Spätestens mit der Teamsitzung am Donnerstag zum Spiel vom Mittwochabend gegen den FC Lugano ist der Schweizer Cup für die Mannschaft von Fabio Celestini für diese Saison Geschichte. Dabei dürfte etwas angesprochen worden sein, das der FCB-Trainer schon mehrmals bemängelt hat und das seiner Meinung nach auch immer wieder der Grund ist für Punktverluste: Das Fehlen der absoluten Überzeugung – am Mittwoch in der ersten Hälfte. Daran sei zu sehen, dass seine Mannschaft immer noch ein fragiles Gebilde sei, so der FCB-Trainer.
Beim Spiel gegen die Tessiner hatte dies nun bereits mit dem Ende der Partie eine klare Konsequenz, nämlich das Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Somit bleibt noch die Meisterschaft, wobei Celestini betonte: «Für uns ist jede Partie wie ein Cupspiel.» Damit sprach er die ungemütliche Tabellensituation des FCB an, die sich seit seinem Antritt zwar markant verbessert hat, aber eben insofern immer noch nicht zufriedenstellend ist, weil man momentan in den letzten fünf Runden gegen den Abstieg und nicht um einen Europacupplatz spielen würde.
Chance Punkte gut zu machen
Noch bleiben acht Runden, um dies zu korrigieren. In der kommenden Partie hat man nun einerseits die Möglichkeit sich weiter vom Barrageplatz zu distanzieren und sich andererseits Platz 6 zu nähern. Mit einem Sieg wäre beides garantiert, weil man auf den FC Lausanne-Sport trifft, der auf dem Barrageplatz liegt und sich der FC Lugano und der FC Luzern, die mit je 37 Punkten auf Platz 5 und 6 liegen im Direktduell gegenüberstehen.
Bisher ist es dem FCB in dieser Saison aber noch nicht gelungen gegen Lausanne-Sport zu punkten. Für Fabio Celestini ist es zwar das erste Duell als FCB-Trainer mit dem Verein, bei dem er einst seine Profikarriere lancierte, eine Erklärung, wieso sich seine Mannschaft gegen die Teams aus den unteren Tabellenregionen schwertut, hat er aber bereit: «Vielleicht liegt es daran, dass der Druck zu gewinnen in diesen Begegnungen höher ist. Am Samstag können wir das nun aber daran arbeiten, dass diese Bilanz danach besser aussieht.» Ein ganz wenig schlechter als zuletzt präsentiert sich derweil die Verletztenliste: Diese ist mit Albian Ajeti, Arnau Comas, Emmanuel Essiam, Andin Hunziker, Sergio López und Finn van Breemen ein wenig länger als auch schon, zudem sind Arlet Junior Zé und Gabriel Sigua fraglich.
Neben der ersten Mannschaft stehen am Samstag übrigens ab 14.00 Uhr bis kurz vor dem Anpfiff im St. Jakob-Park vier weitere rotblaue Teams auf den Sportanlagen St. Jakob im Einsatz. Wer also einen rotblauen Fussball-Samstag verbringen möchte, kommt dann sicher auf seine Kosten.