Nach dem spektakulären Spitzenkampf am Mittwoch und dem 1:1 bei YB, traf der FCB zum Abschluss des Jahres 2021 auf den Grasshopper Club Zürich. Es ist dies dir 33. Partie für den FCB seit Saisonstart.
Der Aufsteiger gastierte vor gut zweieinhalb Jahren das letzte Mal im Joggeli und holte sich damals einen Punkt gegen Basel. Die letzte Begegnung in der aktuellen Saison gegen die Zürcher entschied Rotblau im Sommer mit 2:0 für sich.
Nach zuletzt drei Unentschieden in der Meisterschaft wollte der FCB natürlich wieder einen Sieg einfahren. Trainer Patrick Rahmen musste bei disem Vorhaben auf die verletzten Raoul Petretta, Adrian Durrer, Andrea Padula sowie Edon Zhegrova verzichten. Zudem war Wouter Burger gesperrt. Wieder zurück im Team war Taulant Xhaka, der dann auch in der Startelf stand.
Die 1. Halbzeit:
Nach rund 15 Minuten kamen die Gäste zu zwei guten Führungschancen: Einen langen Ball in die Spitze verlängerte Dominik Schmid ideal per Kopf, so dass Hayao Kawabe im Strafraum alleine vor Heinz Lindner auftauchte und schnell den Abschluss suchte – allerdings reagierte der FCB-Goalie glänzend und wehrte den ersten Schuss auf sein Tor bravourös ab. Die zweite Möglichkeit gehörte Toti Gomes, der beim darauffolgenden Eckball zum Kopfball kam und das Gehäuse nur knapp verfehlte.
Eine ebenso gute Torchance hatte der FCB kurz darauf, als Darian Males aus spitzem Winkel schoss, auch hier fehlte wenig zum Torerfolg. Basel übernahm dann in der Folge das Spieldiktat im St. Jakob-Park und kam immer wieder zu Möglichkeiten, aber auch Arthur Cabral und Liam Millar gelang es bei ihren Abschlüssen nicht, den FCB in Führung zu schiessen.
Als man sich bereits auf das 0:0 zur Halbzeit einstellte, nahm Darian Males auf der rechten Seite Tempo auf und bediente Valentin Stocker – der Captain scheiterte zuerst aus kurzer Distanz an GC-Torhüter André Moreira, traf dann aber beim zweiten Versuch zur verdienten Basler Führung. Der 1:0-Vorsprung war dann auch das Pausenresultat.
Die 2. Halbzeit:
Die Gäste aus Zürich erwischten den besseren Start in den zweiten Durchgang: In der 53. Minute spielte Kaly Sène einen hohen Ball in die Gefahrenzone, Christian Herc verlängerte und am zweiten Pfosten kam Hayao Kawabe angebraust, der zum Ausgleich traf. In der Folge bot sich sogar noch eine Torchance auf den zweiten Zürcher Treffer: Christian Herc zog nach einer Flanke direkt ab und traf nur die Querlatte. Glück für Basel.
Die 21’244 Zuschauer im Joggeli bekamen in der Folge eine ereignisreiche Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten zu sehen:
Erst gelang den Gästen in der 86. Minute gar die Führung durch Petar Pusic, der mit einer Direktabahme traf und die Partie drehte. Kurz darauf gerieten der eingewechselte Sebastiano Esposito und Shkelqim Demhasaj bei einer Auseinandersetzung aneinander. Während Demhasaj verwarnt wurde, sah Esposito wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Die Schlussphase musste Basel somit in Unterzahl bestreiten, dennoch gelang Pajtim Kasami nach der Hereingabe von Michael Lang in der Nachspielzeit noch der Ausgleich. Und es wäre sogar noch mehr drin gelegen aber Arthur Cabral scheiterte kurz vor Schlusspfiff am Pfosten.
Nach dem Spiel:
Der FCB kämpfte sich zurück und holte nach dem Rückstand und in Unterzahl noch einen Punkt. Damit überwintert Basel sieben Punkte hinter dem FCZ auf dem zweiten Tabellenrang. Nach der Winterpause gehts für den FCB am 29. oder 30. Januar 2022 mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Luzern weiter.