Im Alter von 75 Jahren ist in St. Gallen überraschend der frühere Spieler des FC Basel 1893 Aldo Moscatelli gestorben.
Im Alter von 75 Jahren ist in St. Gallen überraschend der frühere Spieler des FC Basel 1893 Aldo Moscatelli gestorben.
Der aus dem Luzernischen stammende Offensivspieler begann seine NLA-Karriere beim FC Luzern. Vier Jahre später verpflichtete ihn der FCB, für den Moscatelli zwischen 1964 und 1967 in drei Saisons 70 Wettbewerbsspiele bestritt, dabei zwölf Tore erzielte und 1967 zu jenem Team unter Helmut Benthaus gehörte, das das erste Double in der FCB-Geschichte errang. In seinen Einsätzen unterhielt Moscatelli das Publikum gleichermassen mit seiner guten Technik und seinen Emotionen.
Nach dem Gewinn von Meisterschaft und Cup wechselte Aldo Moscatelli 1967 für eine Saison zum FC Lugano und danach zum FC St. Gallen, mit dem er 1969 unter dem legendären Trainer Albert Sing mit einem 2:0 gegen Bellinzona den ersten und bis heute einzigen Cupsieg für die Ostschweizer errang. Von 1971 bis 1973 liess Moscatelli seine Karriere beim damaligen NLB-Verein SC Brühl ausklingen. Danach behielt er seinen Wohnsitz in St. Gallen, wo er teils während und vor allem nach seiner Fussballer-Laufbahn während mehr als 30 Jahre bei der Kantonalbank arbeitete.
Aus der St. Galler Cupsieger Mannschaft von 1969 ist Aldo Moscatelli gemäss „St. Galler Tagblatt“ der zweite Spieler nach dem 2008 verstorbenen zweifachen Cupfinal-Torschützen Rudi Nafziger, der nicht mehr am Leben ist. Sein Leben habe „der Familie, dem Fussball, der Natur und dem Reisen“ gehört, schrieben seine Angehörigen in der Todesanzeige.
Jahre später spielte auch Aldo Moscatellis Sohn Mario Moscatelli für den FC Basel, für den er zwischen 1988 und 1990 fast gleich viele Partien bestritt wie gut 20 Jahre zuvor sein Vater. In 72 Partien in der Nationalliga B glückten Mario Moscatelli, der danach ebenfalls in die Ostschweiz zurückzog, 20 Tore.
Der FC Basel 1893 entbietet der ganzen Trauerfamilie sein aufrichtiges Beileid.
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