Der FCB reist als Leader nach Genf

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Freitag, 07.02.2025 // 16:45 Uhr

Nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Luzern reist der FC Basel 1893 als Leader zum Auswärtsspiel gegen den Servette FC am Sonntag, 9. Februar 2025 (14.15 Uhr, Stade de Genève, live auf blue TV). In den beiden bisherigen Duellen mit den Genfern in dieser Saison ging er als Sieger vom Patz. Beim kommenden muss Fabio Celestini auf die gesperrten Albian Ajeti und Joe Mendes sowie möglicherweise auf die angeschlagenen Marwin Hitz und Marin Soticek verzichten.

In den Duellen zwischen den Grenats und dem FCB gibt es meist längere Phasen, in denen ein Team die Oberhand hat. In den letzten drei Duellen war dies jeweils der FCB. Davor wartete dieser während sieben Begegnungen auf einen Erfolg gegen die Genfer – genauso lange wie die Servettiens davor auf einen gegen Rotblau. Ab der Jahrtausendwende bis zum zweiten Abstieg der Genfer 2013 gewann der FCB diese Duelle mehrheitlich und unmittelbar davor eben nicht.

Vielleicht liegt die Ursache dieser Serien in der Tatsache, dass die Glanzzeiten des zweit- und des dritterfolgreichsten Vereins der Schweiz nie zusammenfielen. Nur gerade zweimal belegten die beiden Clubs die Ränge 1 und 2. 1950 beim elften Meistertitel von Servette und 1977 beim siebten des FCB. Das ist nicht viel für zwei Vereine die zusammen 37-mal am Ende ganz zuoberst standen. Und es ist ja auch jetzt nicht der Fall, dass Rotblau und die Genats ganz zuvorderst sind. Der FCB hat zwar am Donnerstag die Tabellenführung übernommen, die Genfer liegen aber momentan «nur» auf Rang 4.

2:0 für den FCB in den Direktbegegnungen dieser Saison

Es ist aber so, dass beide Teams um den Kampf um den Platz ganz vorne involviert sind. Und das war schon lange nicht mehr der Fall. In der Saison 2020/21 belegten sie zwar die Ränge 2 und 3, aber ohne realistische Chance am Ende Meister zu werden. Nach 22 Runden der aktuellen Saison ist dies ein wenig anders. Zwar konnte der FCB die Romands gerade ein wenig distanzieren und hat nun sieben Punkte Vorsprung auf diese. Lange lag man aber nahe beieinander und auch jetzt ist natürlich noch nicht in Stein gemeisselt, welches der beiden Teams in dieser Saison besser abschneidet.

Direktbegegnungen sind in dieser Entscheidung sicher ein wichtiger Faktor. Und in diesen hat der FCB momentan die Nase klar vorn. Im August gewann er in Genf gleich mit 6:0 und Ende November liess er auf diesen Kantersieg ein 3:1 im St. Jakob-Park folgen. Nun sagt das nichts aus über das kommende Duell, der FCB darf aber mit einem guten Gefühl in die Südwestschweiz reisen. Einerseits, weil er weiss, dass er in dieser Saison das Zeug hat, die Genfer zu schlagen und andererseits: Weil es eben diese oben angesprochenen Serien gibt, während die aktuelle FCB-Siegesserie «erst» drei Spiele andauert. Eines ist aber auch klar: Da nun beide Mannschaften zur Spitze der Liga gehören, wird es ganz bestimmt eine anspruchsvolle Aufgabe für das Team von Fabio Celestini, die Tabellenführung zu verteidigen.

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