Eine starke Reaktion wird mit einem Punkt belohnt

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Donnerstag, 03.03.2022 // 22:27 Uhr

Der FC Basel 1893 lag am Donnerstag, 3. März 2022, im Heimspiel gegen den FC St.Gallen 1879 nach einer schwachen ersten Halbzeit und Treffern von Jérémy Guillemenot und Kwadwo Duah mit 0:2 im Rückstand. Nach der Pause zeigte Rotblau eine Reaktion und konnte durch Fedor Chalov auf 1:2 verkürzen. Und in der Schlussphase war es nochmals Chalov, der auf Vorlage Michael Langs zum 2:2-Ausgleich traf. Zu mehr reichte es dem FCB aber trotz aller Bemühungen nicht mehr.

Vor dem Spiel:

Anlässlich des letzten Heimspiels vor dem Morgestraich gab es rund um den St. Jakob-Park einige vorfasnächtliche Veranstaltungen: So musizierten Cliquen (Dupf-Club) und Guggen (Räpplispalter) vor dem Spiel, im Stadion verteilten Waggis kleine Präsente und in der Halbzeit gab es Auftritte zweier Schintzelbängg („Dr Heiri“ und „s spitzig Ryssblei).

Im Mittelpunkt stand aber natürlich die Begegnung mit dem FC St.Gallen – die zweite Partie unter Cheftrainer Guillermo Abascal. Aus einem erfreulichen Grund musste er dabei auf seinen Captain verzichten: Valentin Stocker wurde in dieser Woche Vater von Zwillingen und war daher privat verhindert für diese Partie. Zudem fielen Andy Pelmard und Darian Males krank aus, so war der FCB-Trainer zu einigen Wechseln in der Startelf gezwungen im Vergleich zum Spiel beim FC Zürich am Sonntag.

Die erste Halbzeit:

Es war nicht so, dass die Gäste den FCB an die Wand gespielt hätten, aber die St. Galler spielten mutig nach vorne und stellten die rotblaue Abwehr immer wieder vor Probleme. Währenddessen war der FCB im gegnerischen Strafraum erschreckend harmlos. Die Folge war, dass der FCSG nach einem Doppelpack innert zwei Minuten und Treffern von Jérémy Guillemenot und Kwadwo Duah nach 22 Minuten verdient mit 2:0 in Front lag.

Das hohe Pressing der Gäste bereitete dem FCB grösste Probleme beim Aufbau und immer wieder gab es auf Basler Seite Ballverluste in der eigenen Hälfte. In der Nachspielzeit kam Fedor Chalov alleine vor Lawrence Ati Zigi zum Abschluss, sah diesen aber vom St. Galler Schlussmann abgewehrt. Es war dies der einzige Moment vor der Pause, in dem der FCB einem Treffer nahestand. Chalov deutete dabei seine Torgefährlichkeit an, die er dann in der zweiten Halbzeit dann unter Beweis stellen sollte.

Die zweite Halbzeit:

Nun kam eine Reaktion des FCB, Rotblau suchte entschlossener den Weg zum Tor und setzte nun seinerseits den Gegner stark unter Druck. Den Lohn dafür gab im Anschlusstreffer von Fedor Chalov nach 56. Minuten. Nachdem sich Dan Ndoye gegen Isaac Schmidt durchgesetzt hatte, spielte er den Ball in die Mitte, wo Chalov mit der Brust vollendete.

Man konnte nun erkennen, dass sich der FCB gegen die drohende Niederlage zu wehren versuchte, die St. Galler fanden aber auch mehr Platz für ihre Gegenangriffe vor, die gefährlich blieben. Der FCB drückte aber weiter auf den Ausgleich und wurde dafür belohnt: Kurz nach seiner Einwechslung setzte sich Michael Lang auf der rechten Seite durch, spielte den Ball scharf in die Mitte, wo Chalov den Ball mit der Fussspitze ins Tor spitzelte. Nun war der FCB der Führung näher als die Gäste, aber Tore fielen keine mehr und das Remis war schlussendlich auch das gerechte Resultat.

Nach dem Spiel:

Der FCSG erwies sich als der erwartet starke Gegner. Im ersten Durchgang drückte er den FCB über längere in die eigene Hälfte zurück und führte verdient mit 2:0. Der FCB konnte sogar froh sein, dass er nicht höher im Rückstand lag. Stark war dafür, dann wie Rotblau aus der Kabine kam. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich der FCB endlich Chancen und nutzte zwei von diesen. Über die gesamte Spielzeit gesehen war das Remis daher das korrekte Resultat. Und wenn man bedenkt, in welcher Form sich der FC St. Gallen befindet, so war zumindest die Reaktion von Rotblau im zweiten Durchgang bemerkenswert. Ein besseres Resultat verpasste man ganz klar mit der Leistung vor der Pause.

Die Reaktion nach der Pause, in dieser schwierigen Situation, war sehr, sehr gut. Ein grosser Dank geht auch an unsere Fans, die ein grosser Rückhalt waren und gezeigt haben, dass sie hinter uns stehen.
Guillermo Abascal

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC St.Gallen 1879 2:2 (0:2)
St. Jakob-Park. – 19‘572 Zuschauer. – SR Fedayi San.
Tore: 20. Guillemenot 0:1 (Duah). 22. Duah 0:2 (Guillemenot). 56. Chalov 1:2 (Ndoye). 83. Chalov 2:2 (Lang).

FCB: Lindner; López (80. Lang), Frei, Pavlovic (26. Burger), Katterbach; Xhaka (46. Kasami), Palacios; Ndoye (80. Fernandes), Esposito (57. Szalai), Millar; Chalov.

FCSG: Zigi; Euclides Cabral, Stergiou, Maglica, Schmidt (83. Sutter); Fazliji; Toma (60. Jankewitz), Ruiz (73. Stillhart); von Moos (60. Besio), Duah, Guillemenot (72. Lungoyi).

Bemerkungen: FCB ohne Essiam, Petretta (beide verletzt), Males, Pelmard (beide krank) und Stocker (gerade Vater von Zwillingen geworden). FCSG ohne Quintillà (gesperrt), Babic, Kempter, Lüchinger und Münst (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Gebhardt, Lang, Djiga, Kasami, Szalai, Burger, Tavares, Chipperfield und Fernandes. – Verwarnungen: 32. Euclides Cabral (Foul). 36. Guillemenot (Unsportlichkeit). 36. Xhaka (Unsportlichkeit). 47. (erste Halbzeit) Ruiz (Foul). 91. Zeidler (Bank St. Gallen, Reklamieren). 94. Besio (Foul). 94. Jankewitz (Ballwegschlagen).

Fotos zum Spiel

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