4:0-Sieg in speziellem Klassiker

FC Basel 1893
Dienstag, 14.07.2020 // 22:27 Uhr

Der FC Basel 1893 gewann sein Heimspiel gegen den FC Zürich am Dienstag, 14. Juli 2020, mit 4:0 (2:0). Die Zürcher waren in Abwesenheit von 17 Kaderspielern, die sich in Quarantäne befanden, angereist und mussten daher mit einigen Nachwuchsspielern antreten. Somit darf man wohl von einem Pflichtsieg des FCB sprechen. Dieser löste die Aufgabe souverän, ohne Gefahr zu laufen, Punkte liegen zu lassen. Die Tore erzielten Fabian Frei (2), Valentin Stocker und Ricky van Wolfswinkel.

Dienstag, 14.07.2020

Stimmen FCB-FCZ

Video: M. Lorenz / A. Ruberti

Vor dem Spiel:

 

Aufgrund der Tatsache, dass sich beim FC Zürich 17 Spieler des Kaders der 1. Mannschaft sowie der Trainerstaff in Quarantäne befanden, standen bei den Gästen vier Spieler in der Starformation, die ihr Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse gaben, das waren: Soheil Arghandewall, Novem Baumann, Nils Reichmuth und Silvan Wallner.

 

Zu seinem Startelfdebüt in der Raiffeisen Super League kam zudem Ilan Sauter. Aufgestellt hatte diese Mannschaft Marinko Jurendic, der normalerweise die U21 des FC Zürich trainiert. Verstärkt wurde dieses junge Team durch Antonio Marchesano, Jagne Pa Modou, Marco Schonbächler und Jose Gonçalves, dieser spielt sonst eigentlich in der Promotion League, war aber bis vor vier Jahren noch in der Major League Soccer und davor auch in der Schweiz beim FC Sion, dem FC St. Gallen 1879 und dem FC Thun aktiv gewesen. Mit den Berner Oberländern hatte er auch sechs Spiele in der UEFA Champions League 2005/2006 bestritten.

 

Einen Startelf-Debütanten gab es mit Tician Tushi auch beim FCB, dieser ersetzte den gesperrten Afimico Pululu. Und für den verletzten Raoul Petretta rückte Jasper van der Werff in die Startelf. Ansonsten vertraute Marcel Koller der gleichen Startelf wie beim 3:2-Sieg gegen den BSC Young Boys vom vergangenen Samstag.

 

Die erste Halbzeit:

 

Erwartungsgemäss, den Umständen entsprechend, war es der FCB, der das Spieldiktat an sich riss. Wer aber ein Schaulaufen von Rotblau erwartet hatte, sah sich schnell getäuscht. Denn die Gäste waren gut organisiert und liessen trotz grossem Druck von Rotblau nicht viele Chancen zu. Das lag einerseits an der disziplinierten Spielweise, andererseits auch am aufopferungsvollen Kampf und der grossen Laufbereitschaft der Zürcher.

 

Nach einer Viertelstunde ging das Heimteam dann aber doch in Führung. Fabian Frei traf auf Vorlage Samuele Campos zur Basler Führung. Valentin Stocker war es dann, der in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf 2:0 erhöhte. Nach einem Rush Silvan Widmers auf der rechten Seite, kam der Ball zu Tushi und dieser bediente den FCB-Captain, welcher vollendete. Tushi hatte zwischen den beiden Toren die grösste Chance auf ein weiteres Tor, sah seinen Abschluss aber durch eine starke Aktion Baumanns pariert.

 

Es ist keine Frage des Alters, ob man gut organisiert ist. Aber wir wollen jetzt natürlich nachlegen.

Fabian Frei in der Halbzeit

 

Die zweite Halbzeit:

 

Der FCB liess Fabian Freis Worten zwar Taten folgen, blieb dabei aber glücklos. In den ersten fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs hatte das Heimteam eine Grosszahl an guten Möglichkeiten. Der eingewechselte Kemal Ademi wurde einmal gerade noch am Abschluss gehindert und verpasste eine Hereingabe Campos nur knapp. Silvan Widmer hatte zwei gefährliche Abschlüsse zu verzeichnen, Novem Baumann verhinderte aber beide Male mit starken Reflexen das 3:0. Und Stocker sowie Campo verfehlten mit ihren Abschlüssen das Ziel je einmal nur knapp.

 

Nach dieser Druckphase verlief die Partie dann wieder ausgeglichener und in der letzten Minute der regulären Spielzeit zwang Basil Erne, bei der gefährlichsten Aktion der Gäste, Jonas Omlin zu einer starken Parade.

 

Es war für das Torverhältnis und das Selbstvertrauen wichtig, dass wir am Ende noch auf 4:0 erhöhen konnten.

Marcel Koller

 

Das Spiel war aber noch nicht zu Ende, denn in der Nachspielzeit gelangen dem FCB noch zwei weitere Treffer: Ricky van Wolfswinkel traf in seinem ersten Ligaspiel nach dem Restart nach einem Doppelpass mit Kemal Ademi zum 3:0. Und kurz darauf erhöhte Fabian Frei per Weitschuss auf 4:0.

 

Nach dem Spiel:

 

Am Schluss kann man bestimmt beiden Mannschaften ein Kompliment machen: Dem Gästeteam, weil es sich trotz vielen Absenzen und sehr vielen Super-League-Debütanten (eingedenk der Einwechslungen waren es am Ende neun) teuer verkaufte.

 

Dem FCB gebührt ein Lob, weil er sich den Sieg, der unter diesem Umständen Pflicht war, souverän erspielte. Auch wenn die beiden letzten Treffer erst in der Nachspielzeit fielen, lief der FCB nie Gefahr, Punkte liegen zu lassen. Und der Sieg fiel deswegen auch nicht zu hoch aus, denn die Stärkeverhältnisse waren doch deutlich verteilt, was aufgrund der Umstände natürlich auch zu erwarten war.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Zürich 4:0 (2:0)

St. Jakob-Park. – 1000 Zuschauer. – SR Fedayi San.

Tore: 14. Frei 1:0 (Campo). 37. Stocker 2:0 (Tushi). 92. van Wolfswinkel 3:0 (Ademi). 94. Frei 4:0.

 

FCB: Omlin; Widmer, Cömert (46. Isufi), Alderete, van der Werff; Xhaka (46. Marchand), Frei; Stocker (64. van Wolfswinkel), Campo, Tushi (75. Oberlin); Cabral (46. Ademi).

 

FCZ: Baumann; Wallner, Sauter, Gonçalves (86. Sadiku), Pa Modou; Zumberi, Marchesano; Reichmuth (62. Janko), Rexhepi (77. Erne), Schönbächler (86. Omeragic); Arghandewall (62. Corvalan).

 

Bemerkungen: FCB ohne Petretta, Riveros, Zuffi (alle verletzt) und Pululu (gesperrt). 17 Spieler der 1. Mannschaft des FCZ in Quarantäne, Janjicic, Mahi und Tosin (verletzt), Team ergänzt durch Nachwuchsspieler. Ersatzbank FCB: Ademi, Isufi, Marchand, Nikolic, Oberlin, Ramires und van Wolfswinkel. – Verwarnungen: 34. Xhaka (Unsportlichkeit). 34. Schönbächler (Unsportlichkeit). 88. Frei (Foul). – 6. Tor von Cabral wegen Abseits aberkannt.

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