Nach einem guten Monat Pause steht wieder ein Ernstkampf im St. Jakob-Park an: Der FCB empfängt den FC Sion. Dabei gibt es einige Neuerungen. Gewisse, welche die Spieler nicht betreffen wie ein neues Bier, eine neue Zahlungsmöglichkeit oder das neue Gesichtsverhüllungsverbot und solche, die schon eher das Potential dazu haben – wie die Unterlage. In den vergangenen Wochen wurde im Joggeli nämlich ein neuer Rasen verlegt. Eine Rolle hat das aber nicht gespielt in der Vorbereitung für die Begegnung mit dem FC Sion, wie Fabio Celestini erklärte: «Der Rasen ist Sache der Greenkeeper. Wir haben uns auf die Trainings fokussiert.»
Mit den Trainingsleistungen seines Teams war der FCB-Trainer denn auch sehr zufrieden, wie auch mit jener in Lugano von vergangener Woche: «Die Art und Weise unseres Auftritts hat mir gefallen. Ich glaube er hat uns auch Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl verliehen. Nach der Niederlage gegen GC und der Pause war das wichtig. Wir haben gezeigt auf welchem Niveau wir agieren können und auf diesem Level können wir viel erreichen.»
Qualität dank Konkurrenzkampf
Trotz der starken Leistung beim Leader vergass Celestini aber auch nicht zu warnen: «Der Unterschied zwischen den Mannschaften ist klein, den Unterschied macht man mit der Mentalität und der Arbeit unter der Woche. Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht, aber der Grat ist eng zwischen voller Power und nur 95 Prozent Einsatz und das letztere reicht eben nicht zum Erfolg.» Gleichzeitig hat Celestini aber auch viel Qualität in seinem Team ausgemacht, die er ein Stück weit auch auf den starken Konkurrenzkampf zurückführt. Dieser kommt auch dank den wenigen Absenzen zustande, in dieser Woche fehlten lediglich Arlet Junior Zé (im Aufbau) und Taulant Xhaka (krank).
Nun wartet bereits die nächste Aufgabe: Auf dem Papier ist diese sicherlich einfacher als das Gastspiel beim Leader vom letzten Sonntag. Aber auch der FC Sion hat in dieser Saison bereits im St. Jakob-Park seine Stärken unter Beweis gestellt – im Cup. Nach der Niederlage in Überzahl gegen GC am letzten Wochenende sind die Walliser bestimmt auch auf Wiedergutmachung aus. «Der FC Sion hat eine starke Abwehr, in der Offensive zudem gefährliche Flügel und mit Ilyas Chouaref einen sehr starken Stürmer. Wir müssen an die Leistung vom Spiel in Lugano anknüpfen, um zu punkten», so Celestini. Nun gilt es zu hoffen, dass seine Equipe diese Vorsätze umsetzen und die Leistung der Vorwoche bestätigen kann. Vielleicht würde dann sogar das Resultat noch besser ausfallen und die neue Unterlage mit einem Erfolg eingeweiht.