Blickt man ein Jahr zurück, so findet man den FCB am anderen Ende der Tabelle. Damals war er Zweitletzter, heute ist er Zweiter. Damals hatte er 15 Punkte auf dem Konto, heute sind es doppelt so viele. Der FCB hat eine starke Entwicklung gezeigt, die sich auch deutlich an den Resultaten und der Tabelle ablesen lässt. Fabio Celestini lobte seine Mannschaft denn auch für ihre Leistungen in dieser Saison: «Wir können zufrieden sein mit diesem Jahr, daran ändert auch das letzte Spiel nichts. Wir können noch Erster werden und überwintern im schlechtesten Fall auf Platz 3. Ich hoffe natürlich auf einen guten Abschluss.»

In den letzten gut zwei Monaten gab das Team von Fabio Celestini gerade noch sieben Punkte in neun Partien ab. Wobei vier dieser sieben Zähler in den beiden letzten Runden verloren gingen. Geht es nach dem Papier, wartet nun mit Heimspiel gegen die Grasshoppers aber die einfachste Aufgabe des vergangenen Monats. Remis gab es für den FCB zuletzt gegen einen sehr formstarken FC Lausanne-Sport und im Auswärtsspiel in St.Gallen. Nun empfängt er den Letzten, der seit neun Runden auf einen Sieg wartet. Zuletzt blieb GC aber dreimal unbesiegt und gegen den FC Winterthur sowie den Yverdon Sport FC führten die Zürcher bis kurz vor Schluss. Das schlechtere Team waren sie laut Statistik in keinem der letzten drei Spiele.

Aufwärtstrend bei GC – aber Siege fehlen

Es ist also ein Aufwärtstrend auszumachen bei GC, wenn sich dieser bisher auch nicht in der Tabelle bemerkbar machte. Dies ist auch Celestini nicht entgangen: «Die Grasshoppers sind in einer schwierigen Situation, weil die Resultate nicht stimmen. Aber das macht sie vielleicht noch gefährlicher, weil sie unbedingt einen Sieg brauchen. Wir sollten sowieso nicht auf die Tabelle schauen, weil es sich gezeigt hat, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Der beste Beweis dafür ist der letzte Sieg, den GC landete – das war nämlich in Bern.»

Der FCB muss also gewarnt sein vor der letzten Aufgabe des Jahres. Auch wenn das einzelne Resultat dieser Partie nichts an der starken Entwicklung ändert, möchte Celestini mit seinen Spielern einen positiven Abschluss feiern: «Es wäre wichtig, das Jahr gut zu beenden. Wir haben zurzeit eine gute Dynamik und wollen zeigen, dass wir bis zum Schluss bereit sind. Seit dem Spiel gegen Lugano in der zweiten Runde, kann ich dem Team punkto Einstellung keinen Vorwurf machen.» Diese Partie gegen die Tessiner verlor Rotblau zwar. Danach folgte aber der Grundstein zum Aufschwung – mit einem 3:0-Erfolg bei GC. Und gegen den gleichen Gegner will man das Jahr nun auch mit einem Sieg zu Ende bringen.