Hervorragende Ausgangslage nach 3:0-Sieg in Nikosia

FC Basel 1893
Donnerstag, 20.02.2020 // 23:50 Uhr

Der FC Basel 1893 erarbeitete sich im Hinspiel des 1/16-Finals der UEFA Europa League beim APOEL FC am Donnerstag, 20. Februar 2020, eine hervorragende Ausgangslage – Rotblau gewann in Zypern gleich mit 3:0. Raoul Petretta brachte den FCB nach einer Viertelstunde in Führung, nach der Pause erhöhten Valentin Stocker und Arthur Cabral auf 3:0. Der Sieg geht in dieser Höhe in Ordnung, waren die Basler doch das spielbestimmende Team mit den besseren Chancen.

Donnerstag, 20.02.2020

Stimmen APOEL FC – FC Basel 1893

Video: R. Häfliger / F. Halbeisen

Vor dem Spiel:

 

Nach den Ausfällen von Edon Zhegrova und Kevin Bua war Marcel Kollers Auswahl auf den Flügelpositionen beschränkt. Der FCB-Trainer entschied sich dazu, wie schon beim Heimspiel gegen den Getafe CF, Raoul Petretta eine Reihe weiter vorne aufzustellen, um dem entgegenzuwirken. Neben ihm rückte Samuele Campo für Orges Bunjaku in die Startelf, der hatte in den beiden letzten Partien in der Startaufstellung gestanden. Der Rest der Mannschaft war identisch mit jener, die am Samstag gegen Thun begonnen hatte.

 

Bei den Gastgebern stand der Schweizer Dragan Mihajlovic in der Startaufstellung, während der Schwede Linus Hallenius, der beim FC Lugano und dem FC Aarau gespielt hatte, auf der Ersatzbank Platz nahm. Dort war dafür APOEL-Trainer Marinos Ouzounidis nicht anzutreffen. Er sass er eine Sperre ab, die er sich im Jahr 2018, noch als Trainer von AEK Athen, eingehandelt hatte.

 

Ein Jubiläum stellte die Partie in Zypern für Fabian Frei dar, die Nummer 20 des FCB kam zu ihrem 350. Einsatz in Rotblau. Und Valentin Stocker kam zu seinem 79. Europacup-Einsatz für den FCB, was ihn zum internationalen Rekordspieler in Basel macht.

 

Die erste Halbzeit:

 

Nach einer wenig aufregenden Viertelstunde legte der FCB los. Raoul Petretta verfehlte zwar mit seinem ersten Versuch das Tor noch (15.), nur wenig später hatte der zum Flügel umfunktionierte Aussenverteidiger aber seine nächste Chance und diese nutzte er souverän: Nach einem Pass Eray Cömerts über das halbe Spielfeld setzte sich Petretta gegen Praxitelis Vouros durch und überwand Vid Belec zum 1:0.

 

 

Wir spielten in der Defensive solidarisch und hatten in der Offensive die nötige Ruhe.

 

Marcel Koller

 

Es war der Startschuss zu einer starken ersten Hälfte, in der Rotblau sogar noch mehr Tore hätte schiessen können. Belec parierte aber die gefährlichen Abschlüsse Silvan Widmers (27.) und Arthur Cabrals (40.) mit guten Reflexen. Von den Gastgebern war im ersten Durchgang nur wenig zu sehen, bei einem Schuss von Uros Matic über das Ziel (16.), waren sie einem Treffer am nächsten. Dieser Abschluss flog aber deutlich über das Tor.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Auch nach dem Seitenwechsel kannte die Partie zunächst nur eine Richtung. Der FCB knüpfte dort an, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte und nach nur acht Minuten erhöhte Valentin Stocker auf 2:0. Die APOEL-Abwehr unterlief einen langen Pass Omar Alderetes, Samuele Campo legte den Ball mit der Hacke auf Fabian Frei, der den freien Stocker anspielte, welcher den Ball ohne Mühe im Tor unterbrachte.

 

 

Wir wollten bis ans Limit gehen und so zu Chancen kommen. Das ist uns gut gelungen.

 

Raoul Petretta

 

Und gerade als die Gastgeber ihre gefährlichste Phase hatten und durch zwei Weitschüsse in Erscheinung getreten waren, fand Rotblau die perfekte Antwort – ebenfalls durch einen Weitschuss: Arthur Cabral sorgte mit einem Flachschuss aus der Distanz für das 3:0. Der FCB lief in der Folge nicht mehr Gefahr ein Tor zu kassieren – geschweige denn seinen Vorsprung herzugeben.

 

Nach dem Spiel:

 

Dem FCB ist eine beeindruckende Reaktion auf die Niederlage in der Meisterschaft gegen den FC Thun gelungen. Nach der ersten Viertelstunde lief das Spiel praktisch nur noch in Richtung Tor von APOEL. Und just in dem Moment, als die Gastgeber ins Spiel zu kommen schienen, unterband dies der FCB mit dem 3:0.

 

 

Jetzt gilt es diese Konzentration und diese Bissigkeit in allen Spielen abzurufen.

 

Marcel Koller

 

Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient und die Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Donnerstag ist jetzt natürlich hervorragend, dank dieser starken, solidarischen Leistung. Trotzdem fehlen noch mindestens 90 Minuten zum Einzug in den Achtelfinal, dieser liegt jetzt aber natürlich mehr als in Reichweite.

 

Das Telegramm:

APOEL FC – FC Basel 1893 0:3 (0:1)
GSP Stadium. – 8'000 Zuschauer. – SR Orel Grinfeld (Israel).
Tore: 15. Petretta 0:1 (Cömert). 53. Stocker 0:2 (Frei). 66. Cabral 0:3 (Petretta).

APOEL: Belec; Vouros, Merkis, Ioannou; Jensen, Alef; Mihajlovic, de Vincenti (71. Jakolis), Suleiman, Matic; Pavlovic (56. Hallenius).

FCB: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Riveros; Xhaka, Frei (85. Bunjaku); Stocker, Campo, Petretta (80. Pululu); Cabral (74. Ademi).

Bemerkungen: APOEL ohne Savic (gesperrt). FCB ohne Bua, Kuzmanovic, van der Werff, van Wolfswinkel, Zhegrova und Zuffi (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Ademi, Bergström, Bunjaku, Marchand, Nikolic, Pululu und Ramires. – Verwarnungen: 28. Pavlovic (Foul). 62. Alderete (Foul, im Rückspiel gesperrt). 73. Matic (Foul). 73. Stocker (Foul). 83. Jensen (Foul). – 58. Lattenschuss Cabral. – 350. Spiel von Fabian Frei für den FCB. 79. Europacupspiel von Valentin Stocker, der damit FCB-Rekordspieler in internationalen Partien ist. Erster internationaler Einsatzvon Bunjaku.

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