Zum zweiten Mal innert einem Monat treffen der FCB und GC nun aufeinander, nachdem es dieses Duell zuvor zwei Jahre nicht gegeben hat. Beim Testspiel Anfang Monat behielt der FCB mit einem 1:0 das bessere Ende für sich. Nun gilt es aber ernst.
Seit dem letzten Aufeinandertreffen in einem Ernstkampf ist aber eben eine lange Zeit vergangen und wie nicht unüblich im Fussball, gab es in dieser Zeitspanne bei beiden Teams einige Wechsel. Bei GC wie beim FCB stehen noch sieben Akteure in den Kadern, die bereits bei diesem letzten Meisterschaftsduell dabei waren. Mit Heinz Lindner steht im FCB-Tor nun ein Spieler, der damals noch auf der anderen Seite gestanden hatte und mit Amir Abrashi spielt bei GC einer, der zuletzt das rotblaue Trikot übergestreift hatte. Es gab also Veränderungen auf beiden Seiten, auch die Clubführung bei beiden Vereinen ist nicht mehr dieselbe wie vor zwei Jahren.
Dreier- oder Viererkette?
Und bei den Grasshoppers steht mit Giorgio Contini steht bei GC auch ein anderer Trainer an der Seitenlinie als noch in der Vorsaison. Dieser liess im Testspiel gegen den FCB mit einer Dreierkette spielen, aber probierte es in anderen Vorbereitungsspielen auch mit einer Viererkette. „Wichtig ist, dass wir auf beide Systeme vorbereitet sind und GC von Beginn weg unter Druck setzen“, so Patrick Rahmen beim Vorschaugespräch am Freitagnachmittag.
Der 3:0-Erfolg gegen den FK Partizani am Donnerstag hat Rahmens Team sicher Selbstvertrauen verliehen, aber damit ist natürlich noch nichts gewonnen. Beim Meisterschaftsstart geht es wieder bei null los und es wird wieder eine starke Leistung nötig sein, um den Auftakt in die Super League erfolgreich zu gestalten. Nicht mit dabei sein werden wie schon am Donnerstag Tician Tushi und Andrea Padula. Bei Valentin Stocker, der beim Spiel gegen Partizani humpelnd vom Feld ging, konnte Rahmen aber teilweise Entwarnung geben: „Er ist leicht angeschlagen, bis am Sonntag sollte er aber wieder einsatzbereit sein.“
Die Vorfreude auf diesen ersten Ernstkampf gegen GC seit über zwei Jahren ist auf Seiten des FCB auf alle Fälle gross. Nun gilt es die Euphorie aus dem Sieg zum Saisonauftakt in die Meisterschaft mitzunehmen.