Einmal in der hundertjährigen Geschichte des Schweizer Cups gab es bisher die Begegnung zwischen den beiden Mannschaften: Vor rund 29 Jahren gastierte der FCB ebenfalls in der 1. Runde auf dem Sportplatz Affolter und gewann mit 6:1. Der FC Subingen spielte schon damals in der 2. Liga, wobei das damals die vierthöchste des Landes war – heute ist es die sechsthöchste. Trotzdem tut der FCB natürlich gut daran mit der nötigen Seriosität in dieses Duell zu gehen, denn Überraschungen hat es in der Geschichte dieses Wettbewerbs genug gegeben.
Diese ist beim letzten Gastspiel in Subingen zwar ausgeblieben, den Berichten zufolge tat das Zufriedenheit des Heimteams aber keinen Abbruch – besonders weil sie auch einen Torerfolg zu verbuchen hatten. Fabio Celestini verlangt von seiner Mannschaft absolute Seriosität, wenn er auch ein wenig Verständnis für die spezielle Situation zeigt: «Bei der Einstellung dürfen wir keine Kompromisse eingehen, sonst wird man nie erfolgreich. Die Motivation mag eine andere sein bei einem Gastspiel bei einem Zweitliga-Verein, daher ist es ein guter Test für mein Team was die Mentalität betrifft und ein Anhaltspunkt für mich, um zu sehen, wo wir stehen. Denn schlussendlich ist es ein Spiel und damit eine Möglichkeit sich zu entwickeln.»
Salvi wird das Tor hüten
Nach den zwei deutlichen Erfolgen in den beiden letzten Ligaspielen, gilt es nun im Cup die Pflicht zu erfüllen. Celestini bestätigte, dass er zwar Mirko Salvi im Tor spielen lassen wird, aber ansonsten mit seiner besten Elf antreten will. Es sei im Moment wichtiger, dass die Spieler im Rhythmus bleiben, als ihnen Erholung zugeben. Schliesslich stehen im Moment ja auch keine englischen Wochen an. Ausnahmen macht er lediglich um Verletzungen vorzubeugen, Adrian Leon Barisic beispielsweise hat am Mittwoch nicht trainiert, weil er Schmerzen an den Adduktoren hatte – möglich also, dass er pausieren wird. Sicher nicht mit dabei sind die verletzten Arlet Junior Zé, Kevin Rüegg und Gabriel Sigua. Mohamed Dräger befindet sich noch im Aufbau und dürfte daher auch eher fehlen.
Der FCB wird in Subingen sicher auf einen motivierten Gegner treffen, der mit viel Leidenschaft auftritt. Die Solothurner hatten in dieser Saison noch keine Ernstkämpfe und starten somit gleich mit ihrem Highlight in die Saison. Mit der richtigen Einstellung sollte der FCB aber im Normalfall ohne Probleme dafür sorgen, dass nicht allzu viel Spannung aufkommt und dass 100. Cupabenteuer im September dann seine Fortsetzung findet.