Im zweiten Spiel nach der Wiederaufnahme der Raiffeisen Super League gastiert der FC Basel 1893 am Mittwoch, 24. Juni 2020, beim Neuchâtel Xamax FCS (18.15 Uhr, Stade de la Maladière). Den Neuenburgern ist der Auftakt mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Thun geglückt, sie konnten die Berner Oberländer damit um drei Punkte distanzieren. Der FCB seinerseits büsste mit der Niederlage in Luzern einen Punkt auf Verfolger Servette FC ein und hat nun schon acht Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.
Video: Hon / Halbeisen
Auch wenn der FCB an dritter Stelle der Tabelle steht und Xamax an neunter gehen die Neuenburger wohl mit einem besseren Gefühl in diese Begegnung. Bei der Wiederaufnahme der Meisterschaft konnten sie in einem immens wichtigen Spiel gegen ihren wohl ärgsten Konkurrenten im Abstiegskampf drei Punkte einfahren und verschafften sich so etwas Luft.
Allerdings hatte der Aufwärtstrend von Xamax bereits zu Anfang dieses Jahres eingesetzt: In den sechs Runden, die in diesem Jahr gespielt wurden, weisen die Rotschwarzen eine ausgeglichene Bilanz auf – mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und zwei Remis.
Wir werden ruhig und geduldig bleiben und nach Lösungen suchen müssen.
Ziemlich genau in die entgegengesetzte Richtung lief die Entwicklung beim FCB. Selbst mit einem Sieg in Luzern wäre die rotblaue Bilanz dieses Jahres noch negativ gewesen. Mit dem 1:2 in der Innerschweiz am vergangenen Sonntag kassierte man aber nun bereits die vierte Niederlage im 2020. Es war dies bereits das dritte Spiel in Folge in der Meisterschaft ohne Sieg.
Im ersten Teil der Meisterschaft glückte den Baslern meist eine Reaktion auf unbefriedigende Resultate: Auf einen Punktverlust folgte in der Regel ein Sieg: Ausser in der 13. Runde, als man nach einer Niederlage gegen den FC Zürich nur ein 1:1 erreichte – zuhause gegen Xamax. Nun gilt es zu hoffen, dass gegen diesen Gegner in der Rückrunde eine Reaktion gelingt, auch wenn die Vorzeichen momentan ganz andere sind, als sich die beiden Teams das letzte Mal gegenüberstanden.
Nicht mit dabei sein werden die verletzten Ricky van Wolfswinkel, Edon Zhegrova und Luca Zuffi.
23.06.2020
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