Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nach Luzern

credit suisse super league
Freitag, 19.04.2024 // 15:05 Uhr

Am Sonntag, 21. April 2024, gastiert der FC Basel 1893 zum Abschluss der ersten Phase der Credit Suisse Super League beim FC Luzern (16.30 Uhr, swissporarena, live auf blue TV). Die Innerschweizer werden nach dem Cut wie der FCB in der Relegation Group spielen, haben mit sechs Zählern mehr aber wohl keine Sorgen mehr betreffend die Barrage. Diese will Rotblau auch baldmöglichst los sein.

Der FCL durfte sich bis am vergangenen Sonntag noch berechtigte Hoffnungen machen auf die Teilnahme an der Championship Group, musste diese aber nach dem 2:4 beim BSC Young Boys dann begraben. Die letzten sechs Runden dieser Meisterschaft dürften für die Innerschweizer daher nicht mehr mit allzu viel Spannung verbunden sein. 13 Punkte beträgt ihr Vorsprung auf den Grasshopper Club Zürich und damit auf den Barrageplatz und mit dem FC Lausanne-Sport, dem FCB und dem Yverdon Sport FC befinden sich noch drei Teams zwischen dem FCL und den Zürchern. Es müsste also seht viel schief laufen für das Team von Mario Frick, sollte es nochmals Gefahr laufen, in dieser Saison mit Abstiegssorgen konfrontiert zu werden. Aber weiter nach oben als der siebte Rang geht es aufgrund des neuen Modus auch nicht mehr.

Diese Enttäuschung müssen die Luzerner nun wohl zuerst verarbeiten, Fabio Celestini erwartet aber trotzdem einen motivierten Gegner am Sonntag: «Luzern wird kämpfen und alles geben vor dem eigenen Publikum. Das Team ist sicher enttäuscht, will sich aber sicherlich noch verbessern in den verbleibenden Spielen.» Um die Probleme des FCL wäre man aufseiten des FCB im Moment wohl froh. Zwar gab es mit diesen beiden Siegen in den zwei letzten Runden etwas Entspannung, auf der sicheren Seite wähnt sich Celestini mit seinem Team aber noch nicht. «Die acht Punkte aus den letzten fünf Runden waren sehr wichtig, sie sind ein gutes Signal, aber sie haben uns nur etwas Luft verschafft. Wir haben noch sechs Endspiele vor uns.»

Mehr Selbstvertrauen vorhanden

Das Ziel ist es natürlich, dass es schlussendlich nicht sechs Spiele sein werden, in denen man noch um den Klassenerhalt spielen muss, sondern dass dies schon früher erreicht ist. Sollte es Rotblau gelingen, den positiven Trend aus den letzten Spielen zu bestätigen, scheint dies auch durchaus im Bereich des Möglichen. Ein Schlüsselmoment war der Erfolg beim FC Stade Lausanne Ouchy, berichtete Celestini: «Die Mannschaft war schon immer sehr motiviert in den Trainings, seit dem Spiel in Lausanne kam aber ein Schub an Selbstvertrauen dazu. Die Spieler machen sich nicht mehr so viele Gedanken beim Spielen, sondern agieren jetzt mehr instinktiv. Das ist eine gute Grundlage für die letzten vier Wochen.»

Weiterhin positiv sind auch die Nachrichten aus dem FCB-Lazarett. So fallen für die Partie am Sonntag nur noch Yusuf Demir, Djordje Jovanovic und Renato Veiga verletzt aus, fraglich sind noch Jean-Kévin Augustin und Benjamin Kololli. Wobei beim letzten Gastspiel in der swissporarena auch 13 Absenzen kein Hinderungsgrund waren für einen Erfolg zum Abschluss des Jahres 2023. Nun will man die erste Phase der Meisterschaft mit weit weniger Ausfällen möglichst auch so positiv gestalten.

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