Am vergangenen Dienstag in der Partie gegen den FC Stade Lausanne Ouchy hat der FCB mit dem Ligaerhalt sein Ziel erreicht. Und am kommenden Dienstag schliesst er die Saison mit dem Heimspiel gegen den Yverdon Sport FC ab Dazwischen liegt noch das Gastspiel beim Grasshopper Club Zürich am Samstag. Mit dem Ligaerhalt sei die Saison gerettet und das Ziel erreicht, das er seit seinem Amtsantritt Anfang November vor Augen hatte, sagte Fabio Celestini beim letzten Vorschaugespräch dieser Saison am Freitag vor dem Spiel bei GC.
Er spüre bei sich und den Spielern eine grosse Erleichterung, im Training sei mehr Ruhe eingekehrt und mehr Spass sei zu verspüren. Im Hinblick auf die beiden letzten Spiele hoffe er nun, dass sein Team ohne angezogene Handbremse und mit mehr Mut spielen werde. Denn eines sei klar, man müsse die Lehren aus dieser Saison ziehen, damit man nie mehr in eine solche Situation komme wie im letzten halben Jahr.
Barisic, Dräger und Vouilloz verletzt
Experimente will Celestini in den zwei letzten Spielen keine eingehen, allerdings zwingen ihn schon alleine die drei verletzungsbedingten Ausfälle von Adrian Leon Barisic, Mohamed Dräger und Nicolas Vouilloz zu Umstellungen. Wichtig sind die Spiele gegen GC und Yverdon für den Trainer, um Erkenntnisse zu gewinnen und um seine Spieler in Aktion zu sehen, ohne dass sie unter Druck stehen. Zudem hat er das Ziel ausgegeben, die Relegation Group ohne Niederlage zu überstehen. Und schlussendlich will er, dass seine Spieler mit einem guten Gefühl in die Ferien gehen, wozu ein gelungener Saisonabschluss sicher beitragen würde.
Mindestens im ersten der beiden Spiele wird Rotblau einem Widersacher gegenüberstehen, für den es noch um etwas geht. Die Grasshoppers haben zuletzt starke Aufwärtstendenz gezeigt und sich die Chance erhalten der Barrage noch zu entgehen. Sollte es nun Rotblau im vierten Duell mit den Zürchern in dieser Saison gelingen zum ersten Mal zu punkten, wäre der letzte Gegner, der Yverdon Sport FC, aller Abstiegssorgen entledigt. Die Waadtländer können sich den Ligaerhalt aber auch mit einem Punktgewinn im Heimspiel gegen den FC Luzern selber sichern.
Keine Rechenspiele mehr beim FCB
Solche Rechenspiele muss der FCB seit dem vergangenen Dienstag zum Glück nicht mehr machen. Man darf gespannt sein, welche Auswirkung das Entfallen dieser Last nun auf die Spieler hat und hoffen, dass Fabio Celestini die von ihm gewünschten Erkenntnisse gewinnen kann für die kommende Saison, mit deren Vorbereitungen er am kommenden Mittwoch beginnt.