Vor dem Spiel:
Eine Woche nach dem 3:0-Erfolg im St. Jakob-Park trat der FCB nun in der Elbasan Arena bei hohen Temperaturen zum Rückspiel gegen Partizani Tirana an. Im Vergleich zum Hinspiel nahm Patrick Rahmen vier Wechsel in der Startformation vor: Sergio López, Raoul Petretta, Pajtim Kasami und Darian Males nahmen nun zuerst auf der Ersatzbank Platz und für sie kamen Michael Lang, Yacouba Nasser Djiga, Jordi Quintillà und Edon Zhegrova in den Genuss eines Starteinsatzes. Djiga kam damit zu seinem Pflichtspieldebüt für den FCB. Weniger wechselfreudig zeigte sich Partizani-Coach Ilir Daja, der nur eine neue Kraft brachte. Im Mittelfeld spielte nun Arinaldo Rrapaj anstelle von Herald Marku.
Bereits vor dem Anpfiff war klar, dass der Sieger dieses Duells auf den Ujpest FC aus Ungarn treffen würde.
Die erste Halbzeit:
Der FCB bekundete im ersten Durchgang keine Mühe. Die Basler starteten druckvoll und erspielten sich in der Startphase bereits einige Eckbälle, die allerdings ungefährlich blieben. Für echte Gefahr sorgte dann Edon Zhegrova nach einer guten Viertelstunde, als er mit einem satten Flachschuss den Pfosten traf. Dem Gegner stand Rotblau keine Chance zu und gegen Ende der ersten Halbzeit belohnte man sich für diese Überlegenheit: Alban Hoxha liess einen Abschluss Arthur Cabrals abprallen und Valentin Stocker traf aus spitzem Winkel im Nachschuss zum 1:0.
Die zweite Halbzeit:
Mit Kaly Sene und Liam Millar für Valentin Stocker und Edon Zhegrova brachte Rahmen zwei frische Spieler für den zweiten Durchgang. Und der Start in diesen verlief dann optimal für sein Team. Nach gut fünf Minuten erhöhte Arthur Cabral nach einem Freistoss von Matías Palacios per Kopfball auf 2:0. Verständlicherweise, bei den hohen Temperaturen und dem intensiven Programm, ging Rotblau in der Folge mit seinen Kräften haushälterisch um, allerdings ohne dabei das Heft aus der Hand zu geben.
Eine Viertelstunde vor dem Ende hatten dann auch die Gastgeber ihren ersten Abschluss aufs Tor zu verzeichnen. Stênio Júniors Schuss war aber zu schwach und wurde so zur sicheren Beute von Heinz Lindner. Die grösste Möglichkeit auf einen Ehrentreffer besassen die Gastgeber aber in der Nachspielzeit, als sie zu zweit alleine vor Lindner den Ball nicht im Tor unterbrachten.
Nach dem Spiel:
Mit 5:0 im Gesamtscore fiel die Entscheidung schlussendlich deutlich für den FCB aus. Über die zwei Spiele gesehen aber wohl nicht zu hoch, auch wenn Partizani durchaus einen Treffer hätte erzielen können.
So aber bleibt Rotblau auch nach drei Pflichtspielen ohne Gegentor und zieht schliesslich verdient in die 3. Qualifikationsrunde der Europa Conference League ein. Dort heisst der Gegner dann Ujpest FC. Die Ungaren setzten sich gegen den FC Vaduz durch. Am kommenden Donnerstag, 5. August 2021, tritt der FCB um 21 Uhr in Budapest an, eine Woche darauf kommt es um 19.30 Uhr im St. Jakob-Park zum Rückspiel.