Mit dem Heimspiel gegen YB startet der Meisterschaftsbetrieb im Jahr 2024 nun auch im Joggeli. Das 0:0 in Zürich zum Auftakt ist ein Resultat, mit dem man bei Rotblau zufrieden sein kann. Einerseits war das Remis aufgrund der Leistung ein gerechtes Resultat und andererseits darf man als Zweitletzter mit einem Punktgewinn beim Dritten sicherlich mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Nun folgt bereits die nächste grosse Hürde: Im zweiten Meisterschaftsspiel des Jahres empfängt der FCB den Leader aus Bern. Alleine wegen Platzierung des Widersachers muss die kommende Aufgabe natürlich als nochmals anspruchsvollere betrachtet werden. Aber auch aufgrund der Resultate der letzten Begegnungen der beiden Vereine, scheinen die Chancen auf einen rotblauen Erfolg gegen die Young Boys nochmals kleiner zu sein als am vergangenen Sonntag. Das interessiert Fabio Celestini aber nicht: «Die Young Boys kommen natürlich mit viel Selbstvertrauen zu uns. Wir haben schon lange nicht mehr gegen sie gewonnen, haben aber morgen die Möglichkeit das zu ändern», so der FCB-Trainer beim Vorschaugespräch am Freitag. Sein Rezept, um das zu erreichen, beschrieb er folgendermassen: «YB hat viele verschiedene Waffen und kann immer ein Tor erzielen. Das heisst, wir müssen proaktiv agieren und dürfen nicht auf Abwarten spielen.»
Kooperation von Rueda und Callà
Celestini wird die Vorbereitung mit dem Team ganz normal angehen, fehlt dann aber während der Partie wegen einer Sperre genauso wie Roméo Beney und die verletzten Arnau Comas, Mohamed Dräger, Emmanuel Essiam, Andrin Hunziker, Arlet Junior Zé, Sergio López, Maurice Malone und Kevin Rüegg. Der Cheftrainer wird die Begegnung aus einer Loge verfolgen und offiziell durch Martin Rueda vertreten, wobei Celestini betonte, dass dieser seine Aufgabe in enger Kooperation mit Davide Callà erfüllen wird. Den Entscheid für Rueda begründete Celestini mit dessen grösserer Erfahrung im Vergleich zu Callà.
Dass er nicht hautnah mit dabei sein kann, ärgert Celestini zwar, dass es ausgerechnet gegen YB der Fall sein wird, spielt für ihn aber keine Rolle: «Es ist egal gegen wen wir spielen, wir brauchen Punkte, denn um vielleicht noch unter die ersten Sechs zu kommen, müssen wir eine kleine Serie starten. Der Punkt in Zürich war ein Anfang, wir müssen nun demütig bleiben, aber mit Ambitionen in das Spiel gegen YB gehen.» Nach dem Gastspiel in Zürich, folgt nun die nächste Bewährungsprobe. Immerhin kann der FCB diese aber zuhause angehen. In Heimspielen gewann Rotblau bisher im Schnitt in dieser Saison 0,4 Punkte mehr als auswärts und für Unterstützung sollte auch gesorgt sein: Bis am Freitagmittag waren 24'500 Tickets für das Spiel am Samstagabend verkauft.