Mit dem Heimspiel gegen den FC Winterthur am Samstag, 1. April 2023, startet der FC Basel 1893 in einen äusserst intensiven Monat (20.30 Uhr, live auf SRF zwei). Nicht weniger als neun Partien bestreitet Rotblau im April, an dessen Anfang und Ende eine Begegnung mit den Eulachstädtern steht. Am Samstag fehlen beim FCB die verletzten Jonas Adjetey, Arnau Comas, Fabian Frei, Hugo Novoa und Andi Zeqiri sowie Wouter Burger, der krank ist.
Die Unterbrechung der Meisterschaft gab zumindest jenen Akteuren, die nicht mit der Nationalmannschaft unterwegs waren, die Möglichkeit ein wenig zu verschnaufen nach dem strengen Programm in den im Februar und März. Und jene, die mit ihren Nationalteams unterwegs waren, konnten grösstenteils positive Erfahrungen mitnehmen, wie Heiko Vogel am Freitagmittag beim Vorschaugespräch ausführte: «Es gibt ja den physischen und den psychischen Tank. Nach dem YB-Spiel waren beide ziemlich leer. Nun nahm ich aus den Trainings einen durchwegs positiven Eindruck vom Team mit.»
Es dürfte auch wichtig sein, dass die Tanks nun voll sind, stehen doch alleine im April gleich neun Pflichtspiele an. «Ich habe es ausgerechnet, wir haben zwei freie Tage im kommenden Monat», so Vogel. Dass am ersten und letzten Tag des Monats ein Duell mit Aufsteiger ansteht, macht die Aufgabe lediglich auf dem Papier und scheinbar einfacher. Denn der FC Winterthur ist das drittstärkste Team in der Rückrunde, hat in diesem Jahr nur dreimal verloren und in den letzten 15 Ligapartien immer genau ein Tor erzielt.
Zuletzt reichte das zu einem 1:0-Sieg gegen den FC St.Gallen 1879, mit dem die Winterthurer die rote Laterne an den FC Sion abgaben. Heiko Vogel sprach im Hinblick auf das Duell am Samstag denn auch von «einem der unangenehmsten Gegner der Liga». «Wenn man die letzten Resultate ansieht, wird schnell klar, dass es eine sehr schwierige Aufgabe wird gegen den FC Winterthur. Wir werden genau 100 Prozent geben müssen, um gegen diesen Gegner zu bestehen.»
Vogel wird in der kommenden Zeit ein besonderes Augenmerk auf die Kräfteeinteilung legen: «Wir müssen auch neben dem Platz das höchste Mass an Professionalität an den Tag legen müssen, bei diesem strengen Programm. Sonst müssen wir uns nicht wundern, wenn wir auf dem Platz bestraft werden.» Beklagen wolle er sich aber sicher nicht, denn es sei ein Privileg und auch eine Freude, rund alle drei Tage ein Spiel bestreiten zu dürfen. Neben einer guten Kräfteeinteilung helfen erfahrungsgemäss auch Erfolge massgeblich bei der Regeneration und beim Wiederauffüllen der Tanks. Ein solcher zum Auftakt in den strengen April wäre also gleich aus mehreren Gründen wichtig.
