Im Halbfinal des Helvetia Schweizer Cup empfängt der FC Basel 1893 am Dienstag, 25. August 2020, den FC Winterthur (20.15 Uhr, St. Jakob-Park). Für das Spiel gilt im ganzen Stadion die Maskenpflicht. Zudem käme es nach einem Remis nach 90 Minuten nicht zur Verlängerung, sondern direkt zum Elfmeterschiessen.
Video: Hon / Ruberti
Basel gegen Winterthur, das ist im Schweizer Cup fast schon ein Klassiker. Zumindest wenn es nach dem ehemaligen FCB-Spieler und heutigen Winterthur-Captain Davide Callà geht (siehe Video unten). Ganz unrecht hat er nicht. Bereits vier Mal ist es im Cup in den letzten acht Jahren zum Duell der beiden Mannschaften bekommen; jedes Mal konnte sich der FCB durchsetzen. Zuletzt vor fast zwei Jahren im Achtelfinal, als Silvan Widmer seine Farben als einziger Torschütze in die nächste Runde schoss. Zwei dieser vier Begegnungen fanden wie die kommende in einem Halbfinal statt: 2012 und 2017. Beide Male konnten sich die Basler später als Cupsieger feiern lassen.
Video: Hon / Ruberti / Halbeisen
Noch darf der FCB aber nicht an einen erneuten Cupsieg und die damit verbundene Titelverteidigung denken. Der FCW aus der Challenge League hat im laufenden Wettbewerb nämlich bewiesen, dass er Mannschaften aus der Super League schlagen kann. St. Gallen im Sechzehntel- und Thun im Achtelfinal sind an Winterthur gescheitert. «Das wird morgen ein enges Spiel. Winterthur hat die Saison gut abgeschlossen und wird topmotiviert in die Partie gehen. Wir müssen hellwach sein», sagt FCB-Cheftrainer Marcel Koller.
Auf diesem Weg haben sich die beiden Teams für den Halbfinal qualifiziert:
Pully Football – FCB 1:4
FC Meyrin – FCB 0:3
FC Stade-Lausanne Ouchy – FCB 1:2
FC Lausanne-Sport – FCB 2:3 n.V.
YF Juventus Zürich – FCW 0:3
FCW – FC St. Gallen 1879 2:0
FCW – FC Thun 1:0
FCW – FC Bavois 4:0
Marcel Koller muss sich vor dem Spiel aber nicht nur mit dem Gegner befassen, sondern auch mit dem eigenen Personal. Mit Arthur Cabral, Eric Ramires, Eray Cömert und Samuele Campo befinden sich vier Spieler in Quarantäne. Zudem fehlt Taulant Xhaka gesperrt, Luca Zuffi ist nach wie vor verletzt.
Zugelassen sind wie zuletzt in der Meisterschaft 1000 Personen im Stadion. Für alle Anwesenden gilt im ganzen Stadion ausnahmslos die Maskenpflicht.
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