Der FCB verliert in Luzern mit 1:2

FC Basel 1893
Sonntag, 21.06.2020 // 18:33 Uhr

In der 24. Runde der Raiffeisen Super League verliert der FC Basel 1893 am Sonntag, 21. Juni 2020 auswärts beim FC Luzern mit 1:2. Die Tore erzielten für Luzern Francesco Margiotta und Blessing Eleke sowie für Basel Arthur Cabral. Der FCB hatte zwar mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz, Luzern war allerdings die torgefährlichere Mannschaft. Weiter gehts für den FCB bereits am kommenden Mittwoch mit dem Auswärtsspiel gegen Xamax.

Sonntag, 21.06.2020

Stimmen FC Luzern - FCB

Video: J. Hon

Vor dem Spiel:

 

Nach vier Monaten Unterbruch ging es für den FCB in der Super League mit dem Auswärtsspiel in Luzern weiter. Im Gegensatz zu Luzern hatte der FCB schon einen Ernstkampf in den Beinen: Beim Cup-Spektakel am vergangenen Sonntag in Lausanne ging das Team von Marcel Koller zwar als Sieger vom Feld, die Verlängerung war aber kräftezehrend


Gegner Luzern absolvierte zuletzt drei Testspiele, die mit einem Unentschieden (gegen Schaffhausen) sowie zwei Niederlagen (gegen Vaduz und Lausanne) endeten. Vor dem Corona-Unterbruch zeigte sich das Team von Trainer Fabio Celestini allerdings in guter Form – seit sechs Spielen ist es in der Meisterschaft ungeschlagen. Und: Luzern entschied auch das letzte Duell mit dem FCB für sich.


Bei der Revanche am Sonntag-Nachmittag fehlten beim FCB Captain Valentin Stocker und Raoul Petretta gesperrt. Zudem standen Marcel Koller die verletzten Luca Zuffi, Edon Zhegrova und Ricky van Wolfswinkel nicht zur Verfügung.

 

Für den gesperrten Raoul Petretta kam Orges Bunjaku zum Zug, ansonsten nahm Marcel Koller punkto Startaufstellung im Vergleich zur Partie in Lausanne keine Wechsel vor. Zum ersten Mal im Profi-Aufgebot stand U21-Spieler Lirik Vishi, der als Ergänzungsspieler mit nach Luzern reiste.

 

Die 1. Halbzeit

 

Die Matchuhr zeigte 23 gespielte Minuten an, als Francesco Margiotta nach einer sehenswerten Kombination über Lorik Emini und Ibrahima Ndiaye im Strafraum alle Freiheiten genoss und zur Luzerner Führung traf. Das Tor für das Heimteam war verdient: In einer hartumkämpften und intensiven Startphase erspielten sich die Luzerner mehr Chancen. Und es hätte schon das 2:0 sein können, hätte eben dieser Margiotta zuvor eine sogenannte „100-prozentige“ aus sieben Metern nicht über das Tor geschossen.

 

Die FCB-Defensive stand bei diesen beiden Aktionen nicht gut und überliess dem Gegner zu viel Platz. In der Folge übernahm Rotblau zwar das Spieldiktat, ohne sich aber gefährliche Chancen heraus spielen zu können

 

Es fehlte an Durchschlagskraft, immer wieder blieb man an den Luzerns Verteidigern hängen. Gegner Luzern wirkte entschlossener. Bis zur Pause blieb es beim Vorsprung für das Heimteam.

 

Die 2. Halbzeit

 

Marcel Koller nahm in der Halbzeit den ersten Wechsel vor: Lirik Vishi kam zu seinem Profi-Debüt, der 19-jährige ersetzte Orges Bunjaku. Luzern erspielte sich auch im zweiten Durchgang die erste Chance; Ibrahim Ndiaye verfehlte das Tor nur knapp. Auf der anderen Seite kamen Fabian Frei und später Silvan Widmer per Kopf zum Abschluss, allerdings ohne Luzerns Torhüter Marius Müller in Bedrängnis zu bringen.

 

Basel erhöhte den Druck, machte das Spiel und liess den Ball teilweise gut zirkulieren. Immer wieder spielte man sich in die gefährliche Zone – etwas Zählbares vermochte dabei jedoch nicht herauszuschauen.

 

Luzern lauerte auf Konter und bekam zwei weitere gute Möglichkeiten, um auf 2:0 zu erhöhen: Erst traf Ibrahima Ndiaye nur das Aussennetz und Darian Malas scheiterte am stark reagierenden Jonas Omlin. Besser machte es der eingewechselte Blessing Eleke, der nach 81. Minuten mit einem wuchtigen Abschluss zum 2:0 traf.

 

In der Schlussphase gelang Basel dann noch noch der Anschlusstreffer: Arthur Cabral erzielte in der 85. Minute auf Vorarbeit von Kemal Ademi das 1:2 aus Basler Sicht. Der Ausgleich lag in der Luft und es fehlte ganz wenig, als Taulant Xhaka mit einem satten Schuss aus der Distanz nur die Querlatte traf. 


Für den FCB lag nicht mehr drin, schlussendlich musste man sich Luzern geschlagen geben.

 

Nach dem Spiel

 

Die Revance gelang nicht. Wieder stand es am Schluss 2:1 für Luzern. Der Sieg für das Heimteam geht in Ordnung. Basel gab zwar den Takt an, insgesamt gesehen, kam aber zu wenig, um in der Swissporarena zu punkten – eine schmerzliche Niederlage: Der Rückstand auf YB und St. Gallen beträgt nun acht Punkte. 

 

Weiter geht es jetzt mit englischen Wochen: Schon am Mittwoch trifft Basel auswärts auf Xamax (18.15 Uhr, Maladière) und am Sonntag gastiert Sion im St. Jakob-Park.

 

Das Telegramm:

 

FC Luzern – FC Basel 1893 2:1 (0:1)

Swissporarena. – keine Zuschauer zugelassen. – SR Fedayi San.

Tore: 23. Margiotta 1:0 (Ndiaye). 81. Eleke (Males). 86. Cabral (Ademi).

 

FCL: Müller; Knezevic, Lucas, Burch; Schulz, Voca, Emini (83. Sidler), Schürpf; Ndiaye, Margiotta (71 Eleke), Matos (63. Males).

 

FCB: Omlin; Widmer, Cömert (78. Bergström), Alderete, Riveros (73. van der Werff); Xhaka, Frei; Pululu (73. Ademi) Campo, Bunjaku (46. Vishi); Cabral.

 

Bemerkungen: FCB ohne Zuffi, Zehgrova, van Wolfswinkel (alle verletzt) sowie Stocker und Petretta (beide gesperrt). Luzern ohne Kakabadze, Ndenge, Balaruban und Schwegler (alle verletzt). – Ersatzbank FCB: Nikolic, Ramires, van der Werff, Vishi, Bergström, Tushi, Ademi. – Verwarnungen: 4. Emini (Foul). 29. Voca (Foul). 70. Pululu (Foul). – 88. Lattenschuss von Xhaka. – Super League Debüt für FCB-Spieler Lirik Vishi. 

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