Nur wenige Gehminuten vom Wankdorf-Stadion entfernt befindet sich der beschauliche Kunstrasen-Sportpark Wyler. Am 16. August 1969 wurde der Platz ausgerechnet vom FC Basel 1893 eingeweiht: In einem Spiel gegen den damaligen NLA-Club FC Wettingen führte Captain Karli Odermatt den FCB zum ungefährdeten 5:1-Sieg gegen die Aargauer.
Am Samstagabend, über 50 Jahre später, tritt der FCB also erneut im Sportpark Wyler an – dann jedoch gegen den FC Bosporus, aus der 2. Liga interregional. Der Club wurde 1972 von türkischen Gastarbeitern gegründet, stand aber stets offen für Spieler aller Religionen und Herkünfte. Auf seiner Website bezeichnet sich der Club selbst als «Schmelztiegel der Kulturen», in dessen Training Berndeutsch gesprochen wird.
Aus dem Vollen schöpfen
Personell kann FCB-Cheftrainer am Samstag aus dem Vollen schöpfen: Nebst den beiden langzeitverletzten Andrin Hunziker und Sergio López fällt einzig Gabriel Sigua mit leichten Adduktoren-Problemen, die er sich in dieser Woche bei der Nationalmannschaft zugezogen hat, für dieses Spiel aus.
So wird Schultz auch «eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz stellen». Mit dem Ziel, auf jeden Fall die nächste Runde zu erreichen, wie er an der freitäglichen Vorschau-Medienkonferenz bekräftigte.