Fast vier Monate nach der letzten Partie rollt der Ball endlich auch in der Raiffeisen Super League wieder. In der Meisterschaft lief es für den FCB zu Beginn des neuen Jahres 2020 nicht optimal: Da waren die Niederlagen gegen YB, St. Gallen und Tabellenschlusslicht Thun sowie ein Unentschieden bei Servette. Spielerisch und kämpferisch stark hingegen war dazwischen der Auftritt und der deutliche 4:0-Sieg beim FC Zürich. Und Selbstvertrauen tankte der FCB auf internationalem Parkett mit dem 3:0-Erfolg in der UEFA Europa League gegen Frankfurt – was Rotblau beim Bundesligisten zeigte, zeugte von ganz grosser Klasse!

Jetzt, eine Woche nach dem Erfolg im Cup gegen den FC Lausanne-Sport, reist der FCB in die Innerschweiz und trifft am Sonntagnachmittag in der 24. Runde der Super League auf den FC Luzern.

Letztes Duell gegen Luzern mit 1:2 verloren

Im Gegensatz zu den Luzernern ist Basel schon im Wettkampfmodus und schaffte am vergangenen Sonntag gegen Lausanne nach Verlängerung den Einzug in den Cup-Halbfinal. „Die Spieler haben sich nach der Partie in Lausanne regeneriert. Sie sind gut drauf und haben diese Woche gut trainiert“, sagt FCB-Trainer Marcel Koller am Freitag.

Der FCB trifft auf ein hungriges Luzern. Das Team von Trainer Fabio Celestini belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz und hatte vor dem Corona-Unterbruch einen starken Lauf: Seit sechs Runden ist es nämlich ungeschlagen. Die Serie mit einem Unentschieden und fünf Siegen (notabene auch gegen YB) starteten die Luzerner ausgerechnet beim letzten Duell mit dem FCB: Vor der Winterpause entschieden sie die Partie mit 2:1 für sich.

Zuletzt bestritt Luzern drei Testspiele, die sie allerdings nicht gewinnen konnten: 2:2 gegen Schaffhausen, 0:5 gegen Lausanne und 0:3 gegen Vaduz hiess es jeweils nach Schlusspfiff. Trotzdem: Der FCB ist aufgrund der Leistungen in der Meisterschaft gewarnt. Marcel Koller: „Klar, die Testspiele waren für sie weniger gut, sie werden sicher noch etwas verändern. Aber Luzern hat gute Spieler. Sie zeigten auch gegen uns, dass sie aggressiv und mit viel Wille auftreten können. Diese Mannschaft ist entschlossen und will gegen uns gewinnen.“

Ohne die gesperrten Stocker und Petretta

Drei Spieler werden am Sonntag verletzt fehlen: Luca Zuffi befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch im Aufbau. Edon Zhegrova fällt aufgrund seiner Fussverletzung bis auf Weiteres aus. Ricky van Wolfswinkel ist nach dem Spiel in Lausanne leicht angeschlagen (Wade) und ist am Sonntag nicht einsatzbereit. Zudem fehlen Valentin Stocker und Raoul Petretta gesperrt. Dimitri Oberlin, der nach der Ausleihe diese Woche wieder zum FCB zurückkehrte, ist noch nicht spielberechtigt.

Anpfiff am Sonntag in der Swissporarena ist um 16.00 Uhr. Das Spiel kann live auf SRF 2 und bei uns im Liveticker verfolgt werden.

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