Schön sei es, meint Alex Frei, dass statistisch belegt sei, dass sich der Spielstil seiner Mannschaft verändert hat. Zum Positiven verändert, wenn es nach dem Cheftrainer geht. Der FCB weist hinter dem FC St.Gallen den besten Wert aus, wenn es um ein erfolgreiches Pressing geht. Gleichzeitig ist die Differenz der eigenen Passquote im Vergleich zu jener des Gegners ebenfalls im positiven Bereich. Dies mache das Duell der beiden Mannschaften auf dem Papier spannend, meint Alex Frei. Zwei ähnliche Spielphilosophien würden aufeinandertreffen. «Ich erwarte eine sehr intensive Partie. Die beiden Teams werden sich nicht viel schenken.» Der FC St.Gallen sei eine Mannschaft, die eine enorm hohe Laufbereitschaft an den Tag lege und leidenschaftlich agiere. «Die St.Galler bleiben ihrer Linie treu, egal wie das Spiel läuft.»
Die Formkurve spricht aktuell eher für die Basler. Die jüngste Heimstatistik des FCB gegen die Ostschweizer fällt indes negativ aus. Die 0:2-Niederlage im Februar 2018 leitete eine eher unschöne Serie ein: In den neun folgenden Partien gewann Rotblau nur noch einmal, am 1. Mai 2021.
Positive Pause
Als geglückt schätzt Alex Frei den Nationalteam-Unterbruch ein. Einerseits konnte er im Training den Fokus auf die Defensive legen, da mit Ausnahme von Noah Katterbach alle Abwehrspieler anwesend waren. Andererseits seien fast alle Nationalspieler mit einem positiven Erlebnis zurück nach Basel gekommen.
Auch bei der Personalsituation findet sich bei den beiden Kontrahenten kein Sieger. Bei beiden Teams sind drei Spieler verletzt. Das Heimteam muss auf Sergio López, Yannick Marchand und Tician Tushi verzichten. Bei den Gästen fehlen Julian von Moos, Fabian Schubert und Alessio Besio.