Nach zwei Wochen Meisterschaftsunterbruch geht es für den FCB mit dem Heimspiel gegen Yverdon Sport weiter. Auch wenn der Ball in der Super League ein wenig ruhte, kann von Ruhe rund um den FCB in der vergangenen Woche nicht die Rede sein. Am Freitag letzter Woche wurde bekannt, dass Xherdan Shaqiri zum FCB zurückkommt und diese Rückkehr war seither eines der dominierenden Themen rund um dem FCB.
Nun kommt Shaqiri möglicherweise bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel des FCB gegen Yverdon Sport die Möglichkeit zu zeigen, warum dies so ist. «Er wird zu 99 Prozent im Aufgebot sein», so Celestini beim Vorschaugespräch am Freitagmittag, «ich werde erst nach dem Abschlusstraining am Samstag definitiv entscheiden können. Aber falls nichts mehr passieren sollte, ist er dabei.» Nach über einem Monat Wettkampfpause sei Shaqiri noch nicht bei seinem vollen Leistungsvermögen, aber Celestini ist zuversichtlich, dass dies spätestens in gut zwei Wochen der Fall sein wird.
Die positive Serie in der Meisterschaft fortsetzen
Dass Shaqiri eine Bereicherung für das rotblaue Spiel sein wird, daran zweifeln wohl die wenigsten. Aber zuletzt lief es auch ohne die neue 10 Nummer ganz gut für den FCB. Zuletzt feierte er zwei überzeugende Auswärtssiege – zuerst mit einem 3:0 beim Grasshopper Club Zürich und danach doppelte er mit einem 6:0 beim Servette FC nach. Nach dem 8:0-Erfolg beim FC Subingen im Cup am letzten Samstag will Celestini mit seinem Team gegen Yverdon Sport nun die positive Serie in der Meisterschaft fortsetzen.
Auch wenn die Waadtländer noch ohne Sieg in den St. Jakob-Park kommen, warnt der FCB-Trainer vor der kommenden Aufgabe: «Auch wenn es einige Spielerwechsel gab, hat sich an der Spielweise der Mannschaft nicht viel geändert. Sie will Fussball spielen und nimmt Risiko im Aufbau. Wir müssen auch auf die Standardsituationen und die Konterangriffe aufpassen.» Schlussendlich will er mit seinem Team aber vor allem auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen und ein Ziel hat Celestini für den Sonntag definiert: «Mit einem Sieg könnten wir in die ersten Vier vorstossen, was wir seit ich hier bin, nicht geschafft haben, Das wäre schön. Vielleicht können wir dadurch in einem gut gefüllten Stadion eine Euphorie entfachen.»
Neben dem Rasen ist das mit dem Zuzuge von Shaqiri bereits gelungen und mit den Leistungen auf fremden Plätzen zuletzt ist auch etwas Zuversicht zurückgekehrt nach der schwierigen letzten Saison. Und auch wenn der Gegner vielleicht nicht den ganz grossen Namen trägt, würde ein Sieg vor heimischem Publikum am Sonntag die Begeisterung für den FCB auch auf dem Rasen etwas aufleben lassen.