jakob-Park, in den darauffolgenden 18 Partien in Basel ging er aber zwölfmal als Verlierer vom Platz, sechsmal kam es zu einer Punkteteilung. Lediglich bei einem 0:0 im Frühjahr 2014 gelang Rotblau dabei kein Treffer gegen die Thuner, seither sind sich die beiden Mannschaften insgesamt 22 Mal in der Meisterschaft gegenüber gestanden. Und jedes Mal, ob in Basel oder in Thun, erzielte der FCB mindestens ein Tor.
Die Personalsituation:
Am Donnerstag wurde bekannt, dass Ricky van Wolfswinkel nach seinem ersten Einsatz nach über einem halben Jahr nun noch einmal eine Pause braucht, um wieder bereit zu sein für einen Wettkampf. Weiterhin fehlen zudem Jasper van der Werff und Zdravko Kuzmanovic sowie Kevin Bua, der sich in Zürich eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hat und damit vorerst ausfällt.