Wenn es darauf ankam, lieferte der FCB bisher

UEFA Europa Conference League
Mittwoch, 19.04.2023 // 17:55 Uhr

Am Donnerstag, 20. April 2023, tritt der FC Basel 1893 im Rückspiel der Viertelfinals der UEFA Europa Conference League beim OGC Nice an (21.00 Uhr, live auf 3+). Nach dem 2:2 im Hinspiel ist noch alles offen; der FCB hat in dieser Saison bewiesen, dass er in den entscheidenden Momenten in der UECL die gewünschten Resultate liefern kann. Er wird diese Aufgabe ohne die verletzten Arnau Comas, und Fabian Frei sowie den gesperrten Sergio López angehen müssen.

Mit dem 2:2 im Hinspiel hat sich der der FCB alle Möglichkeiten offen gehalten zum zweiten Mal in seiner Vereinegeschichte in einen Halbfinal eines Europacups einzuziehen. Das letzte Mal gelang das vor zehn Jahren mit dem gleichen Resultat im Hinspiel. Allerdings empfing Rotblau damals seinen Widersacher, den Tottenham Hotspur FC, im St. Jakob-Park. Dieses Mal reist er an die Côte d’Azur, um nach dem Remis gegen OGC Nice vom vergangenen Donnerstag zu versuchen in die Runde der letzten Vier einzuziehen.

Mit der gleichen Ausgangslage gelang das den Baslern ja bereits in den Achtelfinals: Nach dem 2:2 zuhause gegen den SK Slovan Bratislava, ging es in der Slowakei mit demselben Resultat nach 90 Minuten zunächst in die Verlängerung und nach 120 ins Penaltyschiessen, in dem der FCB seine weisse Weste in dieser Entscheidungsform im Europacup halten konnte. Das erste Elfmeterschiessen im Europacup mit FCB-Beteiligung war jenes gegen Tottenham, in den letzten gut eineinhalb Jahren kamen Entscheidungen vom Elfmeterpunkt aus gegen Hammarby IF, Brondby IF und eben gegen Slovan Bratislava dazu und immer kam Rotblau dabei weiter. Das ist auch mit der Grund, warum man jetzt um den Einzug in die Halbfinals spielt.

Starke Bilanz in den Rückspielen

Ein anderer Grund ist, dass es dem FCB in dieser Saison mehrfach gelungen ist, schwierige Situationen aus den Hinspielen in den Rückspielen noch zu den eigenen Gunsten zu wenden. Zunächst gelang das bei Rückspielen im St. Jakob-Park, wie gegen Brondby, CSKA Sofia oder Trabzonspor, zuletzt aber eben auch Auswärts in Bratislava. Anders ausgedrückt: Wenn es in der Conference League nötig war, lieferte der FCB das gewünschte Resultat.

Die kommende Aufgabe bezeichneten nun sowohl Heiko Vogel als auch Andy Pelmard bereits vor der ersten Begegnung als die vermeintlich schwierigste. Auch wenn man in den Runden zuvor den türkischen und den slowakischen Meister eliminiert hat, dürfte der letztjährige fünfte der Ligue 1 über das qualitativ stärkste Kader der bisherigen FCB-Gegner verfügen und in der stärksten Liga spielen. Aber auch gegen den OGC Nice hat der FCB bereits im Hinspiel bewiesen, dass er mithalten kann.

Nizza seit sechs Runden ohne Ligasieg

Ausserdem scheint der OGC Nice von dem Schwung, den er zu Beginn des Jahres aufgenommen hatte, zuletzt auch ein wenig eingebüsst zu haben. In der Meisterschaft warten die Südfranzosen inzwischen seit sechs Runden auf einen Sieg. Während der FCB am Sonntag gegen YB 1:1 spielte, unterlagen die Nizzaer beim 16. der Ligue 1, Stade Brestois 29, mit 0:1. Heiko Vogel wollte dieser kleinen Baisse des Gegners aber nicht zu viel Bedeutung zumessen, wie er am Vortag des Rückspiels erklärte: «Meine Meinung gegenüber der Vorwoche hat sich nicht geändert, Nizza hat eine Mannschaft mit sehr hoher individueller Qualität. Die Resultate der letzten Wochen werden ihr nicht gerecht. Ich denke wir werden am Donnerstag eine Mannschaft sehen, die unbedingt in die Halbfinals einziehen will. Wir versuchen uns dagegenzustemmen, weil wir das gleiche Ziel haben.»

Und schlussendlich haben diese Resultate natürlich keine direkten Auswirkungen auf die Begegnung am Donnerstag. Sicher ist aber: Dann wird die Geschichte der FCB-Europacup-Viertelfinals um eine Episode reicher und danach aus Basler Sicht, hoffentlich um eine weitere Episode, nämlich jene eines weiteren Halbfinals, angereichert werden. Dafür muss Rotblau aber auch ein weiteres Mal seine Stärke in den Rückspielen unter Beweis stellen und an seine Leistungsgrenzen gehen. Das Hinspiel gibt schon mal Anlass zur Hoffnung, dass dies gelingen kann.

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